11 Orte in Köln, an denen ihr dem Weihnachtstrubel entfliehen könnt

Morgens im Radio wird Last Christmas gespielt, in der KVB werdet ihr von Menschen mit Tüten voller Geschenke fast erschlagen und eure Freund*innen laden zum Plätzchenbacken ein. Wenn sich diese Vorstellungen für euch wie ein Horrorfilm-Szenario anfühlen, kommt jetzt eure Rettung: Wir haben die 11 besten Orte für euch herausgesucht, an denen ihr dem Weihnachtstrubel entfliehen könnt.

© congerdesign | pixabay

1
Aquarium statt Weihnachtsfilme

Wenn es draußen schneit und dunkel ist, schreit es förmlich danach, sich den kleinen Neffen oder das Date zu schnappen und gemeinsam die Unterwasserwelten der Ozeane unsicher zu machen. Im Aquarium des Kölner Zoos könnt ihr euch in den letzten Schnorchel-Urlaub zurückversetzten und Seepferdchen und Quallen beobachten. Wasser wirkt bekanntlich beruhigend – beim Betrachten der bunten Korallen und Clownfische könnt ihr abschalten und den Weihnachtsstress hinter euch lassen. Spätestens bei der Fütterung der Piranhas könnt ihr euch von den ganzen Weihnachtsfilmen, die im Fernsehen rauf und runter laufen, gedanklich entfernen und euch von dem gruseligen, aber auch spannendem Erlebnis beeindrucken lassen. 

  • Kölner Zoo & Aquarium Riehler Straße 173, 50735 Köln
  • Erwachsene: 23 Euro, Kinder: 11 Euro, Schüler, Studenten und Auszubildende: 17 Euro
  • Täglich: 9–16.30 Uhr
© Café Mansito

2
Im Café Mansito vom Sommerurlaub träumen

Wenn ihr euch Surfbretter oder Reisezeitschriften anschauen möchtet, dann seid ihr im Café Mansito richtig. Das Surfercafé in der Südstadt bietet euch in entspannter Atmosphäre das Essen und das Flair eines Urlaubs, den ihr mit einem ausgebauten Bulli in Südeuropa machen würdet. Ob ihr bei einem Kaffee mit dem Personal über die Wellen in Portugal fachsimpelt oder bei Empanadas die nächste Reise plant, die Sonnenstrahlen im Herzen werden durch einen Besuch im Café Mansito beflügelt und möglicherweise wird – mit einem leckeren Stück Kuchen – sogar die Vitamin-D-Produktion angeregt.

© Lena Korbjun

3
Fernweh adé im Phong Lan

Wer das Gefühl haben möchte, sich nach Südostasien oder wahlweise in eine bunte Welt mit unglaublich vielen Pflanzen zu beamen, sollte ins Restaurant Phong Lan gehen. Ganz ohne einen Langstreckenflug kommt man mitten an der Luxemburger Straße – zwischen Barbarossaplatz und Blue Shell – in den Tropen an. Hier gibt es nämlich den wohl unbekanntesten und außergewöhnlichsten Vietnamesen Kölns. Ob nun bei leckeren Sommerrollen oder einem guten frischen Curry – sobald man dem Koch mit dem riesigen, bunten Hut beim Kochen zuschaut, vergisst man die Jahreszeit und bekommt gute Laune. Neben vergessenen Aquarien, mit Moos bepflanzten Pfeilern und hängenden Ranken ist man dem Sommer näher und der leckeren Gerichte versetzen einen auf Anhieb in Urlaubsstimmung.

© Club Bahnhof Ehrenfeld

4
Besser als eine Tropendusche: Radio-Sabor-Party

Draußen wird es immer kälter, aber es gibt da einen Ort, an dem ihr die Hüften – bei mindestens 30 Grad Raumtemperatur – kreisen lassen könnt. Und hierbei handelt es sich nicht um einen Hot-Yoga-Kurs, sondern um die wohl meistbesuchteste Latino-Party in Köln: Die "Radio Sabor". Im Club Bahnhof Ehrenfeld und Yuca könnt ihr in drei unterschiedlichen Räumen entweder Freestyle zu den neuesten Latin-Nummern tanzen oder euch zu der Live-Musik einer jammenden Band im Paartanz üben. An Körperkontakt kommt man bei dieser Party nicht vorbei und mitunter wird es so heiß, dass es von der Decke tropft. Aber was hilft gegen vorweihnachtlichen Blues besser als eine warme Tropendusche – unterlegt mit richtig guter Musik? Achtung: Am besten geht ihr früh auf die Party, damit ihr noch reinkommt und nicht ewig in der Schlange stehen müsst.

© Anastasia Hofmann | Unsplash

5
Urlaubsstimmung bei Fritt Boards

Der Geruch von Neopren verschafft ja so manchen Flashback an den letzten Surftrip nach Frankreich. Aus diesem Grund ist ein Besuch bei Fritt Boards in Ehrenfeld ein absoluter Muss. Um dich in Urlaubsstimmung zu bringen, kannst du dich entweder in einen neuen Wetsuit quetschen und dir beim Hochziehen schon mal so richtig die Seele aus dem Leib schwitzen oder aber du schaust dich nach Surfbrettern für die kommende Saison um. Anschließend kaufst du dir entweder einen richtig schönen warmen, bunten Hoodie, den du sowohl nachts in Marokko, als auch aktuell tagsüber in Köln gebrauchen kannst oder du greifst doch zum Wachs und freust dich beim Riechen daran auf den kommenden Sommer oder Surfurlaub.

