11 Orte, an denen ihr Köln von oben bestaunen könnt
Wenn ihr mal einen Perspektivwechsel braucht, müsst ihr nicht unbedingt in andere Städte oder Länder fahren, ihr könnt auch einfach mal – anstatt immer nur nach oben – nach unten gucken. Auch wenn es Köln an Bergen mangelt, stellen wir euch hier einige Orte in Köln vor, von denen aus ihr eine wunderbare Aussicht auf die Stadt genießen könnt.
1 Eine Fahrt mit dem Riesenrad
Wenn euch nach ein bisschen Nervenkitzel ist, dann empfehlen wir eine Fahrt mit dem Kölner Riesenrad. Insgesamt 36 geschlossene, modern gestaltete und rundum verglaste Panorama-Gondeln befördern euch in 48 Meter Höhe. Bis zu sechs Personen passen in eine Gondel – da ist also Platz für die ganze Familie. Wer sich traut, wird mit dem vielleicht besten Blick über die Stadt belohnt. Der Standort des Kölner Riesenrad wechselt übrigens. Lange stand es vorm Zoo, während der Weihnachtszeit findet ihr es aber am Schokoladenmuseum. Am besten checkt ihr die Website, wenn ihr herausfinden wollt, wo sich das Riesenrad gerade befindet.
2 Traumaussicht auf Köln im NENI
Im achten Stock des 25hours Hotel The Circle kommen nicht nur Touris, sondern auch Kölner*innen auf ihre Kosten. Zu finden ist dort nämlich das NENI Restaurant, in dem ihr bei leckeren israelisch inspirierten Mezze wie gegrillter Aubergine und Hummus die atemberaubende Aussicht über die Stadt genießen könnt. Wer auch nach dem Essen nicht genug bekommen kann von diesem tollen Ort, wechselt einfach in die Monkey Bar direkt nebenan. Neben klassischen Longdrinks und Cocktails bekommt ihr dort auch Neuinterpretationen traditioneller Highballs und Drinks.
3 Hoch auf den Kölner Dom
Sightseeing in der eigenen Stadt? Ganz gleich ob Kölner*in oder nicht – den Dom sollte jede*r einmal bestiegen haben. Klar, die 533 Stufen sind kein Kinderspiel und die 90 Höhenmeter sollten auch nur erklommen werden, wenn man schwindelfrei ist. Oben angekommen wird man auf der Plattform des Südturms aber mit einem unglaublichen Rundumblick über Köln belohnt. Außerdem trefft ihr auf dem Weg nach oben auch auf den Dicken Pitter – und die größte Glocke des Doms ist nicht nur beeindruckend groß, sondern auch ganz schön laut, wenn sie gerade erklingt.
4 Osman 30: Panaroma-Restaurant im Mediapark
Das Panorama-Restaurant Osman 30 liegt auf der 30. Etage des Kölnturms im Mediapark. 30. Etage – das verspricht natürlich einen gigantischen Blick. Und tatsächlich wird man beim Abendessen immer wieder in den Bann der Aussicht gezogen. Die Philosophie des Restaurants lautet "Genuss trifft Gesundheit": In der mediterran orientierten Küche erwartet euch ein fein ausgewähltes Angebot internationaler Spezialitäten. Aber auch im Weinsalon – ein Teilbereich des Restaurants – werden die edlen Tröpfchen vom faszinierenden Blick über die Kölner Innenstadt samt Dom, Hauptbahnhof, Lanxess-Arena bis weit ins Bergische Land und in Richtung Leverkusen begleitet.
5 Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen
Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.
6 Bar Botanik – fancy Drinks und leckere Küche auf dem Wasserturm Hotel
In ein Hotel zu gehen, nur um eine Bar zu besuchen – da haben viele immer noch eine gewisse Scheu. Im Fall des Wasserturm Hotels solltet ihr diese aber dringend ablegen, denn sonst entgeht euch ein echtes Schmuckstück: die Bar Botanik auf der Dachterrasse. Mit einem fabelhaften Blick über die Stadt könnt ihr hier über den Dächern Kölns spritzige Cocktails mit erlesenen Botanicals und ausgesuchten Spirituosen schlürfen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Speisekarte mit regionalen Leckereien, die perfekt auf das Getränkeangebot abgestimmt sind. Übrigens: Die Bar Botanik ist für alle ab 21 Jahren geöffnet.
