Unsere 11 Konzerttipps für den Winter 2019

Bei all den Konzerten, die uns Anfang 2019 in Köln beehren, kann das ja nur ein guter Start ins neue Jahr werden. Drum sichert euch besser Tickets – wir haben euch die wichtigsten Konzert-Highlights für die kalten Monate herausgepickt.

1. Freitag, 25.01. Indie.Cologne.Fest

Mindestens vier Konzerte gleichzeitig könnt ihr beim Indie.Cologne.Fest im Subway hören. Vielleicht ist es euch das Fest bereits aus dem Sommer bekannt – im Januar steigt schon die dritte Winter-Edition. Diesmal sind Belitzki., Komplizen der Spielregeln, Mondo Mashup, The Mañana People und ein paar Spezialgäste mit dabei. Anschließend werden die DJ‘s Frank Schampus (Don‘t Tell Dad), Caroline Crystalline (Tusnami Club) und Kingkalk (Sænder) die Tanzfläche zum Glühen bringen.

2. Donnerstag, 07.02. Stereo Naked

"Stereo Naked" – das ist die Band mit dem ungewöhnlichen Namen und einer ungewöhnlichen Besetzung. Sie besteht aus dem neuseeländischen Kontrabassisten Pierce Black und der in Köln und Paris lebenden Singer-Song-Writerin und Banjo-Spielerin Julia Zech. Ihre Musik liegt zwischen amerikanischer Rootsmusik und experimentierfreudigem Indiepop. Nach dem Release ihres Debütalbums „Roadkill Highway“ im April 2018, wagen sie sich 2019 mit der EP „Raketen und Rauch“ auch an deutsche Texte. Am 7. Februar ist dann ihr großes Releasekonzert in der Wohngemeinschaft.

3. Dienstag, 19.02. Turbostaat

Seit sage und schreibe 20 Jahren gibt es die Band Turbostaat nun schon. Die Band ist sich heute nicht sicher, ob jemand von ihnen überhaupt zur ersten Probe erschienen wäre, wenn sie damals gewusst hätten, dass sie für die nächsten zwei Jahrzehnte Verpflichtungen haben. Zum Glück sind sie erschienen – nun melden sie sich mit neuem Album zurück. „Nachtbrot“ ist das erste Turbostaat Live-Album – aufgenommen wurde es bei drei aufeinanderfolgenden Konzerten im April 2018 im Conne Island in Leipzig. Um den Release zu zelebrieren und den Band-Geburtstag ein wenig zu verlängern, gehen Turbostaat im Februar auf Tour.

4. Donnerstag, 21.02. Morcheeba

Kapstadt, Casablanca, Tel Aviv – nach intensiver Tour mit ausverkauften Shows rund um den Globus, stattet das Trip-Hop-Duo Morcheeba Köln einen Besuch ab. Im Schlepptau haben sie Klassiker und Songs vom aktuellen Album „Blaze Away“, das sowohl Neustart als auch Rückkehr zu den Wurzeln – der in der Londoner Clubszene groß gewordenen Formation – ist. Der zukunftsgewandte Sound ist rougher, gitarrenlastiger und fängt noch mehr als bisher die Energie der Live-Shows ein.

5. Freitag, 22.02. Kent Coda

Die Kölner Band Kent Coda hat sich in Köln und weit darüber hinaus längst einen Namen gemacht – kein Wunder: Sänger Ögünc Kardelen, Bassist Christoph Guschlbauer und Perkussionist Sercan Özökten machen türkischen Indie-Folk, den man einfach gut finden muss. Mit den Kölner Lokalmatadoren Kasalla hat das Trio das erste kölsch-türkische Karnevalslied "Et letzte Züppche" aufgenommen. Nun spielen sie am 22. Februar in den legendären Hallen der Kulturkirche in Nippes. Bei ein paar Songs haben sie sogar einen Special Guest mit dabei, der aber bisher noch nicht verraten wurde. Wir sind gespannt!

