Diese Orte in Köln empfiehlt selbst The Sunday Times

Dass Köln eine der besten Städte überhaupt ist, muss man uns Kölnern natürlich nicht sagen. Dass nun aber selbst die britische Zeitung "The Sunday Times" erkannt hat, wie großartig unser Kölle ist, finden wir dann doch ziemlich spitze. Und so heißt es in der Sonntagsausgabe der Times über unsere Lieblingsstadt:

Das Zitat ist Teil eines Köln-Städteguides. Die Times stellt in ihrer Serie "The Big Weekend" regelmäßig Tipps für ein Wochenende in einer europäischen Metropole zusammen – und für den März stand Köln auf dem Programm.

Besonders spannend zu sehen bzw. zu lesen ist dabei natürlich, welche Orte so gut sind, dass sie sich bis nach Großbritannien rumgesprochen haben. Wir haben euch unter den doch recht zahlreichen Köln-Tipps der Sunday Times 11 herausgesucht, die wir nur unterschreiben können:

© The Qvest Hideway

1
Design-Klassiker im The Qvest Hideaway

Stil hat einen Namen. Und er wohnt im Kölner Gereonsquartier, genauer gesagt im ehemaligen Gereonskloster. Zwar lässt sich über Geschmack bekanntlich streiten. Darüber, dass das The Qvest Hideaway eine eklektische Aneinanderreihung ausgesprochen schöner Dinge und Zimmer ist, sind sich Interior Design-Affictionados allerdings ziemlich einig. Eingerichtet mit den großen Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts und ausgestattet mit den Annehmlichkeiten der heutigen Post-Moderne, kann man hier in Räumlichkeiten wie aus dem Wohnmagazin schlafen. Die geräumigen Zimmer sind mit einer Minibar und Bademänteln samt passendem puristisch-schönen Bad ausgestattet. Außerdem beherbergt das imposante neo-gotische Gebäude eine eigene Kunstgalerie und ein hauseigenes Restaurant, in dem abends auch perfekt gemixte Drinks serviert werden.

© Christin Otto

2
Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen

Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.

© Christin Otto

3
Frühstück deluxe im NeoBiota

Wer seinem Besuch ein Frühstück der Extraklasse bieten will – und das auch noch in bester Innenstadtlage –, der sollte das NeoBiota ansteuern. Für den süßen Start in den Tag empfehlen wir die Pancakes – die sind dick, fluffig und gebacken statt gebraten. Serviert werden sie mit saisonalen Toppings wie Rhabarberkompott und Holundersirup oder auch mal mit Beerenkompott und Spekulatius. Lecker! Wer es lieber herzhaft mag, der bekommt hier auch deftigere Frühstückskost – edel belegte Stullen oder Shakshuka zum Beispiel. Auch auch die wechselnden Variationen mit Egg Benedict sind ein echtes Schmanckerl. Fest steht: Ein Frühstück wie im NeoBiota ist in Köln sonst schwer zu finden. Wer hier schlemmen will, sollte vorab aber unbedingt reservieren.

© Magasin 2

4
Kleine, feine Auswahl im Magasin 2

Wer hochwertige Mode jenseits der Massenproduktion großer Ketten liebt, der sollte bei Magasin 2 im Belgischen Viertel vorbeischauen. Dort findet ihr eine tolle Auswahl an Mode, Schuhen und Accessoires für Männer und Frauen von Labels aus Deutschland, Luxemburg, Spanien und Dänemark. Dazu gehören Marken wie Wemoto, Samsøe & Samsøe, Gidigio, Armed Angels und Second Female. 

© Christin Otto

5
Ach, was ist das SCHEE

"Ach, was ist das schee hier", denkt man sich – ganz passend zum Namen –, wenn man den SCHEE Store im Belgischen Viertel betritt. Der Concept Store ist vor allem wegen seiner bunten Poster-Wand bekannt und beliebt. Und: Die tollen Prints könnt ihr natürlich auch kaufen. Aber nicht nur das. Außerdem gibt es auch noch jede Menge andere schöne Design-Artikel wie Geschirr, Vasen, Pflanzen, Taschen, Kissenbezüge, Gin, Bücher und vieles mehr. Übrigens findet ihr direkt nebenan noch einen zweiten SCHEE Store – also noch mehr Platz zum Bummeln und Stöbern. Wer lieber von zu Hause aus einkauft, sollte im Online-Shop vorbeischauen.

© Christin Otto

6
Ehrenfelder Senfrostbraten im Haus Scholzen

In Ehrenfeld ist das Haus Scholzen längst eine Institution. Grund ist natürlich vor allem das leckere Essen. Der Ehrenfelder Senfrostbraten – die Spezialität des Hauses – ist für Fleisch-Fans ein Must-try. Aber auch mit einem Schnitzel oder den Käsespätzle macht ihr hier nichts falsch. Wer kölsche Klassiker probieren will, bekommt im Haus Scholzen beispielsweise "Himmel un Ääd" oder Reibekuchen zum Gaffel-Kölsch serviert. Zudem gibt es eine wechselnde Karte mit saisonalen Gerichten – je nach Jahreszeit dürft ihr euch auf Spargel, Pfifferlinge oder Gänsebraten freuen. Außerdem könnt ihr auch ganze Bereiche für Feiern aller Art in dem urigen Gasthaus reservieren.

