11 Restaurants, Cafés und Bars, die im Sommer 2019 in Köln eröffnet haben

Zugegeben, wir trauern dem Sommer ja schon etwas hinterher. Aber sehen wir's mal positiv: Jetzt, da es wieder kälter und die Kleidung wieder länger und dicker wird, lassen sich kleine Speckröllchen auch wieder viel besser unter weiten Pullis verstecken. Genau das kommt uns – und vielleicht ja auch euch – angesichts der ganzen Neueröffnungen ziemlich gelegen. Denn es gibt einiges auszuprobieren: Israelisches und vietnamesisches Streetfood, Mochis und italienisches Gebäck, aber auch edle Mezze und mehrgängige Menüs vom Sternekoch warten darauf, von euch getestet zu werden. Wir haben genau das natürlich schon mal getan und stellen euch hier 11 Restaurants, Cafés und Bars vor, die im Sommer 2019 in Köln eröffnet haben:

© Sophia Schillik

1
Astrein – das Restaurant von Spitzenkoch Eric Werner

Das Astrein ist eine der lässigsten Sterne-Adressen, allein schon des undogmatischen Umgangs mit dem Sujet Spitzenküche wegen. Bei Eric Werner, der einst jüngste Zwei-Sternekoch Deutschlands, gibt es zwar nach wie vor Topqualität und Raffinesse, allerdings ohne Dogmen und mit Kreationen, die für jedermann verständlich sind. Freuen dürft ihr euch auf moderne und klassische Gerichte mit internationalen Akzenten. Alle Speisen sind à la carte bestellbar, es lohnt sich aber definitiv, ein Menü zu essen. Vier-Gänge-Menüs gibt es ab 109 Euro.

© Christin Otto

2
Vietnamesische Küche vom Feinsten im Lúa by Danny

Im Lúa by Danny wird einigen vieles bekannt vorkommen – vor allem Gastgeber Danny. Der hat nämlich lange im Chum Chay gearbeitet und nun seinen eigenen Laden eröffnet. Kulinarisch erinnert hier vieles ans Chum Chay mit einem Unterschied: Im Lúa wird nicht auf Fleisch verzichtet. Rindfleisch in Zitronengras-Chili-Sauce oder Hähnchen in gelbem Curry für Fleischesser*innen, Reisnudeln mit Frühlingsrollen für Vegetarier*innen, Bio-Tofu in rotem Curry oder geschmorter Tofu in karamellisierter Sauce für Veganer*innen. Und das ist nur ein Auszug aus der Karte, die neben acht Hauptgerichten auch noch diverse Salate und Appetizer listet.

© Christin Otto

3
Köstliche Mezze und edles Frühstück im Eigelsteyn Geschlossen

"Sharing is caring" lautet die Devise im Eigelsteyn – weil hier leckere Kleinigkeiten serviert werden, die sich wunderbar teilen lassen. Unter der Woche gibt es abends köstliche Mezze-Gerichte, allesamt mit hochwertigen und meist regionalen Zutaten zubereitet. Genau dieses Prinzip setzen die Gastronomen auch am Wochenende fort. Dann könnt ihr im Eigelsteyn nämlich auch ausgezeichnet frühstücken und euch dank der kleineren Portionen auch mehrere Köstlichkeiten gönnen. Wie wäre es also mit einem Breakfast Bao (5 Euro) und einer Sauerteigwaffel mit Obstkompott (5 Euro)? Oder doch das Shashuka (8 Euro) und für den süßen Hunger noch den Rosinenstuten (4 Euro) hinterher? Wer es so richtig deftig liebt, der kann hier auch mit einer Wildschwein-Frikadelle und Kartoffelsalat (7 Euro) oder Steak frites (12 Euro) in den Tag starten.

