Köln mit Hund: 11 Orte für euch und eure Vierbeiner

Hey Leute, ich bin Pini und mopsige Mitarbeiterin bei Mit Vergnügen Köln – die einzige mit vier Beinen. Als Feel-Good-Managerin und CEO of Gute Laune sorge ich mit meiner tapsigen Art dafür, dass alle gut drauf sind. Texte schreibe ich eher selten, weil diese komischen Apfel-Geräte irgendwie nicht gemacht sind für meine kleinen Pfötchen. Ohnehin mag ich Äpfel nur, wenn sonst nix anderes zu futtern im Haus ist. Was ich hingegen ganz besonders mag in Köln, verrate ich euch hier. Vielleicht treffe ich eure Vierbeiner da ja demnächst mal und wir können 'ne Runde spielen oder aneinander rumschnüffeln?

© Christin Otto

1
Barf Butcher – ein Büdchen für Vierbeiner

Wenn es nach mir ginge, könnte ich den ganzen Tag essen. Nur kein Trockenfutter – das ist mir echt zu fade. Deswegen bekomme ich von meiner Mami morgens und abends die Dr. Clauder's Barf-Komplettmenüs – da schmecken mir echt alle Sorten und ich drehe mich vor jedem Essen vor lauter Freude im Kreis. Auch meiner Verdauung tut das Futter richtig gut – das war früher, als ich noch rohes Fleisch und selbst gekochtes Gemüse gegessen habe, anders. Am meisten freue ich mich aber, wenn mich Mami mit zum Barf Butcher nimmt. Schon wenn wir in die Straße einbiegen, ziehe ich an der Leine – so aufgeregt bin ich. Drinnen stelle ich mich dann immer an die Frischetheke und gucke süß, weil ich schon weiß, dass der nette Verkäufer mir leckere Hundeblutwurst zum Naschen gibt, während mir Mami hoffentlich richtig viele Leckerli in meine bunte Tüte packt. Der Barf Butcher ist nämlich sowas wie ein Büdchen für Hunde und Katzen – hier gibt es unzählige verschiedene Snacks für uns, alles unbehandelt und natürlich. Aber die Hundeblutwurst dort ist und bleibt mein Favorit.

  • Barf Butcher Paulstraße 6, 50676 Köln
  • Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10–14 und 16–19 Uhr, Donnerstag: 15–20 Uhr, Samstag: 10–16 Uhr
© Christin Otto | Alisa Welzel

2
Toben im Takufeld

In Köln bin ich besonders oft in Ehrenfeld unterwegs. Wenn ich nur eine kleine Runde gehen will, laufen wir schnell durch den Leo-Amann-Park. Aber wenn ich mich so richtig austoben möchte, geht's zum Takufeld. Dort gibt es nämlich eine große Hundewiese und auch auf dem Weg treffe ich viele meiner vierbeinigen Freunde. Offiziell darf ich eigentlich nur auf der Hundewiese ohne Leine laufen. Aber wenn ihr es niemandem weitererzählt, verrate ich euch ein Geheimnis: Mami lässt mich auch im Rest des Parks frei laufen – weil das hier fast alle Hundebesitzer*innen so machen und Fußgänger*innen, Radler*innen und Hundehalter*innen hier gut aufeinander Rücksicht nehmen. Und wenn jemand das Ordnungsamt sieht, warnen wir uns gegenseitig...aber: pssst!

© Dogs Place

3
Betreuung für kleine Hunde: Dogs Place

Wenn meine Mami mal länger weg ist und mich nicht mitnehmen kann, dann bringt sie mich zum "Dogs Place" am Maarweg. Das ist eine Hundetagesstätte – kurz Huta– speziell für kleine Hunde wie mich. Hier ist kein Hund schwerer als zehn Kilo oder über 40 Zentimeter Schulterhöhe. Das ist super, weil ich so mit allen spielen kann, ohne Angst zu haben. Wenn Mami mal in den Urlaub fahren will ohne mich, kann ich hier auch länger bleiben – dann gibt sie mir einfach mein Futter mit und ich mache sozusagen meinen eigenen Urlaub im "Dogs Place".  Langweilig wird es mir hier jedenfalls nicht, denn neben dem Hundehaus gibt es auch noch ein 1000 qm großes Außengelände – da ist also jede Menge Platz zum Spielen und Toben. Wenn ich es mal ruhiger angehen lassen will oder ein paar Streicheleinheiten brauche, lasse ich mich einfach von einer der Betreuerinnen hinterm Ohr kraulen – dann ist's fast wie zu Hause.

