11 Dinge, die ich im Jump House gelernt habe

Neulich war ich mit Freunden im Jump House Köln. Diesem Trampolin-Mega-Park in Ossendorf. Wir fanden es witzig, an einem Geburtstag für anderthalb Stunden zu springen und zu hüpfen, als ob man wieder elf wäre. Oder neun. Oder sieben. Wann man halt geil aufs Springen war. Nachdem man sich umgezogen hatte, ging es auch los. Anfangs wurde die Gruppe für die ausgewählte Startuhrzeit erst noch gebrieft. Da standen wir also. Alle ein bis zwei Köpfe größer als der Rest der Gruppe. Die erwachsenen Begleitpersonen und die Aufpasser mal ausgenommen. Von den Eltern bzw. Begleitpersonen hatte keiner Sportklamotten an. Die waren bepackt mit Getränken und den Smartphones ihrer Kinder. Immer am Rand dabei sein, um auf den einen gelungen Schnappschuss zu hoffen. Bei 100 Bildern die Minute wird schon eins dabei sein. Alles irgendwie witzig, alles irgendwie strange, alles irgendwie creepy. Hier sind elf Dinge, die ich an diesen Nachmittag gelernt habe.

1. Ich hab keine Skrupel, ein Kind zu schlagen

Okay, die Überschrift ist hart. In einem Bereich kann man so American-Gladiator-mäßig gegen einen Gegner auf einem schmalen Balken antreten. Jeder hat eine gepolsterte Stange und versucht sein Gegenüber in das Schaumstoffbecken zu befördern. Da fast überall nur Kinder waren, stand ich nun da, Auge in Auge mit einem Achtjährigen. Zuerst machte ich nur so Spaß, dann aber schlug ich ihn mit der gepolsterten Stange einfach gegen seinen Oberkörper und der Junge fiel. Ich hatte gewonnen. Das ging noch öfters so. Hätte ich absichtlich verlieren sollen? Vielleicht, hab ich aber nicht.

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2. Einen Gummibalken in die Fresse zu bekommen, ist nicht so schlimm

Acht Leute stehen in einem Kreis, in der Mitte ein Motor mit einem rotierenden Balken. Wenn der kommt, dann hochspringen, ducken, hochspringen und so weiter. Nach kurzer Zeit wird das ziemlich anstrengend und die Schnelligkeit lässt nach. Jeder bekommt den Balken mal in die Fresse. Jeder lacht darüber, denn es tut nicht besonders weh und es sieht einfach nur bescheuert aus.

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3. Ich würde bei Ninja Warrior so richtig ablosen

Es gibt da einen Ninja-Warrior-Parcours und der ist übelst schwer. Im Fernsehen sieht das manchmal einfacher aus, als es ist. Und jeder hat sich mal gefragt, wie weit man kommen würde. Nach meiner Erfahrung im Jump House weiß ich: nicht besonders weit.

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4. Ich bin alt

Nicht nur wegen den ganzen Kindern, sondern einfach wegen der eigenen Fitness. Okay, ich treibe Sport und hab auch ne gute Ausdauer, aber schnell merkt man, dass das früher alles einfacher war. Ehrlich? Fange ich mit 30 schon an, solche Dinge zu sagen? Danny Glover, I feel you.

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5. Es fühlt sich creepy an, inmitten von Kindern zu "spielen"

Ist echt so. Die Begleitpersonen, die Eltern, die Aufpasser – sie alle gucken einen irgendwie an. Nach dem Motto "Okayyyy". Und wenn man da auf einem Trampolin springt, überall um einen herum sind Kinder, dann denkt man sich schon, was mach ich hier überhaupt.

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6. Ich kann tatsächlich einen Salto

Nach einer Weile hat man sich an das Springen gewöhnt und fragt sich, ob man noch einen Salto kann. Wie früher im Sportunterricht, wenn das Trampolin rausgeholt wurde. Jeder hat's mal versucht. Und nach ein paar Landungen auf dem Rücken oder auf dem Kopf – die bestimmt schlimmer aussahen, als sie waren – habe ich einen Salto gestanden. Ungläubiger Blick nach links und rechts, die Kids neben mir lächeln nur müde und machen drei Rückwärtssalto nacheinander. Einfach so. Okay, aber für mich war es ein Erfolgserlebnis.

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7. Ich schwitze wie ein Schwein

Ist echt so. Wer hätte gedacht, dass Trampolinspringen so dermaßen anstrengend ist, dass der Schweiß nur so tropft. Ich hatte Sportklamotten an. Die waren nach ner Zeit klitschnass. Bisschen ekelig, wenn man bedenkt, wie viele Mengen an Schweiß hier täglich verspritzt werden. Aber naja, das Jump House wird schon den Hygienestandard halten. Pro-Tipp: Nehmt auf jeden Fall ein Handtuch mit!!

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8. Anderthalb Stunden ist länger als man denkt

Wenn man sich so die Preis- und Zeitliste anguckt, könnte man denken, dass anderthalb Stunden gar nicht ausreichen, um die ordentliche Portion Fun, Fun, Fun zu bekommen. Aber glaubt mir, es reicht vollkommen aus. Danach ist man schweißgebadet und am nächsten Tag hat man Muskelkater an Stellen, die man vorher überhaupt nicht kannte.

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9. Wer zur Hölle bucht so einen Business-Jump

Am Eingang ist mir eine Werbung aufgefallen. "Business-Jump. Das fliegende Firmenevent". Kein Spaß. Firmenfeier mal anders. An sich okay, aber macht das wirklich wer? Der Versicherungskonzern lädt ein, um so richtig abzujumpen? Oder die hippe Werbeagentur, die das alles voll ironisch macht? Ich weiß es doch auch nicht.

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10. Ich bin jung

Was mach ich hier? Ja, ich hab oben schon geschrieben, dass man sich alt fühlt. Aber nach und nach kommt dieser kindliche Spieltrieb auf und man erwischt sich selber dabei, wie man von einem Trampolin zum nächsten springt und laut "huiii" schreit. Kinderlachen überall. Und meins, ein Kinderlachen, das den Stimmbruch schon längst hinter sich hat.

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11. So. Viele. Kinder.

Ich hab nichts gegen Kinder, aber Fakt ist, sie sind laut. Der Lärmpegel glich einem Jumbojet und man musste immer verdammt aufpassen, dass die kleinen Biester einen nicht umrennen. Die Kinder im Jump House könnte man glatt als einen eigenen Parcours betrachten.

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