Kölschvergnügen mit Isabelle von "Où j‘ai grandi"

© Isabelle Niehsen

Isabelle ist zwar in Venn in Belgien geboren und aufgewachsen, ist aber seit zig Jahren fest in Köln verwurzelt. Sie studierte in Brüssel Design und anschließend in Köln an der Kunsthochschule für Medien Mediale Künste. Nach dem Studium pendelte sie zunächst als Bookerin bei einer Modelagentur viel zwischen Köln und Paris und war auf den Fashion Weeks dieser Welt unterwegs. Ihre große Leidenschaft ist dennoch bodenständiger und liegt sowohl im Design als auch im Handwerk mit Blumen. Darum verbindet sie seit 2011 ihre Passion mit ihrem Beruf: Der wunderschöne Blumenladen „Où j ́ai grandi - wo ich aufwuchs“ am Rathenauplatz ist ihr Atelier für Floraldesign.

1.Was macht dich zum Kölner?
Die Frage ist eher: was macht mich nicht zum Kölner?

2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Da würde ich einfach Bigballer Mike zitieren: „Kölsche Vita und pure Lebensqualität“.

3. Dein Lieblingsveedel?
Der Rathenauplatz – ich habe hier jahrelang gewohnt und habe seit nun sieben Jahren meinen Blumenladen direkt am Platz. Besser gehts nicht.

4. Dein Lieblingsort in Köln?
Mein Blumenladen, mein Zuhause, das Alcazar.

5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Die ehemalige Bundesgartenschau am Jugendpark – da gibt es noch ein paar tolle architektonische Reste der Konrad-Adenauer-Ära zu bewundern. Anschließend setzen wir uns dann eine Runde an den Rhein.

6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Wir gehen gerne ins Alcazar oder einfach auch mal schön ins Brauhaus – schließlich sind meine Eltern aus Belgien, da braucht es Regionales aufs Gemüt. Die lässige und urige Brauhausatmosphäre ist einfach ein unbezahlbarer Kurzurlaub ins Kölsche Gefilde.

7. Wo trinkst du dein Kölsch am liebsten?
Nach Feierabend stellen wir – meine Mädels und ich – ein paar Holzkisten vor den Laden und setzen uns mit einem frischgezapften Kölsch von nebenan vor das Schaufenster. Es kann dann auch durchaus vorkommen, dass wir mit Passanten ins Gespräch kommen, die sich dann auch ein Bier vom Kiosk holen und sich dazugesellen. Oder aber wir setzen uns kurz ins Meister Gerhard oder Feynsinn, das bietet sich auch immer an – Kölsche Vita hoch drei eben.

8. Wenn du eine Sache an Köln ändern könntest – was wäre es?
Das Einzige, was mir manchmal in Köln fehlt, ist, schön essen zu gehen. Ich bin ja Belgierin und wir haben in Brüssel oder Antwerpen überall kleine, aber ausgezeichnete Restaurants, die zu einem vernünftigen Preis tolle Sterne-Küche servieren. Ich würde mir wünschen, dass es da auch in Köln etwas mehr Auswahl gibt – die paar Anlaufstellen haben wir in Köln schon alle abgegrast.

9. Was vergnügt dich am meisten?
Meine Kleinfamilie, spontane Aktionen, gutes Design und guter Humor.

10. Karneval ist für dich?
Mit zwei Kindern ein Muss und es ist jedes Mal aufs Neue ein Knaller – anders kann man es nicht sagen.

11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Ich würde super gerne Afrika bereisen, das steht auf jeden Fall noch aus. Mal sehen, wann das passiert.

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