11 Dinge, die ihr mit eurem Köln-Besuch im Winter machen könnt

Die Temperaturen sinken, die Tage sind kalt, die Nächte noch viel kälter. Doch der Winter ist kein Grund, zu Hause zu bleiben – erst recht nicht, wenn ihr gerade Besuch habt. Köln hat schließlich nicht nur im Sommer einiges zu bieten. So wird euch bei über 500 Stufen bis zur Turmspitze des Doms garantiert auch bei kaltem Wetter wieder warm. Oder ihr wärmt euch nach einer Tour durch Ehrenfeld die Hände an einer Tasse Kaffee oder probiert Kölns Brauhauskost im Max Stark. Wir haben 11 Dinge, die ihr mit eurem Köln-Besuch im Winter machen könnt!

© Christin Otto

1
Frühstück deluxe im NeoBiota

Wer seinem Besuch ein Frühstück der Extraklasse bieten will – und das auch noch in bester Innenstadtlage –, der sollte das NeoBiota ansteuern. Für den süßen Start in den Tag empfehlen wir die Pancakes – die sind dick, fluffig und gebacken statt gebraten. Serviert werden sie mit saisonalen Toppings wie Rhabarberkompott und Holundersirup oder auch mal mit Beerenkompott und Spekulatius. Lecker! Wer es lieber herzhaft mag, der bekommt hier auch deftigere Frühstückskost – edel belegte Stullen oder Shakshuka zum Beispiel. Auch auch die wechselnden Variationen mit Egg Benedict sind ein echtes Schmanckerl. Fest steht: Ein Frühstück wie im NeoBiota ist in Köln sonst schwer zu finden. Wer hier schlemmen will, sollte vorab aber unbedingt reservieren.

© Christin Otto

2
Über 533 Stufen bis zur Spitze des Kölner Doms

Was zeigt man seinem Besuch, wenn er in Köln ist? Den Dom natürlich! Dabei lautet die Devise: Nicht einfach nur rein, sondern auch mal rauf gehen! Denn bei 533 Stufen – so viele sind es bis zur Spitze des Südturms – trainiert man nicht nur die Oberschenkel, sondern wird oben auch noch mit einer hervorragenden Aussicht über Köln belohnt. Das ist nicht nur was für Köln-Besucher*innen – das sollte auch jede*r Kölner*in mal gemacht haben. Kleine Warnung: Schwindelfrei solltet ihr am besten schon sein, denn die Gittertreppe für das letzte Stück bis ganz nach oben hat es in sich.

© Christin Otto

3
Eine grüne Runde durch Lindenthal

In Lindenthal geht es eher entspannt zu – perfekt also für einen kleinen Spaziergang durchs Veedel. Eure Tour sollte auf jeden Fall die Kanäle an der Clarenbachstraße und der Rautenstrauchstraße beinhalten und neben einem kleinen Abstecher zum Aachener Weiher empfehlen wir euch natürlich auch, auf dem Melatenfriedhof vorbeizuschauen. Das ist nicht nur einer der bekanntesten, sondern vielleicht auch einer der schönsten Friedhöfe Deutschlands. Wenn ihr auf dem Weg noch an einem leckeren Kaffee to go nippen wollt, macht vorab einfach einen Abstecher zur Dürener Straße und stattet dem Café Mucki einen Besuch ab.

© TimeRide

4
TimeRide – Reise in die Vergangenheit

Wer eine Zeitreise ins alte Köln erleben möchte, hat dank Virtual Reality die Chance dazu – und zwar bei TimeRide am Alter Markt. In 45 Minuten und an drei Stationen entdeckt ihr hier das Köln der legendären 20er-Jahre. Highlight ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Dank VR-Brille erlebt ihr dabei eine Rundfahrt durch die frühere Kölner Altstadt. Wer noch tiefer in die Stadtgeschichte eintauchen möchte, wählt die TimeRide-Stadtführung. Zusammen mit einem Stadtführer begebt ihr euch zu Fuß auf eine einstündige Zeitreise entlang der alten Straßenbahnstrecke vom Rheinufer bis zum Alter Markt.

© Matthias Munning | Unsplash

5
Am Rheinauhafen entlang bis zum Johann Schäfer Biergarten

Die Kölner Altstadt und der Rheinauhafen samt der Kranhäuser sind zwei Klassiker, die man seinem Köln-Besuch zeigt. Klar, beides lässt sich ja auch super mit einem kleinen Spaziergang immer am Rhein entlang verbinden. Krönen könnt ihr eure Runde mit einem Abstecher beim Johann Schäfer Biergarten. Dort gibt es im Winter nämlich nicht nur wärmende Drinks, sondern auch den ein oder anderen Leckerbissen zur Stärkung.

