Kölschvergnügen mit Deutschlands jüngster Sterneköchin Julia Komp

© Nina Stiller

Julia Komp ist Deutschlands jüngste Sterneköchin, die Kölnerin reiste nach ihrem ersten Michelin Stern monatelang durch Länder wie Indien, China, Japan, Marokko, Oman und Brasilien, um neue, kulinarische Inspiration zu finden. Jetzt ist sie aber zurück und macht in der Domstadt ihr erstes, eigenes Restaurant auf. Unter dem Motto "Driving Home for Christmas" kocht sie in ihrem Pop-up-Restaurant im Mülheimer Lokschuppen. Dabei wird sie unterstützt vom Team der Lindgen Gastronomiegruppe.

An vier Wochenenden im November und Dezember bietet sie ihr Sechs-Gänge-Menü an. Die Termine waren so schnell ausgebucht, dass zwei Zusatztermine hermussten: Der erste ist zwar auch direkt voll gewesen, für den 6-Gänge-Lunch am 22. Dezember könnt ihr euch aber noch anmelden. 139 Euro kostet der kulinarische Einblick in ihre vergangene Reise. Hier hat uns Julia aber auch vorab schon mal Rede und Antwort gestanden.

1. Was macht dich zum Kölner? 
Ich liebe die herzlichen und weltoffenen Menschen in Köln – und bin da auf jeden Fall auch einer von.

2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Selbst nach 25 Ländern in zehn Monaten freue ich mich immer wieder darauf, nach Köln zu kommen. Außerdem liebe ich die schöne Kulisse von Köln.

3. Dein Lieblingsveedel?
Die Südstadt.

4. Dein Lieblingsort in Köln?
Das wird natürlich die Hafenstraße in Mülheim, denn da kommt mein neues Restaurant hin.

5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Wenn ich die ganz doll lieb habe, fahr ich mit ihnen mit der Seilbahn.

6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Letztes Jahr war ich mit ihnen am Rheinauhafen auf dem Weinfest. 

7. Wo trinkst du dein Kölsch am liebsten?
Das trinke ich gern überall. Am liebsten aber in der Küche nach dem Service.

8. Wenn du eine Sache an Köln ändern könntest – was wäre es?
Ich würde den Bahnhof hübscher machen. 

9. Was vergnügt dich am meisten?
Ich liebe es, im Sommer durch Köln zu spazieren. Da ist es eigentlich egal, ob man am Zülpicher ist, am Chlodwigplatz oder in der Altstadt – überall ist Musik, die Leute stehen draußen, trinken ein Bierchen zusammen und man lernt so schnell neue Leute kennen. Das ist Heimatgefühl für mich.

10. Karneval ist für dich?
Karneval gehört auf jeden Fall zu meinem Leben dazu. Von Kind an bin ich immer beim Zug mitgegangen, wir hatten immer schöne Kostüme, die meine Oma genäht hat. Und wenn man am 11. oder an Weiberfastnacht aufm Alten Markt steht, das ist schon ein krasses Gefühl. Und ich würde auch alle Leute, die ich mal einlade, zur Karnevalszeit einladen, damit sie den Ausnahmezustand mal mitkriegen. 

11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Da gibt’s noch soooo viele Sachen. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr Länder besuchen, noch mehr Dinge kennenlernen, zwei oder drei Sterne kochen. Und auf Köln bezogen: Ich will auf jeden Fall einen Partner finden, mit dem ich ein Schloss auf der Hohenzollernbrücke aufhängen kann.

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