Wenn es im Büro zu heiß wird: 11 Cafés, in die ihr mit eurem Laptop flüchten könnt

Bei Temperaturen um die 30 Grad kann es manchmal schwerfallen, einen kühlen Kopf zu bewahren – vor allem, wenn man eigentlich arbeiten und sich konzentrieren soll. Da ist das Großraumbüro samt einer Horde schwitzender Kolleg*innen nicht wirklich eine Hilfe. Auch die Seminar-Arbeit für die Uni schreibt sich in der Dachgeschosswohnung bei tropischen Temperaturen nur schwer.

Was da hilft? Einfach den Laptop schnappen und in ein Café umziehen! Dort bekommt ihr im besten Fall nämlich nicht nur WLAN und einen Iced Latte zum Runterkühlen, sondern auch noch eine Klimaanlage, Ventilatoren, ein schattiges Plätzchen oder zumindest etwas Durchzug. In welchen Kölner Cafés es sich auch bei Hitze noch aushalten und arbeiten lässt, verraten wir euch hier:

© Carolin Franz

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Entspannt durch den Tag treiben im Kaffeehaus Treibgut

Das Kaffeehaus Treibgut am Südbahnhof ist eine echte Wohlfühloase. Im Sommer werdet ihr draußen von einer kleinen Terrasse empfangen, drinnen sorgen jede Menge Pflanzen und Vintage-Möbel auch bei schlechtem Wetter für Gemütlichkeit. Kulinarisch dreht sich alles ums Brot. Die Brotzeit "an der Loire" beglückt euch mit Käsespezialitäten und "an der Spree" mit leckerem Tofu-Rührei. Außerdem gibt's Röstbrote, wechselnde Tagesgerichte und natürlich auch Kaffee und Kuchen. Alles in allem: Ein perfekter Ort, um sich treiben zu lassen.

© Christin Otto

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Café Klar – Kaffeeoase im ehemaligen Gebrauchtgerätemarkt

Was sich aus einem unscheinbaren Gebrauchtgerätemarkt alles machen lässt, zeigt das Café Klar in Ehrenfeld. Statt alter Waschmaschinen und Kühlschränke gibt es hier nun erstklassigen Kaffee aus der Siebträgermaschine, hausgemachte Kuchen und leckeres Frühstück wie Menemen und belegte Brote. All das serviert Inhaber Sinan in stylishem Ambiente – wobei der urige Holzdielenboden und die schöne Backsteinwand trotz minimalistischer Inneneinrichtung für Wärme und Gemütlichkeit sorgen. Dass hier ein echter Profi an der Siebträgermaschine steht, schmeckt man nicht nur – auch die Bohnenauswahl dürfte Kenner*innen begeistern. Bei Sinan gibt es nämlich die Bohnen von Ernst aus Köln und von Chessa Artisan Coffee aus Düsseldorf – beides hervorragende Adressen für hochwertigen Kaffee. Im Hinterhof wartet bei schönem Wetter sogar noch eine kleine Terrasse auf euch.

© Heimisch

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Kaffeepause auf der Schäl Sick im Café Heimisch

Wenn ihr in Deutz auf der Suche nach gutem Cappuccino, leckerem Frühstück oder kleinen Naschereien seid, ist das Heimisch eine tolle Adresse. Inhaberin Gianna legt Wert auf hochwertige Produkte aus der Region. Ihre Fairtrade-Bohnen bezieht sie von Van Dyck, die Milch kommt vom Hielscher Hof und die Eier stammen vom Hof Alpermühle. Langschläfer*innen dürfen sich freuen, denn die verschiedenen Frühstücksbrettchen gibt es zu jeder Zeit – von herzhaft bis süß, von vegan bis käselastig ist hier für jede*n etwas dabei. Arbeiten kann man im Heimisch übrigens auch super, denn hier gibt es kostenloses WLAN.

