Kölschvergnügen mit Schauspielerin Nele Kiper

© Fabian Stürtz

Nele Kiper ist Schauspielerin – man kennt sie aus Filmen und Serien wie „Der letzte Bulle, "Schlussmacher", "Wilsberg" oder „Der Club der roten Bänder". Seit einigen Jahren lebt die gebürtige Hannoveranerin in Köln. Und Köln hat sie auf Anhieb so sehr in ihr Herz geschlossen, dass sie kurzerhand zu Holz, Säge und Farbe griff und den Schriftzug "Liebe deine Stadt", der riesengroß an der Nord-Süd-Fahrt hängt, für ihr Zuhause nachbaute. Was Nele in Köln sonst noch so vergnügt und warum ihr Hätz für unsere schöne Stadt schlägt, lest ihr in unserer neuen Folge Kölschvergnügen:

1. Was macht dich zum Kölner?
Ich bin eigentlich immer fröhlich und ein bisschen jeck. Nach drei Jahren in Berlin war ich für Dreharbeiten das erste Mal in Köln und dachte: „Verdammte Axt! Die Stadt ist genau wie du. Hier musst du hinziehen!“

2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Der Kölner kann über sich selbst lachen – das ist eine großartige Qualität. Das Glas ist hier immer halb voll, niemals halb leer. Die Stadt mag nicht auf Hochglanz poliert sein, aber sie hat Herz.

3. Dein Lieblingsveedel?
Neustadt Süd und die Südstadt. Lebendig und quirlig und doch unaufgeregt und unprätentiös. Ich liebe den Rathenauplatz, den Volksgarten und natürlich die schönen Rheinauen.

4. Dein Lieblingsort in Köln?
Auf einer der Brücken mit Blick auf die ganze Stadt oder der Strand von Rodenkirchen.

5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Das Belgische Viertel, den Dom, den Clarenbachkanal, die Rheinstrände, die "Alte Liebe", die Stadttore, das Vingster Naturbad und natürlich den Karneval.

6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Auf eine Radtour nach Weiß und mit dem Böötche zum Eis essen nach Zündorf rüber.

7. Wo trinkst du dein Kölsch am liebsten?
Im Biergarten am Rathenauplatz.

8. Wenn du eine Sache an Köln ändern könntest – was wäre es?
Die Fahrradwege!

9. Was vergnügt dich am meisten?
Wenn sich am Ende einer Party 150 fremde Leute in den Armen liegen und zusammen die FC-Hymne singen. Und die Kölsche Sproch – zum Beispiel, dass es allein drei verschiedene Möglichkeiten gibt, das „G“ auszusprechen: Fluchzeuschträjer.

10. Karneval ist für dich?
Der Beweis dafür, dass es dem Menschen gut tut sich selbst nicht so ernst zu nehmen – ein ganz großes Gemeinschaftsgefühl, aber leider auch viel Dreck und Müll.

11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Gitarre spielen lernen.

 

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

Zur neuen Karte!
Zurück zur Startseite