© Christin Otto

4
Banh Mi und Avocado-Fries im Distrikt 10

"Wir bedanken uns für eine tolle Zeit mit wundervollen Gästen und viel Spaß bei der Arbeit! Es war uns eine große Freude!" – So verabschiedete sich das Distrikt 10 im September 2020 nach etwas mehr als einem Jahr wieder aus dem Belgischen Viertel. Dort, wo lange das Fischparadies zu finden war, zog der kleine Laden im Sommer 2019 ein. Besitzerin Sao-Ly, die für ihren eigenen Imbiss den Job in der Sternegastro an den Nagel gehängt hatte, servierte vietnamesisches Streetfood. Mit seinen Banh Mis,  Bao Buns und Avocado-Fries hob sich der Laden deutlich von der Konkurrenz ab – nicht ganz unwichtig, denn mit der Lage an der Brüsseler Straße war das „Distrikt 10“ geradezu umzingelt von guten asiatischen Imbissen. Inzwischen gibt es dort nun wieder Fisch – und zwar in Form von Sushi bei Prince Sushi.

© Nicola Dreksler

5
Fast Slow Food im Little Foodie an der Ehrenstraße

Wer während seiner Shoppingtour eine gesunde Stärkung braucht, der findet diese im Little Foodie an der Ehrenstraße. Der hübsche Imbiss vereint schnelles Essen mit gesunden Zutaten und serviert seinen Gästen kreative Salate, herzhafte Crêpes und klassische Pasta-Gerichte wie Penne Arrabiata oder Spaghetti Bolognese. Dank der wöchentlich wechselnden Karte wird es nie langweilig und mit Preisen zwischen 5,50 und 8,50 Euro pro Gericht wird hier niemand arm. Das Beste: Euer Essen bekommt ihr hier blitzschnell, sodass sich ein Zwischenstopp auch lohnt, wenn man es eigentlich eilig hat.

© Nicola Dreksler

6
Israelisches Streetfood im Nish Nush

Hummus, Shakshuka, Baba Ganoush, Schawarma...ja, die israelische Küche hält unzählige Köstlichkeiten bereit und genau diese stellt das Nish Nush an der Aachener Straße in den Fokus. Egal, ob ihr euch nun einen bunten Mezze-Mix aus Aubergine, Halloumi und gebackenem Blumenkohl zusammenstellt oder doch lieber eine üppige Schawarma-Platte mit Dips und Fritten verputzt – hier ist für jede*n etwas dabei. Das gilt auch und vor allem für Veganer*innen, die im Nish Nush nicht nur Beyond Meat Kebap, sondern auch Pilz-Schawarma bekommen. In den Monaten, in denen es zu kalt für ein Plätzchen auf der Terrasse ist, sitzt ihr drinnen in stylishem Ambiente. Dazu schlürft ihr am besten noch eine hausgemachte Ingwer-Kurkuma-Limo und schon ist das Schlemmer-Erlebnis perfekt.

© Christin Otto

7
Daikan bringt Ramen nach Nippes

Das Daikan kennen die meisten Kölner*innen aus dem Belgischen Viertel. Inzwischen versorgt das japanische Restaurant aber auch Nippes mit seinen beliebten Ramen-Suppen, Sushi, Bao Buns, Poke Bowls und Co. – und zwar in der ehemaligen Shibuya-Filiale an der Neusser Straße. Der Laden ist – wie man es vom Daikan kennt – stylish eingerichtet und steht seinem großen Bruder in Sachen Ramengeschmack in nichts nach. Auch hier gibt es die verschiedenen Ramen-Varianten von Veggie bis Fleisch und von scharf bis mild. Unsere Empfehlung für alle, die es gerne würzig mögen und Fleisch essen: Bestellt unbedingt die Miso Tantan!