7 Beeindruckende Aussicht vom Herkulesberg
Ja, das eigentlich so flache Köln hat tatsächlich grüne Hügel zu bieten. Den Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße zum Beispiel. Entstanden ist das 25 Meter hohe Berglein nicht etwa natürlich, sondern es handelt sich um einen der sogenannten Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs. Die Überreste des Kriegs wurden damals aufgeschüttet und in künstlich angelegte Hügel verwandelt, was dem Herkulesberg im Übrigen den Spitznamen "Mont Klamotte" eingebracht hat – weil darunter eben alle möglichen Klamotten begraben sind. Oben angekommen, trefft ihr unter anderem auf eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl, von der aus ihr einen erstklassigen Blick auf die darunter liegende kölsche Skyline habt. Das Beste: Selbst den Dom kann man hier aus der Ferne erblicken.
8 Im Kölner Süden auf der Severinsbrücke
In Sachen Aussicht darf die Severinsbrücke nicht fehlen. Zum einen ist es hier nicht ganz so voll wie auf der Hohenzollernbrücke. Und zum anderen hat man im Kölner Süden eine traumhafte Aussicht auf den Rhein, die Kranhäuser und die Poller Wiesen. Es lohnt sich im Übrigen auch, der Severinsbrücke frühmorgens zum Sonnenaufgang einen Besuch abzustatten. Von den Haltestellen Severin- oder Suevenstraße aus erreicht ihr die Severinsbrücke ganz easy. Alternativ können wir die benachbarte Südbrücke empfehlen – auch dort ist die Aussicht herrlich. Diese erreicht ihr rechtsrheinisch über die Poller Wiesen oder linksrheinisch über das Agrippinaufer.
9 Beste Aussichten auf dem Parkdeck
Ein waschechter Geheimtipp für eine faszinierende Aussicht über Köln ist das Parkdeck des Parkhauses an der Maastrichter Straße im Belgischen Viertel. Zum Verweilen darf man hier zwar nicht bleiben, aber wenn ihr mal mit dem Auto da seid, solltet ihr unbedingt in der obersten Etage vorbeischauen. Die Aussicht da oben ist nämlich so toll, dass man sein Glück kaum fassen kann. Dort sieht man nämlich nicht nur, wie schön Köln ist, sondern auch, wie viele Menschen eigentlich im Besitz einer Dachterrasse sind. Ein Perspektivwechsel, der in jedem Fall lohnt.
10 Köln (und Nackedeis) von oben bestaunen
Die schönste und vielseitigste Aussicht auf Köln – und die Nackedeis im Außenbereich der Claudius Therme – hat man vermutlich von der Kölner Seilbahn aus. Nicht nur bei Touris ist die Seilbahn eine beliebte Attraktion, auch Alteingesessene fahren immer mal wieder mit Kölns schwebenden Godeln. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten – zusteigen könnt ihr entweder am Zoo in Riehl oder in Deutz im Rheinpark. Bei regelmäßigen Specials wie der "Kölner Nacht der Seilbahn" darf sogar bis Mitternacht gefahren werden, sodass ihr die Lichter der Stadt von eurer Gondel aus beobachten könnt.
11 Von der Belvederebrücke in den Landschaftspark
Wer mal was anderes sehen will als die Kölner Skyline, der sollte den Blick ins Grüne wagen. Denn Köln kann nicht nur Dom, Rhein und Colonius, sondern auch Weitsicht, Natur und Ruhe. Der perfekte Ort für jene Aussicht ins Grüne ist der Landschaftspark Belvedere, der zwischen Müngersdorf und Bocklemünd liegt. Besucher*innen haben die Möglichkeit, auf dem drei Kilometer langen Rundweg zwischen Wäldern und Feldern die Aussicht von vier Punkten aus zu genießen. Wir empfehlen euch, euren Spaziergang bereits an der Belvederebrücke zu starten. Die filigrane Fuß- und Radwegbrücke in Knallorange verbindet die Stadtteile Vogelsang und Müngersdorf und ist definitiv einen Abstecher wert.