11 Dinge, die ihr an einem Sonntag in Lindenthal machen könnt

Sonntags, wenn alle Geschäfte geschlossen haben und man selbst noch mit dem Kater vom Vortag kämpft, ist ein Ausflug ins Grüne oft genau das Richtige. Das Beste: Um in der Natur unterwegs zu sein, müsst ihr Köln gar nicht verlassen. Schließlich ist Lindenthal das ideale Veedel für alle, die gerne draußen und im Grünen unterwegs sind. Ob ihr nun im Stadtwald spazieren geht, Rehe im Lindenthaler Tierpark streichelt oder am Decksteiner Weiher Minigolf spielt – zu entdecken gibt es jede Menge. Und damit euch dabei die Energie nicht ausgeht, verraten wir euch natürlich auch noch, wo ihr morgens leckeres Brot oder fluffige Pancakes bekommt, welches Museum leckeren Kuchen hat und wo ihr den Abend schön ausklingen lassen könnt.

© Christin Otto

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Putzige Vierbeiner streicheln im Lindenthaler Tierpark

Wer Lust auf ein paar tierisch gute Erlebnisse mitten in der Großstadt hat, sollte einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der Weg dorthin führt euch durch den Stadtwald und schon hier habt ihr das Gefühl, dem Trubel entfliehen zu können – alles ist grün, Enten und Schwäne machen Siesta am Wasser. Noch mehr tierische Großstadtbewohner trefft ihr im Tierpark selbst. Ob Dammwild, Esel, Ziegen oder Schafe: Hier könnt ihr einige putzige Vierbeiner streicheln und mit ein paar Leckerlis aus den Futterautomaten locken. Wer meint, das sei nur was für Kinder, sollte es ausprobieren – wir versprechen: Das ist auch für Erwachsene ein großer Spaß.

© Nicola Dreksler

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Die Lindenthaler Kanäle entlang gehen

Wenn die Sonne scheint und das Licht auf das Wasser in den Kanal fällt, könnte man kurz glauben, dass man nicht mehr in Köln, sondern in Holland oder Italien sei. Die Lindenthaler Kanäle sind ein beliebter Ort, um langsam zu schlendern oder einfach auf einer Bank zu verweilen. Entzückt sein dürften auch Tierliebhaber*innen – die treffen hier nämlich auf Enten, Schwäne und im Frühling auch auf deren frisch geschlüpften Nachwuchs. Im Winter sind die Kanäle zudem ein Rückzugsort für afrikanische Nilgans-Familien.

© Christin Otto

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Minigolf spielen am Decksteiner Weiher

Manchmal gibt es einfach nichts Besseres, als an einem freien Tag in der Sonne eine Runde Minigolf zu spielen und dabei ein Bierchen zu trinken. Genau das könnt ihr in Köln am Decksteiner Weiher bei Minigolf-Lindenthal machen: entspannt den Schläger schwingen und euch am Kiosk ein Kölsch oder 'ne Limo gönnen. Und wer danach noch eine Runde spazieren oder Tretboot fahren möchte, hat es auch nicht weit – denn am Decksteiner Weiher ist das alles um die Ecke.

© Wolfgang Schiffbauer

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Kaffee und hausgemachte Kuchen bei Golden Cake

Alle mit süßem Zahn wird dieses Café besonders glücklich machen: Das Golden Cake in Lindenthal ist nämlich das absolute Kuchen- und Törtchen-Paradies – und alles ist hausgemacht. Hier habt ihr von Lotus-Frucht-Kuchen über Vanille- oder Pistazien-Tartelettes bis hin zum cremigen San Sebastián Cheesecake eine richtig große Auswahl. Letzterer ist – da sind sich die Betreiberinnen des Golden Cake sicher – "einer der besten Käsekuchen Kölns". Vegane und glutenfreie Optionen und leckeres Frühstück mit unterschiedlich belegten Bagels und Baguettes gibt's außerdem. Und was wäre ein Café ohne echt italienischen Kaffee? Hier braucht ihr euch diese Frage nicht stellen, denn den bekommt ihr im Golden Cake selbstverständlich auch.

© Christin Otto

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Entspannen im Stadtwald

Der Stadtwald ist so etwas wie die grüne Lunge Kölns. Wer hier spazieren geht, der findet eine echte Auszeit vom hektischen Großstadtleben. Besonders schön läuft es sich entlang des Kahnweihers, an dessen Ausläufer sich im Frühjahr und Sommer der Gänsenachwuchs in der Sonne badet. Hier könnt ihr euch auf einer Bank niederlassen und einfach nur die Ruhe genießen. Bei heißen Temperaturen sind die Bäume hier der ideale Schattenspender, während ihr im Herbst beobachten könnt, wie das Laub seine Farbe wechselt. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte den Spielplatz am Wildpark ansteuern – dort können sich die Kleinen nämlich prima austoben.