  • Dogs Place Köln Maarweg 149-161, 50825 Köln
  • Montag – Freitag: 7–19 Uhr
  • Halbtagsbetreuung (bis sechs Stunden): 15 Euro, Ganztagsbetreuung (ab sechs Stunden): 25 Euro
© Alisa Welzel

4
Mit Hund zum Wildpark Dünnwald

In die meisten Tierparks wie zum Beispiel in den in Lindenthal darf ich gar nicht erst rein. Schade. Aber zum Glück gibt es in Köln ja den Wildpark Dünnwald – da bin ich gerne gesehen. In den Mittelgang darf ich zwar nicht, aber ringsum kann ich problemlos mitkommen. Außerdem gibt es auf dem Gebiet östlich des Wildparks eine Hundefreilaufwiese, auf der ich mich dann auch unangeleint austoben kann. Ganz in der Nähe ist außerdem natürlich auch noch der Königsforst – dorthin mache ich am Wochenende gerne einen Ausflug.

© Hundespielplatz Köln

5
Kleine und große Herausforderungen auf dem Hundespielplatz

Ich persönlich bin ja ganz bescheiden und schon glücklich, wenn ich mit einem Stöckchen spielen und auf Bänke springen kann. Wenn ihr aber einen Hund habt, der größere Herausforderungen sucht, dann kann ich euch den Hundespielplatz in Köln-Rondorf empfehlen. Dort gibt es fünf eingezäunte Plätze, auf denen gespielt, trainiert und getobt werden kann. Neben einer Wald-Freilauffläche, zwei Sandplätzen und einer Wiese gibt es hier auch ein Trainingszelt und einen Agility Parcours samt Tunnel-Steg und Hürden. Das Gute: Ihr könnt zu jeder Jahres- und Tageszeit trainieren, denn der Wald ist komplett beleuchtet. Allerdings müsst ihr wegen Corona vorab reservieren und euch an die Hygienebestimmungen halten.

  • Hundespielplatz Am Kreuzweg 1-3, 50997 Köln
  • Montag–Sonntag: 6–22 Uhr
  • Tagesticket für einen Hund: 6,50 Euro, Tagesticket für zwei Hund:e aus einem Haushalt: 7,50 Euro
© Dogstyler

6
Dogstyler – von Leine bis Leckerli

Wenn Mami meint, ich brauche mal wieder eine neue Leine oder ein anderes Halsband, dann gehen wir zu Dogstyler in der Südstadt. Dort gibt es nämlich jede Menge Ausrüstung rund um den Hund – richtig chice Futternäpfe und Fressstationen, Spielzeug, Körbchen, Pfotenpflege, kleine Mäntelchen und vieles mehr. Mich interessiert in dem Laden aber natürlich vor allem die Leckerli-Abteilung – hier gibt's nämlich Hundekekse!

© Christin Otto | Alisa Welzel

7
Von der Hundewiese im Grüngürtel bis zum Herkulesberg

Im Grüngürtel kann ich mich richtig auspowern – klar, der ist ja auch riesig. Am liebsten bin ich natürlich auf der Hundewiese zwischen der Aachener und der Vogelsanger Straße unterwegs, weil ich dort ohne Leine toben kann und jede Menge andere Hunde treffe. Oft laufen wir dann aber weiter in Richtung Colonius bis zur Subbelrather Straße, denn von da aus geht es hoch zum Herkulesberg. Ich liebe es, steile Strecken wie ein Kugelblitz hinaufzuflitzen – Mami macht das aber nur, weil da oben die Aussicht so schön ist und man von der Brücke aus den Dom sehen kann. Wenn wir danach noch Energie haben, verlängern wir unsere Runde im Süden durch den Hiroshima-Nagasaki-Park bis hin zum Eifelwall. Danach bin ich dann aber wirklich platt.