6. Freitag, 22.02. Júníus Meyvant

Júníus Meyvant geht im Februar und März 2019 auf Europatour, bei der er von einer siebenköpfigen Tourneeband – einschließlich einer Bläsergruppe – unterstützt wird. Erst im November ist sein neues Album "Across The Borders" erschienen, das ihr nun live im Artheater in Ehrenfeld hören könnt. Es ist überflutet mit gefühlvollen und charmanten Melodien. In den elf Tracks hört man natürliche die Wärme des unverwechselbaren Gesangs von Júníus Meyvant durch – es zeigt das Allerbeste von seinem freakig-folkigen Pop.

7. Mittwoch, 06.03. Ólafur Arnalds

Der Isländer Ólafur Arnalds brachte sein erstes Album raus als er 20 Jahre alt war. Ein Album, bei dem man schon damals von Kunst- und Kammermusik sprach. Der mittlerweile 31-jährige preisgekrönte isländische Komponist, Produzent und Multi-Instrumentalist geht nun mit seinem neuen Werk "re:member" auf Tour und macht natürlich auch Halt in Köln. Und welcher Ort würde sich hierfür besser eigenen als die Kölner Philharmonie? In "re:member" benutzt er eine wegweisende neue Audio-Software mit Namen Stratus. Das Kompositions-Tool verwandelt ein einfaches Piano in ein völlig neues Instrument und erschließt dadurch Musikern völlig neue Möglichkeiten – sehr spannend!

8. Donnerstag, 07.03. Kat Frankie

Kat Frankie mag es messy, unaufgeräumt und wimmelnd – und genauso vielfältig klingt auch ihre Musik. Die Pop-Sängerin schreibt wahnsinnig kunstvolle Songs: rhythmisch komplex wie der komplizierteste R’n’B, mit himmlisch vertrackten Gesangsharmonien wie aus den ältesten Schulen des Doo Wop und Folk. Doch wirkt das alles – und das ist vielleicht das Tollste daran – niemals überladen oder konstruiert. Das Konzert sollte eigentlich schon im Oktober stattfinden, doch es wurde verlegt. Anfang März spielt Kat Frankie nun im Gloria Theater – eure Chance zuzuschlagen.

9. Mittwoch, 13.03. RY X

Bereits sechs Jahre sind durchs Land gezogen seitdem RY X mit seinem Song "Howling" zum ersten Mal die deutschen Charts stürmte. Mitte Februar erscheint das neue Album des australischen Singer-Songwriters mit der einfühlsamen Stimme. Direkt im Anschluss startet seine Tour – auch in Köln macht RY X Halt, um uns alle zu verzaubern. Wir können es kaum abwarten!

10. Freitag, 15.03. Die Heiterkeit

Die Stadt niederbrennen, das Land verlassen, in den Untergrund gehen, viel mehr blieb eigentlich nicht übrig. Wie macht man weiter nach dem völlig plausiblen Größenwahn von „Pop & Tod I + II“, dem bis dato größten Wurf von Die Heiterkeit? Natürlich mit einem noch größeren Wurf. Das neue Album „Was Passiert Ist“ erscheint am 1. März und versammelt elf Lieder über Einsamkeit, Desillusionierung und Orientierungslosigkeit. In das gleichnamige erste Lied, das bereits veröffentlicht wurde, könnt ihr schon mal reinhören bevor es Die Heiterkeit am 15. März live im Artheater in Ehrenfeld spielen wird.

11. Dienstag, 19.03. Abay

2018 hat die Kölner Band ihr neues Album "Love and Distortion" veröffentlicht, mit dem sie nun auf große Tour gehen. Die Band ist nach Frontmann Aydo Abay benannt, den viele Indie-Fans vielleicht noch von seinen früheren Bands Ken und Blackmail kennen. Sein honigsanfter Gesang hat schon damals alle umgehauen und diese Stimme zählt auch mit Abay zu den besten und außergewöhnlichsten in der deutschen Indie-Landschaft. Wer schon auf Blackmail stand, sollte hingehen und wer abgeklärten Alternative-Rock mit druckvollen Gitarren mag, auch.