© Aqualand

6
Wildwasserrutsche statt Schlitten fahren

Abschalten vom Alltag: Sollte euch mal nicht nach Wandern oder Frischluft sein, bietet die Badelandschaft im Aqualand mit der lichtdurchfluteten Kuppel, den verschiedenen Liegeflächen und den Badebecken mit angenehm warmem Wasser ein rundum gutes Angebot für Entspannung pur. Wem das noch nicht reicht, der kann in der Saunalandschaft mit elf Saunen und zwei Dampfbädern schwitzend entspannen oder sich in der Wellness-Oase eine Massage gönnen. Aber auch Adrenalin ist im Aqualand garantiert: Für Action sorgen sieben verschiedene Rutschen: Von der Wildwasserrutsche, über die Boomerang-Reifenrutsche, spannende Rennen im Aquaracer bis hin zum Raketenstart in der Looping Rutsche. Damit könnt ihr auch super die ersten extra Pfunde von der letzten Lebkuchenorgie verbrennen.

  • Aqualand Freizeitbad Merianstraße 1, 50765 Köln
  • Montag – Donnerstag: 9.30–23 Uhr, Freitag: 9.30–24 Uhr, Samstag: 9–24 Uhr, Sonn- und Feiertage: 9–23 Uhr
  • Badelandschaft: ab 13,90 Euro, Saunawelt: ab 19,90 Euro
© Linus Volkmann

7
Warmtanzen im Stereo Wonderland

Möglichst viele Menschen auf möglichst engem Raum – das sind die Zutaten, die es braucht, um die Zimmertemperatur anzukurbeln. Das Stereo Wonderland im Kwartier Latäng bringt jedenfalls beste Voraussetzungen mit, dass ihr eure Jacke schnell ablegen werdet. Denn: Freitag- und Samstagnacht wird getanzt. Wer ein Herz für kleine, schmuddelige Indie-Clubs hat, ist hier richtig. Unser Tipp: Probiert den leckeren Mexikaner!

© Pixabay

8
In Dellbrück klettern und bouldern

Anstatt über Menschen in der Innenstadt zu klettern, möchtet ihr in der Vorweihnachtszeit lieber antimaterialistisch unterwegs sein? Dann lohnt es sich nach Dellbrück zu fahren und sich in luftiger Höhe auszutoben. Auf einer Kletterwandfläche von 1250 m² und einer Wandhöhe von bis zu 16 Metern könnt ihr in der Kletterhalle Dellbrück eure Arm- und Beinmuskeln, aber auch eure Geschicklichkeit auf die Probe stellen. Neben einem Boulderbereich gibt es hier eine Vorstiegsmöglichkeit mit zwei Standplätzen, eine Speedkletterroute mit Originalspeedgriffen, eine Slackline in sieben Metern Höhe und eine Himmelsleiter. Wer sich zum ersten Mal an der Wand versucht, der kann hier auch Schnupper- und Einsteigerkurse belegen.

© Christin Otto

9
Vor der Kälte ins Residenz Kino flüchten

Genau das Richtige in der kalten Jahreszeit ist bekanntlich der Kinobesuch. Aber wenn es mal etwas ganz Besonderes sein soll, dann geht ihr am besten in das wohl gemütlichste Kino Kölns, das Residenz Kino auf dem Ring. In drei wunderschön gestalteten Kinosäalen könnt ihr abschalten und den Streifen auf großer Leinwand genießen. In den roten, mit Samtstoff bezogenen Sesseln sitzt ihr gemütlich, könnt euch auf den Hockern für die Füße ausbreiten oder euch euer Essen und eure Getränke direkt an den Platz bringen lassen. All das macht das Kino zu einem Juwel unter den entspanntesten Plätzen zum Filmschauen in Köln. 

© Ardian Lumi | Unsplash

10
Seinen Gefühlen freien Lauf lassen in der Tanzfaktur

Während der Weihnachtszeit kochen ja bekanntlich die Emotionen nochmal so richtig hoch – ganz gleich, ob auf der Weihnachtsfeier oder nach dem dritten Glühwein im Stadtgarten – die Gefühle wollen raus. Es gibt eine wirklich gesunde und gleichzeitig schöne Möglichkeit alles rauszulassen und zwar in der Tanzfaktur in Deutz. In der Tanzschule kann man mit der Lehre der fünf Rhythmen seine Gefühle in Form von Bewegung unter Anleitung ausleben. Dabei geht es nicht darum betrunken rumzuhampeln, sondern seine Gefühle mit der Musik in Einklang zu bringen. Da es sich um freie Tanzabende handelt, kann man einfach mal reinschnuppern und schauen, ob man sich hier wohl fühlt.

© Neptunbad

11
Vom Geschenkemarathon im Neptunbad entspannen

Bali, ein Paradies, was unerreichbar scheint – zumindest wenn man sich in der Vorweihnachtszeit einmal durch die Geschäfte an der Ehrenstraße gekämpft hat. So unerreichbar ist es gar nicht. Denn neben dem Restaurant "Bali" am Brüsseler Platz, kann man sich auch räumlich – zum Beispiel mit einem Spaziergang die Venloer Straße runter – zum Neptunbad in die Tropen manövrieren. Hier könnt ihr euch in mystischer Atmosphäre voll und ganz dem Schwitzen hingeben. Ob nun bei einem Aufguss oder einer Klangschalen-Zeremonie in den Ruheräumen – nach ein paar Stunden in der indonesischen Oase kann einem der Geschenkemarathon genauso wenig anhaben, wie der Schnee-Regen.

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