© Christin Otto

8
Frei laufen am Hundestrand am Niehler Hafen

Im Rhein schwimmen ist für mich natürlich viel zu gefährlich, aber am Rhein toben, mal kurz die Pfötchen ins Wasser halten und einen kleinen Schluck Rheinwasser schlürfen – das finde ich dann schon toll. Am besten geht das am Hundestrand am Niehler Hafen. Dort darf ich nämlich frei laufen und treffe jede Menge andere Vierbeiner. Außerdem liebe ich es, im Sand zu tollen – das fühlt sich immer ein bisschen an wie Urlaub. Meiner Mami gefällt es dort übrigens auch sehr gut, denn ein Spaziergang am Rhein finden auch Zweibeiner klasse.

© Michelle Weyers

9
Gassigehen im Beethovenpark

Mein Lieblingspark in Sülz ist definitiv der Beethovenpark – der ist nämlich nicht nur riesig und richtig grün, sondern hat auch eine große Hundewiese, auf der ich mich mit meinen Freund*innen austoben kann. Währenddessen quatscht Mami mit anderen Hundebesitzer*innen – davon gibt es hier nämlich jede Menge und die scheinen alle ziemlich nett zu sein. Wenn wir dann doch mal eine richtig lange Gassirunde machen wollen, dann laufen wir vom Beethovenpark sogar noch weiter bis zum Decksteiner Weiher – der ist von da aus nämlich gar nicht so weit entfernt.

© Christin Otto

10
Planschen im Höhenfelder See

In Köln darf ich nur in wenigen Seen ganz offiziell baden, aber es gibt ein paar Seen, wo es niemanden stört, wenn ich mal die Pfötchen ins Wasser halte. Der Höhenfelder See zum Beispiel – hier soll es sogar einen Hundestrand geben. Eine entsprechende Ausschilderung habe ich bei meinen Spaziergängen dort zwar noch nicht entdeckt, aber hier kann ich wirklich super durchs Wasser hüpfen, ohne dass es stört. Baden und Schwimmen ist hier nämlich sowieso nicht erlaubt. Aber die Strecke rund um den See ist perfekt für eine idyllische Gassirunde. Am Ufer entlang finden sich immer wieder Bänke, auf denen man ein Päuschen einlegen und den Blick aufs Wasser genießen kann.

© Alisa Welzel

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Dog Power – Hundeschule für Welpen

Als ich noch ganz klein war, musste ich erstmal lernen, wie das alles funktioniert – an der Leine laufen, auf Kommandos hören und so weiter. Das war ziemlich anstrengend und die ersten Hundeschulen, in denen wir waren, haben mir auch nicht wirklich gefallen. Bis wir dann Dog Power in Köln-Ostheim gefunden haben. Hundetrainerin Michaela Sonntag hat echt einen richtig guten Job gemacht – dank ihr weiß ich auch, dass ich nicht alles vom Boden fressen darf. Ich war nach den Trainingseinheiten wirklich immer ziemlich fix und foxi, aber Mami und ich finden: Das hat sich gelohnt. Das Beste: Die Preise sind super gut! Ich habe dort Einzelunterricht genommen und der war günstiger als das Gruppentraining in manch anderen Hundeschulen.

Extra: Wenn's mir mal schlecht geht

© Unsplash | privat

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Im Notfall: Tierarztpraxis Pingen Navarra

Eines ist sicher: Ich hasse es, zum Tierarzt zu gehen – dann zittere ich immer am ganzen Körper und will einfach nur nach Hause. Mami und ich waren schon in verschiedenen Praxen, um eine zu finden, die uns überzeugt. Im Kölner Raum hat uns die Tierarztpraxis Pingen Navarra am besten gefallen – die liegt direkt hinter der Kölner Stadtgrenze in Pulheim. Das Gute: Im Innenhof des Guts gibt es eine kleine Wiese, auf der ich vorab rumlaufen kann – dadurch bin ich nicht so nervös wie in einem klassischen Wartezimmer. Auch die Behandlung war kompetent und wenn's mir mal schlecht ging, konnten mir die Ärzt*innen dort gut helfen.

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