  • Johann Schäfer Biergarten am Rhein Agrippinawerft 30, 50678 Köln
  • Johann Schäfer Biergarten: Montag – Freitag: ab 15 Uhr, Samstag – Sonntag: ab 12 Uhr
© Bernhard Riedl | Erzbistum Köln

6
Das Kolumba Museum von außen und innen bestaunen

Das Kolumba Museum mag zwar nicht so bekannt sein wie beispielsweise das Museum Ludwig – auf der Beliebtheitsskala der Kölner*innen rangiert es trotzdem ganz weit oben. Grund dafür ist vor allem die beeindruckende Architektur des Museums. Es wurde nämlich auf den Überresten der Pfarrkirche St. Kolumba erbaut und vereint die alten Gemäuer perfekt mit den neuen. So wurde zum Beispiel um die Madonnen-Statue der 1945 zerstören Kirche eine Kapelle gebaut, die in das Museum integriert ist. Auch die Kunst, die hier gezeigt wird, ergibt eine spannende Mischung. Da das Kolumba das Museum des Erzbistums Köln ist, liegt der Fokus zwar auf christlicher und spiritueller Kunst, aber auch moderne und zeitgenössische Werke sind hier zu finden. Von romanischen Skulpturen bis zum Gebrauchsgegenstand des 20. Jahrhunderts ist alles dabei.

© Christin Otto

7
Zimtschnecken und Bagels im The Lemonade Stand

Dass es die besten Zimtschnecken Ehrenfelds im The Lemonade Stand gibt, wissen Kenner*innen spätestens seit dem ersten Lockdown. Damals hat Craig seine süßen Schnecken über einen kleinen Fensterverkauf unters Volk gebracht – das duftete oft schon im Vorbeigehen. Dabei sollte man genau das nicht tun: vorbeigehen. Mittlerweile hat Craig sein Café nämlich drinnen und draußen für Gäste geöffnet und dort ist es so schön, dass man glatt überwintern möchte. Das liegt nicht nur an der zauberhaften Einrichtung und der erstklassigen Musikauswahl, sondern vor allem an den vielen veganen Leckereien. Neben unverschämt guten Cinnamon Buns serviert der gebürtige Texaner auch herzwärmende Süppchen, selbst gebackene Bagel mit Veggie-Bacon, veganes Rührei, Pancakes und himmlische Chocolate Chip Cookies. Dazu solltet ihr unbedingt die frisch gemachte Zitronenlimonade probieren.

© Christin Otto

8
Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen

Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.

© Claudius Therme Köln

9
Baden bei über 30 Grad in der Claudius Therme

Die Claudius Therme im Rheinpark ist der perfekte Ort, um sich rundum verwöhnen zu lassen. Hier könnt ihr in verschiedenen Thermalbecken mit wohlig warmen Wassertemperaturen von 33 bis 37 Grad baden. Eine Sauna sowie einen Wellness- und Beauty-Bereich gibt es selbstverständlich auch. Der ideale Ort also, wenn das Wetter so gar nicht zum Draußensein einlädt. Wenn es sich Petrus dann doch noch anders überlegt, könnt ihr die herrliche Außenterrasse samt Outdoor-Pool nutzen oder nach dem Besuch in der Claudius Therme direkt noch einen Spaziergang durch den Rheinpark machen und den Blick auf den Dom genießen.

  • Claudius Therme Sachsenbergstraße 1, 50679 Köln
  • täglich 9–0 Uhr
  • Montag – Freitag: Zwei Stunden: 16,50 Euro, vier Stunden: 23,50 Euro, Tageskarte: 32,50 Euro, Samstag – Sonntag: Zwei Stunden: 20 Euro, vier Stunden: 26 Euro, Tageskarte: 34 Euro, Saunaaufschlag: 8 Euro
© Christin Otto

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Brauhauskost vom Feinsten im Max Stark

Wie beliebt das Max Stark ist, wissen alle, die schon mal versucht haben, in dem urigen Gasthaus im Kunibertsviertel (direkt neben dem Eigelstein-Viertel) einen Tisch zu bekommen. Will heißen: Wer nicht reserviert hat, braucht Glück und Geduld. Gäste bekommen hier süffiges Päffgen-Kölsch und Brauhaus-Kost vom Feinsten serviert. Auf der Karte stehen kölsche Klassiker von Matjesfilet über Schnitzel bis hin zum Sauerbraten. Außerdem gehören die Bratkartoffeln hier zu den besten der Stadt. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Dienstags ab 17 Uhr bekommt ihr hier außerdem frische Reibekuchen.

© Christin Otto

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Luxus mit Retro-Charme im Residenz

Einen Kinobesuch der Extraklasse könnt ihr im Residenz erleben. Denn: Das Lichtspielhaus mit drei Sälen versprüht viel mehr als nur den Glanz der großen Kino-Ära der 50er- und 60er-Jahre. Hier sitzt ihr nämlich in Ledersesseln, habt besonders viel Beinfreiheit, werdet am Platz bedient und könnt euch den Abend mit Champagner und Snacks versüßen. Da überrascht es kaum, dass die Karten zu den teuersten Kinotickets der Stadt gehören. Zwischen 12 und 17 Euro kostet der Besuch. Das Programm reicht von Mainstream-Filmen bis hin zu alten Klassikern und Originalversion mit deutschen Untertiteln.

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