11 Dinge, die sich 2019 zum Besseren verändern

© Fausto García | Unsplash

„Neues Jahr, neues Glück“ heißt es immer so schön. 2019 passt dieses Motto besser denn je, denn tatsächlich verändert sich mehr als gedacht – zumindest, wenn man mal genauer hinschaut. Darunter sind auch einige Neuerungen, die schon in diesem Jahr greifen und das Leben vieler Menschen merkbar verbessern oder ihnen zumindest den Rücken stärken. Also werfen wir doch mal einen Blick auf die positiven Veränderungen 2019  – here u go:

1. Kostenlos ins Museum

Schüler und Jugendliche bis 18 Jahre müssen ab diesem Jahr nichts mehr zahlen, wenn sie in die Sonderausstellungen der Kölner Museen wollen. Wer ein paar mehr Semester auf dem Buckel hat, darf immerhin am eigenen Geburtstag kostenlos rein – sozusagen ein kulturelles Geburtstagsgeschenk von der Stadt an alle Kölner. Bis Mitte des Jahres soll sogar geprüft werden, ob grundsätzlich freier Eintritt nicht auch umsetzbar wäre.

2. Besserer Schutz für Mieter

Ab Januar 2019 sollen Mieter besser geschützt werden. Ein neues Gesetz sieht insbesondere vor, dass der Vermieter die Kosten für Wohnungsmodernisierungen nicht mehr wie bisher auf den Mieter umlegen darf, sondern nur noch in einem geringeren Umfang über mehrere Jahre.

3. Der Krankenkassenbeitrag sinkt

Endlich mal gute Nachrichten für alle, die gesetzlich krankenversichert sind (kommt ja auch nicht so oft vor). Ab Januar 2019 werden Arbeitnehmer entlastet, da der Arbeitgeber die Hälfte des monatlichen Beitrags übernehmen muss. Das macht sich am Ende des Monats auf der Lohnabrechnung durchaus bemerkbar. Klingt gut, oder?

4. Mehr Kindergeld

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Auch Familien mit Kindern sowie Alleinerziehende dürfen sich über mehr Cash im Portemonnaie freuen. Ab Juli 2019 gibt es 10 Euro mehr Kindergeld pro Monat und Kind.

5. Günstiger Bahnfahren mit dem Handyticket

Die Tickets für KVB und VRS sind 2019 zwar teuerer geworden, doch es gibt einen Trick, wie ihr die Preiserhöhung größtenteils umgehen könnt: Handytickets. Wer sein Ticket übers Handy kauft, spart statt der bisherigen drei Prozent nun nämlich fünf Prozent, beim Einzelticket sind es sogar zehn Prozent. Eine Einzelfahrt innerhalb Kölns kostet (Preisstufe 1b) als Handy-Ticket 2,70 Euro – und somit sogar 20 Cent weniger als das Ticket, wenn man es 2018 am Automaten gekauft hat. Außerdem super: VRS-TagesTickets sind ab diesem Jahr 24 Stunden ab dem Zeitpunkt ihrer Entwertung gültig – zuvor galt das Ticket immer nur bis zum Betriebsschluss des jeweiligen Kalendertages.

6. Der Mindestlohn steigt

Der gesetzlich geregelte Mindestlohn von aktuell 8,84 Euro steigt ab sofort auf 9,19 Euro brutto pro Stunde. Im nächsten Jahr folgt dann noch eine weitere Anhebung auf 9,35 pro Arbeitsstunde. Immer noch nicht gerecht, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

7. Telefonieren ins Ausland wird günstiger

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Es hat lange genug gedauert, aber ab Mai 2019 sollen Telefonate innerhalb der EU endlich günstiger werden. Super, wenn ihr mit der italienischen Bekanntschaft aus dem Club von letzter Woche in Kontakt bleiben wollt. Gespräche ins EU-Ausland dürfen nur noch maximal 19 Cent pro Minute kosten – egal ob aus dem Festnetz oder vom Handy. Der Preis pro SMS soll sich dann auf nur noch 6 Cent belaufen.

8. Höherer Freibetrag und mehr Zeit für die Steuererklärung

2019 werden Steuerzahler entlastet. Der Grundfreibetrag erhöht sich von 9000 auf 9168 Euro. Auch der Kinderfreibetrag wird nach oben korrigiert und steigt von 7428 auf 7620 Euro pro Jahr. Ebenfalls neu: Jeder Arbeitnehmer, der seine Steuererklärung selbst macht, kann sich dafür jetzt mehr Zeit lassen. Die Abgabefrist der Unterlagen wird auf den 31. Juli verschoben. Mehr Zeit zum Prokrastinieren.

9. Köln fördert Lastenfahrräder

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Mehr Radverkehr, weniger Abgase – um genau das zu fördern, bezuschusst die Stadt in diesem Jahr die Anschaffung von Lastenfahrrädern. Bis zum 30. Juni kann ein Antrag auf Förderung gestellt werden und mit ein bisschen Glück werden bis zu 50 Prozent der Kosten übernommen. Das gilt übrigens auch für elektrische Lastenräder. Das Angebot richtet sich an kleine Kölner Unternehmen, Selbstständige, Vereine und Zusammenschlüsse von Privatpersonen.

10. Das dritte Geschlecht

Männlich, weiblich, divers - das dritte Geschlecht kann bei intersexuellen Menschen im Geburtsregister eingetragen werden. Diejenigen, bei denen bei der Geburt bisher ein falsches Geschlecht gewählt wurde, können dies im Nachhinein ändern lassen. Künftig soll es auch möglich sein, den Vornamen der Betroffenen zu ändern. Kritiker bemängeln zwar, dass es für beides immer noch eine ärztliche Bescheinigung braucht. Aber immerhin: Ein erster guter Anfang ist gemacht.

11. Studierende erhalten mehr Bafög

Laut mehrerer Quellen soll es schon zum Wintersemester 2019 eine Bafög-Reform geben. Konkret will der Bund knapp zwei Milliarden Euro ausgeben, damit der Bafög-Höchstsatz von derzeit 735 schrittweise auf dann 811 Euro angehoben werden kann. Als Begründung wurden immer wieder die steigenden Preise für Unterkünfte genannt. Aber nicht für die nächste Party auf den Kopp hauen, ne?

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