© Christin Otto

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Cologne's Roastery – die neue Rösterei in Ehrenfeld

Ehrenfeld ist seit dem Sommer 2018 nicht mehr nur Heimat von Kölns ältester Kaffeerösterei, sondern auch von einer ganz neuen – der Cologne's Roastery. An der Rösttrommel steht Besir Yildirim, dem sein feines Händchen für Bohnen schon den Titel als „Deutscher Röstmeister“ eingebracht hat. Kaffeeliebhaber bekommen hier rund 20 verschiedene Kaffee- und Espressosorten von ausgesuchten Plantagen aus dem Hochland. Wer Cappuccino und Co. vor Ort trinken will, dem empfehlen wir dazu das süße italienische Mandelgebäck. Ein heißer Tipp zum Abkühlen: Die klimatisierten Räume der Rösterei sind bei Hitze eine echte Wohltat und dank großer Tische und WLAN könnt ihr hier auch super den Laptop aufklappen.

© Christin Otto

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Für jede Tageszeit etwas in der Helmholtz Café/Bar

Es wirkt, als wäre sie schon immer da gewesen – und doch gibt es sie noch gar nicht soooo lange: die Helmholtz Café/Bar in Ehrenfeld. Inhaberin Silke hat das Ecklokal 2016 übernommen und ihrer Vorliebe für alte Schätzchen und Danish Design freien Lauf gelassen. Ergebnis ist ein Laden mit viel Retro-Charme, in dem ihr vom Wochenend-Frühstück, Kaffee und Kuchen bis hin zum Mittagessen oder hochprozentigem Drink so ziemlich alles bekommt. Während heißer Sommertage empfehlen wir die Terrasse des Helmholtz – dort findet ihr ein schattiges Plätzchen, das dank WLAN sogar zum Arbeiten taugt.

© Michelle Weyers

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Angenehme Prise und schattiges Plätzchen im Wo ist Tom?

Es gibt wirklich unzählige Gründe, das Wo ist Tom? so richtig spitze zu finden – sei es nun wegen der großen Cheesecake-Auswahl, dem ganztägigen Frühstück, dem leckeren Focaccia, dem kostenlosen WLAN oder der Tatsache, dass das Café Menschen mit Behinderung einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt gibt. Im Sommer gesellt sich noch ein weiterer Grund hinzu, denn dann wird im Wo ist Tom? die große Fensterfront geöffnet, die selbst bei größter Hitze für angenehmen Luftzug sorgt. Hinzukommt, dass die Terrasse bis 17 Uhr im Schatten liegt und ihr draußen sitzen könnt, ohne euch wie ein Spiegelei in der Bratpfanne zu fühlen.

© Wallczka

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Abkühlung für Koffein-Junkies im Wallczka

Schlicht, modern, schön: Das Wallczka hat sich innerhalb kürzester Zeit zur echten Institution in Ehrenfeld gemausert. Das liegt natürlich nicht nur am stylishen Ambiente, sondern vor allem am tollen Service und leckeren Essen. Auch in Sachen Kaffeepause ist man hier bestens aufgehoben. Die Besitzerinnen Iga und Ju-Ju haben lange im "Kaffee & Kuchen" gearbeitet und verstehen sich auf beides bestens. Die Kuchentheke ist demnach mit so vielen Leckereien gefüllt, dass man gar nicht weiß, welche man zuerst probieren soll. Und: Im Sommer habt ihr sogar die Wahl zwischen einer ganzen Riege an kühlen Drinks. Ob nun Iced Latte, Cold Brew oder Espresso Tonic – da ist für jeden Koffeinjunkie was dabei. Für angenehmes Raumklima sorgen zudem die Ventilatoren, die das Wallczka bei hochsommerlichen Temperaturen für seine Gäste anwirft – hier muss also niemand den Hitzekollaps erleiden.

cafe bo
© Christin Otto

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Auf Durchzug schalten im Café Bo

