Neu im Mediapark: Futuristisches Design und erstklassige Bowls bei Good Food

© Christin Otto

Wer nicht im Mediapark arbeitet oder studiert, den treibt es dort wahrscheinlich eher selten hin. Schade eigentlich. Denn der Weg lohnt sich längst nicht nur für Kino-Gänger und Justfit-Mitglieder, sondern auch für Foodies. Neuerdings sogar noch ein bisschen mehr – denn vor Kurzem hat hier das "Good Food" eröffnet.

Zugegeben, die Namenswahl hätte geschickter sein können. Schließlich trennt nur ein kleiner englischer Artikel das "Good Food" von Kölns bekanntestem Lebensmittelretter-Lädchen "The Good Food". Der Name ist dann aber auch schon das einzige mit Verwechslungsgefahr. Abgesehen davon ist das "Good Food" nämlich ziemlich einzigartig in Köln.

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Wie einzigartig, das zeigt sich schon beim Design: Riesige Stoffblumen und futuristische Wölkchen schweben über dem Eingangsbereich. Ohnehin versprüht die gesamte Inneneinrichtung dank der hellen Holzmöbel eine wunderbare Leichtigkeit. Passenderweise. Denn auch kulinarisch setzt das Restaurant auf leichte und vor allem gesunde Kost.

Im Fokus stehen bunte Bowls mit allerlei Grünzeug. Wer jetzt mit den Augen rollt, weil er das Trend-Gericht längst nicht mehr sehen kann, dem raten wir, dennoch zu probieren – ganz ohne voreilige Schlüsse. Denn das "Good Food" hat verstanden: Wer heutzutage noch jemanden mit Bowls hinterm Ofen hervorlocken will, der sollte sich besser eine verdammt gute Version der Schüsselkost einfallen lassen.

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In diesem Fall ist das ohne Frage geglückt. Die "Good Food"-Bowls sehen nämlich nicht nur um Längen besser aus als bei manchem Konkurrenten, sie punkten auch mit einer Vielzahl kreativer Zutaten. Neben den fünf Signature-Bowls, die es immer gibt, sorgt eine wechselnde Wochenkarte dafür, dass es nicht langweilig wird.

Bei unserem Geschmackstest entscheiden wir uns für eine Kumo-Bowl und eine Take-Bowl von der Wochenkarte. Die Zutatenliste für jede einzelne ist schier unendlich. So treffen allein bei der Kumo-Bowl Reis, Babyspinat und Sesamdressing auf Karottenstreifen in Kardamon-Orangen-Dressing, Mango, Erbsen und Bohnen in Kürbismarinade sowie Hüttenkäse mit Honig und Sesam. Garniert ist das Ganze dann auch noch mit geröstetem Blumenkohl in Erdnuss-Cream. Mehr Inhalt war selten.

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Dass diese volle Ladung Zutaten ordentlich satt macht, braucht man wohl kaum zu erwähnen. Geschmacklich ist das Zusammenspiel der verschiedenen Konsistenzen und Saucen eine Wucht. Seine Vollendung findet der Tanz der Glückshormone beim Blick auf den Preis: Der Schmackofatz schlägt mit gerade mal zehn Euro zu Buche.

Dazu gibt es tolle hausgemachte Getränke wie Eistee, Detox Water und Cocktails. Und wer gemüselastige Bowls so gar nicht mehr sehen kann, der bekommt hier auch Hummus und sogar Ramen. All das schmeckt bei sonnigem Wetter auf der Terrasse natürlich gleich doppelt gut. Vielleicht hätte man diesen Laden einfach "Damn Good Food" nennen sollen – dann wäre auch das letzte bisschen Verwechslungsgefahr aus dem Weg geräumt.

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Unbedingt probieren: die Bowls und den alkoholfreien Cocktail "Elder".

Besonderheit des Ladens: futuristische Inneneinrichtung, optisch ansprechende und geschmacklich hervorragende Bowls für kleines Geld. Die meisten Bowls sind vegetarisch und können auf Wunsch mit geräuchertem Tofu oder BBQ-Chicken bestellt werden.

Mit wem gehst du hin: mit deinen Freunden, Bowl-Liebhabern und Sonnenanbetern.

Preise: Bowls zwischen 10 und 12 Euro (3 Euro für Extra-Topping), Hummus zwischen 8 und 10 Euro, Ramen aus dem Slow Cooker 12 Euro, Starter 4,50 Euro

Good Food | Im Mediapark 5, 50670 Köln | täglich ab 12 Uhr | Mehr Info

Die Fotos für den Beitrag wurden mit der Sony Alpha 7ii gemacht.

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