© Christin Otto

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Holm – richtig guter Kaffe mit Skandinavien-Vibe in Lindenthal

Alle, die in Lindenthal auf der Suche nach richtig gutem Kaffee sind, haben dank Holm einen place to be. Die Rösterei aus Frechen hat die ehemalige Eisknabe-Filiale am Lindenthalgürtel in einen hellen und minimalistischen Wohlfühlort mit Skandinavien-Vibe verwandelt – und serviert dort wirklich erstklassigen Flat White, Filterkaffee, Cappuccino und Co.. Ihr könnt euch sogar ohne Zusatzkosten zwischen Kuh- und Hafermilch entscheiden. Dazu gibt es kleine Kuchen und Törtchen. Ob Carrot Cake, veganer Schokoknoten oder White-Chocolate-Cake – himmlisch sind sie alle. Wer keinen Kaffee mag, kann übrigens auch auf eine tolle Tee-Auswahl, Chai Latte oder Softdrinks zurückgreifen.

© MOK Köln | Alexandra Malinka

7
Japan erleben im Museum für Ostasiatische Kunst

Auch der ferne Osten liegt viel näher als man denkt. Im Museum für Ostasiatische Kunst, das sich direkt am Aachener Weiher befindet, fühlt man sich schnell nach Japan, Korea oder China versetzt. Außer in Berlin gibt es in Deutschland keine andere vergleichbare Sammlung aus dieser Region. Zudem findet ihr hier noch einen kleinen Garten im Japanischen Stil, mit Felsen und Wasser, gestaltet von einem Japanischen Künstler. Jetzt wisst ihr also, wie euch ein preiswerter und stressfreier Wochenendtrip nach Japan gelingt. Und das Beste: Wenn euch der Hunger überkommt, könnt ihr euch im Schmitz im Museum stärken – zwar ganz unasiatisch, dafür aber richtig lecker. Dort gibt es nämlich die Speisen, die ihr auch aus der Metzgerei Schmitz kennt – von Frühstück, Suppen, Quiche und Kuchen bis hin zu Eis, Sorbet und täglich wechselnden Mittagsgerichten.

© Il Golfo di Napoli

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Köstliche Pizza bei Il Golfo Di Napoli

Lindenthal kann Pizza – und zwar genauso lecker wie in Neapel. Das beweist auch das Il Golfo Di Napoli. Die kleine Pizzeria wirkt zwar eher unscheinbar, versteht sich aber ganz hervorragend auf köstliche Pizza mit dünnem Boden und fluffigem Rand. Wer hier isst, fühlt sich unweigerlich in den letzten Italien-Urlaub zurückversetzt. Unser Tipp für Käse-Liebhaber*innen: Probiert die Pizza Il Golfo Di Napoli – die ist nämlich nicht nur Zucchinicreme und deftigem Provola-Käse belegt, sondern hat auch noch einen mit Ricotta gefüllten Rand.

© Hannah Brüggemann

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Durch den Felsengarten spazieren

Im 19. Jahrhundert entstand ein Festungsring um die Stadt Köln herum. 46 Kilometer lang und mit mehreren Forts gesäumt. Eins davon ist das Fort VI und das wurde in den 20ern größtenteils abgerissen. 1923 wurde dann der Felsengarten in den Trümmergräben der ehemaligen Festungsanlage gebaut. Wenn man den Felsengarten durchläuft, fühlt man sich wie in einem Märchen. Es wirkt verwunschen dort und die hohen Bäume scheinen einen zu drohen, wie sie dort die Pfade säumen. Ein kleiner Pfad führt auf ein Plateau, von dem ihr einen schönen Blick auf den Decksteiner Weiher und den Wald habt.

© Christin Otto

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Absolute Ruhe auf dem Melatenfriedhof

Der Melatenfriedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Deutschlands, denn hier liegen ziemlich viele Kölner Prominente begraben. Zu den jüngeren Verstorbenen zählen zum Beispiel Dirk Bach und Guido Westerwelle. Doch der Melatenfriedhof hat auch eine dunkle Vergangenheit. Gebaut wurde er nämlich, um Leprakranke aus der Stadt auszulagern. Im Mittelalter diente ein Areal ganz in der Nähe zudem als öffentliche Hinrichtungsstätte. Heute ist der Melatenfriedhof nicht nur für die Toten da, sondern beherbergt u.a. auch grüne Papageie, die in den 60ern aus dem Zoo entflogen sind und sich hier breit gemacht haben. Unterschiedliche Flora und Fauna, mitten in der Stadt gelegen, viele spannenden Geschichten, schattenspendendes Grün und absolute Ruhe – all das macht den Melatenfriedhof zu einem sehenswerten Ort. Wer mehr zum Melatenfriedhof erfahren will, dem empfehlen wir eine Führung.

© Pixabay

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Sushi der Extraklasse im ZEN

Wenn ihr euch in Sachen Sushi mal so richtig was gönnen wollt, dann ab ins ZEN in Lindenthal! In stilvollem Ambiente werdet ihr hier mit authentischer japanischer Küche verwöhnt. Was im ZEN auf die Teller kommt, ist nicht nur frisch und lecker, sondern auch mit besten Zutaten gemacht. Das gilt übrigens nicht nur für das ganz hervorragende Sushi. Neben den köstlichen Reisröllchen gibt es im ZEN nämlich auch noch diverse Vorspeisen und unterschiedliche warme Gerichte – Entrecôte vom Grill oder gegrilltes Lachsfilet mit Teriyakisauce zum Beispiel.

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