Nicola Dreksler Kölschvergnügen mit Designerin Ribanna von Young Eyes
Kaum war Ribanna volljährig, hat sie sich dazu entschieden, ihre ländliche Heimat zu verlassen und ihren Wohn- und Lebensmittelpunkt nach Köln zu verlegen. Seit über zehn Jahren ist sie im Bereich Design tätig – vor einem Jahr hat sie sich mit ihrem eigenen Studio in Ehrenfeld, "Young Eyes", selbstständig gemacht. Sie unterstützt Herzensprojekte, arbeitet weitestgehend nachhaltig und ressourcenschonend und am liebsten mit Kunden und Organisationen zusammen, die die Welt nicht mit wachsendem Konsum, sondern mit etwas Sinnvollem bereichern. Was sie in Köln sonst noch so treibt und warum ihr Hätz für diese Stadt schlägt, lest ihr in unserer neuen Folge Kölschvergnügen.
1. Was macht dich zum Kölner?
Irgendwie ist es eine tiefe Verbundenheit ohne zu wissen, was sie auslöst. Jeder, der diese Verbundenheit beim Anblick des Doms fühlt, ist Kölner – egal wo er wohnt.
2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Ich denke, das ist die Summe aller Teile; ungeschönt und impulsiv ist Köln einfach so, wie es ist. Die Stadt hat etwas Urvertrautes an sich, was einen sehr schnell fesseln und innehalten lassen kann.
3. Dein Lieblingsveedel?
Nippes. Hier bin ich damals gestrandet und noch heute – 10 Jahre später – glücklich und zuhause.
Der Platz an der Agneskirche. Büdchen, Historie, Asphalt und immer etwas los – das ist für mich Köln.
Ehrenfeld bei Nacht.
In die Flora, zum Rhein und anschließend auf ein Stück Kuchen ins Café Dein & Mein.
In Berlin.
Den kulturellen Kahlschlag in Ehrenfeld. Urbanität wird hier nur noch simuliert – kulturelle Vielfalt und Freiraum weichen.
Sich im Flimmern der lauen Sommerabende treiben lassen.
Alaaf it.
Eine Bar eröffnen – wer will es nicht.