© Christin Otto

8
Motiko – Deutschlands erste Mochi-Bar

Mochis sind der Nasch-Trend schlechthin – denn sie sehen nicht nur hübsch aus, sie sind auch vegan, glutenfrei und gelten als gesündere Alternative zum Eis. Genau diesem Trend hat sich Deutschlands erste Mochi-Bar verschrieben: das Motiko. Etwa 20 verschiedene Geschmacksrichtungen bekommt ihr hier geboten – von Klassikern wie Schoko und Vanille bis hin zu ausgefalleneren Sorten wie Kokos-Mandel, Matcha, Pistazie oder Aloe Vera ist alles dabei. Besonders ist im Motiko aber nicht nur die riesige Auswahl, sondern auch die Konsistenz der Mochis. Die softe Cremé auf Kokosnussmilch-Basis im Inneren schmilzt im Gegensatz zu anderen Eis-Mochis nämlich nicht. Der Vorteil: weniger Schlabberei und mehr Zeit, um das Ganze entspannt zu vernaschen. Genau das solltet ihr im Motiko übrigens unbedingt vor Ort tun. Denn auch wenn es die Mochis auch zum Mitnehmen gibt, so werden sie im Café so schön dekoriert und angerichtet, dass es fast schon eine Schande wäre, sich diese Kunst auf dem Teller – oder besser gesagt: auf der schwarzen Schieferplatte – entgehen zu lassen.

© Nicola Dreksler

9
Türkische und arabische Spezialitäten im Café Edelmann

Wer von Falafel, Fladenbrot und Co. gar nicht genug bekommen kann, der wird das Edelmann an der Bonner Straße lieben. In dem Café in der Südstadt bekommt ihr diese und andere türkische sowie arabische Spezialitäten nämlich schon morgens. Wie wäre es also mit Sucuk-Rührei, Shakshuka oder einer libanesischen Bowl zum Frühstück? Frühstück ist dabei übrigens ein sehr dehnbarer Begriff, denn im Edelmann wird die beste Mahlzeit des Tages den ganzen Tag über serviert. Mittags könnt ihr euch wahlweise mit verschiedenen libanesischen Tellergerichten stärken. Für Veganer ist dieser Laden übrigens ein echter Geheimtipp, denn zu den selbstgemachten Falafel-Bällchen gibt es statt der üblichen Joghurtsoße eine vegane Soße auf Sesampaste-Basis.

© Sophie Franz

10
Mexikanische Küche und Co. im Enchilada

Mexikanische Küche mitten in der Innenstadt findet ihr im Enchilada (ehemals Coyacan) am Friesenplatz. Neben landestypischen Klassikern wie Tacos, Burritos oder Fajitas bekommt ihr dort aber auch Burger, Bowls und Steaks. Gedacht wurde beim Essen nicht nur an Veganer*innen, sondern auch an Menschen mit Glutenunverträglichkeit – fragt einfach den netten Service nach den passenden Angeboten. Wer sich abends gerne mal einen Cocktail gönnt, hat ebenfalls eine große Auswahl, die unter anderem Margaritas in unterschiedlichsten Kombis umfasst. Am Wochenende könnt ihr außerdem zum Brunchen vorbeischauen. Übrigens: Wer auch jenseits von Sommertemperaturen gerne draußen sitzen möchte, dem empfehlen wir die hübsche Innenhof-Terrasse, denn dort gibt es Schirme und Heizstrahler.

© Nicola Dreksler

11
Bier, Drinks und leckere Kleinigkeiten in der Forelle blau

Die Forelle blau setzt auf Kneipenstimmung, Fußball und verschiedene Biere. Gleich zehn Fassbiere haben Gäste hier zur Wahl – wie zum Beispiel das Helle vom Johann Schäfer, Leffe oder Sonnenhopfen. Einige Biere wechseln je nach Saison. Im Herbst könnt ihr hier beispielsweise ein Oktoberfestbier und im Winter ein würziges Weihnachtsbier trinken. Aber auch Weine, Highballs und Wermut finden sich auf der Getränkekarte. Für den kleinen Hunger gibt es Gerichte wie Sauerkrauteintopf, Frikadelle mit Preiselbeer-Dijon-Senf oder geräucherte Forelle mit Salat – gemacht mit hochwertigen und regionalen Zutaten. Und weil in einer kölschen Kneipe der FC Köln nicht fehlen darf, werden Spiele des 1. FC Kölns selbstverständlich übertragen.

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