Well Being: Super leckere Bowls in Kölns ältestem veganen Asia-Restaurant

Essen gut, alles gut. Ok, ganz so einfach ist es zwar oft doch nicht. Aber feststeht: Gutes Essen steigert die Laune. Oder anders gesagt: das Wohlbefinden. Und um eben dieses kümmert sich – der Name sagt es schon – das „Well Being“.

Seit sieben Jahren gibt es Kölns erstes veganes Asia-Restaurant nun schon und selbst im verflixten siebten Jahr brennt die Liebe noch – und zwar für gesunde und leckere vietnamesische Küche. Egal, ob nun heiße Suppen, fruchtige Currys, riesige Bowls oder üppig gefüllte Glücksrollen – hier gibt es so einiges, nur eben keine tierischen Produkte.

 

Dass selbst Nicht-Veganer die Fleischbeilage im Well Being oft nicht vermissen, liegt vor allem daran, dass es Fleisch für den Lecker-Faktor hier gar nicht braucht. Vor allem die großen Bowls mit knackigem Gemüse, frischen Kräutern, lauwarmen Glasnudeln, knusprigen Frühlingsrollen und leicht würzigem Dressing sind einfach nur zum Reinlegen. Wer braucht da schon Pekingente und Co?

Dennoch wissen die Macher des Well Being natürlich: Viele Menschen ernähren sich aus ethischen und gesundheitlichen Gründen vegan – und nicht etwa, weil ihnen Fleisch nicht schmecken würde. Genau deswegen bekommen Veggies im Well Being neben Tofu auch Ersatzprodukte, die geschmacklich und optisch tatsächlich an Fleisch erinnern – Veggie-Chicken, Veggie-Beef und Veggie-Ente zum Beispiel.

Neue Adresse und ein flügge gewordenes Baby

Gesund, lecker und fleischfrei also – an diesen Grundsätzen hält das Well Being seit der Gründung fest. Getan hat sich trotzdem einiges. Während das Restaurant anfangs noch an der Brabanter Straße im Belgischen Viertel zu finden war, ist es 2017 umgezogen – und zwar in größere Räume in der Straße Am Rinkenpfuhl, unweit des Neumarkts. Hier geht es nun nicht nur geräumiger, sondern auch gemütlicher zu – bunte Lampions an der Decke und eine bambusverkleidete Theke sorgen für den Wohlfühl-Faktor.

Auch Nachwuchs hat das Well Being innerhalb der vergangenen sieben Jahre bekommen: Seit 2014 ist am Kleinen Griechenmarkt das Well Being II zuhause. Das ist allerdings längst flügge geworden und wird nun von einem Pächter weitergeführt. Auch im Ableger wird nach Well-Being-Originalrezepten gekocht. Wer die Wahl hat, dem empfehlen wir aber dennoch den Besuch im "Mutterschiff".  Dort wird nämlich – anders als im Well Being II – ausschließlich mit Bio-Zutaten gekocht – und das, so ist sich auch Besitzerin Pham Thu Khue sicher, schmeckt man auch.

Die Preise sind – trotz der guten Zutaten – mehr als fair. Hauptgerichte kosten allesamt weniger als 16 Euro, mittags gibt es zudem einen günstigen Lunch, bei dem kein Gericht teuerer ist als zehn Euro. Den Tee mit vielen bunten Früchten gibt's mittags für schmale 1,50 Euro noch dazu. Wer da keine gute Laune bekommt, ist selber schuld.

Unbedingt probieren: Die Big Bowl mit Reisnudeln, Kräutern, Gemüse und Veggie-Beilage nach Wahl (Nr. 73), Glücksrollen mit knusprigem Veggie-Fisch (Nr. 11)

Besonderheit des Ladens: Bei Kölns erstem Veggie-Vietnamese wird komplett fleischfrei und Bio gekocht.

Mit wem gehst du hin: mit deinen Freunden, deiner Liebsten, deinen Eltern oder auch mit den Kollegen zum Lunch

Preise: Mittagstisch alle Gerichte unter 10 Euro, Hauptgerichte zwischen 10 und 16 Euro