Wer in Klettenberg nach einem Plätzchen für sich und seinen Laptop sucht, der kann sich getrost im Café Bo niederlassen. Hier gibt es nämlich nicht nur WLAN, sondern auch genügend Tische, die sich bestens zum Arbeiten eignen. Im Sommer sorgen nicht nur Kaltgetränke für Erfrischung, sondern auch die große Fensterfront – die wird dann nämlich komplett geöffnet, sodass ein angenehmes Lüftchen weht. Da könnt ihr trotz Hitze auf Durchzug schalten. Kulinarisch bekommt ihr im Bo auch einiges geboten. Morgens könnt ihr hier mit den wahrscheinlich besten Pancakes der Stadt, aber auch mit anderen Leckereien wie French Toast oder Eggs Benedict in den Tag starten. Wer Pancakes mag, der sollte diese hier unbedingt probiert haben. Außerdem gibt es einen täglich wechselnden Mittagstisch und das Nachmittagstief kann man hier ganz hervorragend mit Kaffee und Kuchen bekämpfen.

© Café Südlicht

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Zimtschnecken-Duft im Südlicht

Das Südlicht liegt ein klein wenig ab vom Schuss, ist die paar Minuten Fußweg vom Bahnhof Süd aus aber wert. Schließlich schlemmt man hier im Duft von Zimtschnecken, die Besitzerin Sarah in ihrem Café frisch backt. Für einen guten Start in den Tag gibt es neben dem Frühstücksei eine gemischte, eine vegane, eine vegetarische und eine französische Frühstücksplatte. Dazu könnt ihr Kaffee der Rösterei Ernst genießen, wahlweise auch mit Hafer-, Mandel- oder laktosefreier Milch. Außerdem kann man sich nachmittags wunderbar von diversen Kuchen und Torten verführen lassen – davon sind auch immer einige vegan. Im Sommer sucht im Südlicht so manch eine*r mit seinem Laptop Zuflucht, denn in dem Café gibt es nicht nur WLAN, Iced Latte und erfrischenden Cold Brew, sondern auch die Räume sind angenehm temperiert, sodass der Kopf noch arbeiten kann.

© Christin Otto

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Abkühlen in alten Gemäuern bei Van Dyck in Mülheim

Kölner Kaffee-Junkies kennen Van Dyck Kaffee natürlich. Kein Wunder – schließlich kommen aus der Rösterei richtig leckere Espresso-Sorten und Filterkaffees. Seit ein paar Jahren bekommt ihr die nicht nur an der Körnerstraße in Ehrenfeld, sondern auch in Mülheim. Dort röstet Van Dyck inzwischen nämlich seine Bohnen – weil in dem großen, alten Backsteinbau einfach mehr Platz ist. Das Beste: Das Ganze ist nicht nur Rösterei, sondern auch Café. Das hat im Sommer einen ganz besonderen Vorzug: Die alten Gemäuer heizen sich weniger auf als so manch anderes Gebäude, sodass ihr hier dank WLAN arbeiten könnt, ohne euren kühlen Kopf zu verlieren. Dazu noch einen Iced Latte und schon ist das Sommer-Survival-Kit perfekt.

© Christin Otto

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Charme alter Zeiten im Hallmackenreuther

Ganz so alt, wie der 60-Jahre-Look vermuten lassen könnte, ist das Hallmackenreuther am Brüsseler Platz zwar nicht, Kultstatus hat das Zwitterwesen aus Café und Bar in Köln dennoch. Der ehemalige BAP-Bassist Stephan Kriegeskorte war es, der den Laden 1990 gründete. Schnell avancierte das Lokal zum Treffpunkt der Kölner Bohème, die hier in den 90ern legendäre Partys feierte. Nachtschwärmer*innen zieht das Hallmackenreuther bis heute an – schließlich ist es der perfekte Treffpunkt, um nach ein paar Drinks durch die Clubs im Belgischen Viertel zu tingeln. Aber auch tagsüber lässt es sich hier bei Frühstück, Kaffee und Kuchen oder Lunch wunderbar aushalten – am besten auf einem Platz an der großen Fensterfront.

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