© Christin Otto

7
Auf Entdeckungstour im Museum Ludwig

Wenn das Wetter nicht zum Draußensein animiert, ist ein Museumsbesuch die perfekte Alternative. In Köln empfiehlt sich da natürlich das Museum Ludwig. Die umfangreichste Pop-Art-Sammlung Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der besten Sammlungen zum deutschen Expressionismus und eine der international bedeutendsten Sammlungen zur Fotografie sind hier zu finden. Kein Wunder also, dass das Museum Ludwig nicht nur zu den berühmtesten, sondern auch den beliebtesten Ausstellungshäusern der Stadt gehört.

© Belgischer Hof

8
Belgischer Hof – ein deutsch-französisches Kleinod

Wer Lust auf deutsch-französische Küche hat, findet diese mitten im Belgischen Viertel. Mit seinem verträumten Innenhof und der hübschen Begrünung ist der Belgische Hof ein echtes Kleinod. Gespeist wird in verschiedenen Räumen – der Flammkuchenhütte, der Franz-Bar oder der Brasserie. Dabei ist es eigentlich völlig egal, in welchen Gastraum es euch verschlägt, denn wunderschön sind sie alle drei. Kulinarisch setzt der Belgische Hof auf Flammkuchen und köstliche Brasserie-Küche. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass ihr je nach Saison immer wieder neue Speisen probieren könnt. Passend zur Jahreszeit gibt es im Frühling beispielsweise Gerichte mit Spargel. Für Fleischesser*innen ist die Entenbrust in der Regel eine sichere Bank.

© Christin Otto

9
Kaffeepause am Brüsseler Platz bei Miss Päpki

Der vielleicht schönste Ort für eine Kaffeepause im Belgischen Viertel ist das Miss Päpki – ein zauberhaftes Café, das wie eine Puppenstube in Weiß aussieht. Im Winter könnt ihr euch hier die Hände an Cappuccino und frischem Minztee wärmen – und im Sommer lässt es sich wunderbar mit einem Iced Latte im Schatten der Bäume entspannen. Oder auch arbeiten. Dank der schattigen Lage sind die Temperaturen im Café angenehm und WLAN gibt es auch. In der Kuchenvitrine findet ihr so manche Leckerei. Vor allem den Lemon Cheesecake können wir wärmstens empfehlen. Serviert wird das Ganze auf hübschem Blümchenporzellan, dazu noch einen leckeren Schamong-Kaffee – wunderbar!

© Carolin Franz

10
Cocktails trinken am Rathenauplatz im Samuel's Shep

Wer Drinks auf höchstem Niveau liebt, ist im Samuel's Shep goldrichtig. Das Team der edel eingerichteten Cocktail-Bar versteht sich blendend auf das Spiel mit den Aromen. Das Ergebnis sind Drinks, die alle Sinne ansprechen – und das gilt für die Klassiker ebenso wie für die Eigenkreationen des Hauses. Die Auswahl ist groß – so groß, dass man schnell überfordert ist. Im Samuel's Shep ist das allerdings kein Problem, denn in diesem Fall könnt ihr den Barkeeper*innen auch einfach sagen, was ihr mögt und was nicht – die Profis mixen euch garantiert den richtigen Cocktail. Wer außerdem nach Romantik sucht, der zieht sich am besten in die Ecke mit der dunklen Ledercouch und dem Schummerlicht zurück.

© Seiberts

11
Erstklassige Cocktails von klassisch bis kreativ im Seiberts

Super edle Cocktails von klassisch bis kreativ, toller Service und außergewöhnliches Ambiente: Es ist kein Zufall, dass das Seiberts als eine der besten Bars Deutschlands – ja, sogar weltweit – gilt. Selbst in das Buch "150 Bars You Need to Visit Before You Die" hat es die Classic Bar & Liquid Kitchen von Barkeeper-Legende Volker Seibert geschafft. Ein Besuch im Seiberts ist aber nicht nur wegen der erstklassigen Cocktails ein Erlebnis: Wer in die Bar am Friesenwall möchte, muss zunächst einmal klingeln – und wird dann an der Tür abgeholt und zum Tisch gebracht. Die tollen Drinks könnt ihr auch draußen im Liquid Garden genießen – der wird übrigens nach dem Sommer für euch wetterfest gemacht, damit ihr weiter draußen im Warmen und Trockenen sitzen könnt. Und auch wer auf der Suche nach einem fancy Drink ohne Alkohol ist, wird bei den tollen Kreationen im Seiberts fündig.

Den ganzen "Cologne city guide: the Big Weekend" (bezahlpflichtig) findet ihr hier.

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