11 Typen, die ihr im Sommer in Köln trefft

© Dana Weise

Endlich Sommer, endlich wieder – ja, was denn? Die Palettenmöbel auf dem Balkon frisch lackieren, das eigene Stück Land am Aachener Weiher einnehmen, den ersten Platz am Fühlinger ergattern oder ein instaready Picture vom Iced Matcha Latte in die Story posten? Im Kölner Sommer laufen uns die unterschiedlichsten Typen über den Weg – und dann doch immer wieder die gleichen. Ist das noch Köln oder schon ein gut gescripteter Sitcom-Sommer? Wir haben 11 Typen aufgeschrieben, denen man im Sommer in Köln begegnen kann. Findet ihr euch wieder? Wir uns vielleicht auch –  ein klitzekleines bisschen.

1. Die See-Suchtis

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Samstagmorgen, 10 Uhr. Während unsereins gerade verschlafen zum Bäcker torkelt, posten die See-Suchtis schon Insta-Storys vom See #fühlinger #beachlife #endlichsommer. Kein See der Stadt ist vor ihnen sicher und nach Hause geht’s erst, wenn das letzte Radler getrunken und die letzte Luft aus dem aufblasbaren Flamingo entwichen ist. Wer braucht schon Ibiza, wenn man Köllefornia hat?

Erkennungszeichen: Besitzen natürlich ein eigenes Auto (oder sehr stramme Waden vom Radeln) 

Größtes Sommerproblem: Bräunungsstreifen

2. Die Balkonien-Lover

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Wer im Kölner Wohnungsmarkt einen mehr als zwei Quadratmeter großen Balkon ergattert hat, kennt nur eine logische Konsequenz: Balkonien, all day, every day. Auf selbst gebauten Palettenmöbeln werden Skinny Bitches mit Partyschirmchen geschlürft, zwischendurch wird mal der Mini-Kräutergarten gegossen und die Sommerhits Playlist gepumpt, als gäbe es kein Morgen mehr. Gibt’s auch nicht – denn morgen ist wieder Balkonien all day, every day.

Erkennungszeichen: Sehr braune Füße mit sehr weißen Oberschenkeln

Größtes Problem: Wer holt Eis-Nachschub?

3. Die Extremsportler*innen

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Sommerzeit ist Am-Aachener-Weiher-oben-ohne-abhängen-und-einen-Volleyball-quer-durch-die-Gegend-schlagen-Zeit, yay! Keinen Volleyball zur Hand? Keine Angst, wir haben doch noch Wikingerschach, Federball, Spike Ball und unsere Slackline dabei! Die Extremsportler*innen reißen sich ihr Tank Top vom Leib, sobald sie den Aachener Weiher in der Ferne erblicken und ziehen es sich erst wieder an, wenn sie abends in die KVB müssen – wenn überhaupt. Schließlich gibt es einiges nachzuholen, bei McFit konnte sie ja den ganzen Frühling kaum jemand sehen.

Erkennunsgzeichen: Wenn ihr einen Ball gegen den Kopf bekommt, wisst ihr Bescheid

Größtes Problem: Wenn der Ball nicht am Kopf, sondern im Grill landet.

4. Die Ausgeflogenen

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Die Ausgeflogenen trifft man nur mit viel Glück in Köln – schließlich sind sie ständig ausgeflogen. Meistens erwischt man sie bei einem kurzen Plausch im Supermarkt, wo sie ihre coolen Trekking-Rucksäcke gerade mit Müsliriegeln und isotonischen Drinks beladen. Man will ja ausgerüstet sein! Köln ist schon okay, aber heute geht’s erstmal zum Drachenfels. Und gibt es nicht gerade tolle Angebote, mit denen man quer durch NRW fahren kann? Wir waren doch auch noch nie in Dortmund! Oder in Essen! Ach komm, wir fahren direkt nach Holland!

Erkennungszeichen: Zusammenfaltbare Trinkflasche und Park4Night-App fürs Wildcampen

Größtes Problem: Niemand kann bei ihrem Tatendrang mithalten.

5. Die Influencer*innen

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Morgens einen Iced Matcha Latte mit einer veganen Scheibe Bananenbrot, mittags eine hübsch dekorierte Poké Bowl und abends wird Aperol im Sonnenuntergang geschlürft. Die Insta-Foodblogger*innen steppen den ganzen Sommer von Café zu Café und scheinen keine Verpflichtungen, aber dafür jede Menge Geld zu haben. Instalife eben! Auf ihrem Handy haben sie eine Bucketlist mit den Top 50 most instagrammable Cafés in NRW – aber ob sie nach dem obligatorischen Foto ihre Bowl auch immer brav aufessen? Und wenn schon, wird ja zu Hause wieder mit Pamela Reif wegtrainiert!

Erkennungszeichen: chice Handyhülle zum Umhängen

Größtes Problem: wenn die Konkurrenz sich am gleichen Spot tummelt

6. Die Lokalpatriot*innen

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Was haben der Rheinpark, die Rheintreppen und die Poller Wiesen gemeinsam? Richtig, Domblick – das einzige, was den Lokalpatriot*innen im Sommer wichtig ist. Grüngürtel, Stadtgarten, ist ja alles schön und gut, aber wo man die Domspitzen nicht wenigstens aus der Ferne erblicken kann, machen die Lokalpatriot*innen auch kein Kölsch auf. Während sie gemütlich am Rhein sitzen, kann sie nichts stören – außer vielleicht die Frage, ob sie ihre nächste Insta-Story mit Kasalla oder Cat Ballou bestücken sollten.

Erkennungszeichen: Köln-Tattoo

Größtes Problem: Sie können nie zusammen im Kreis sitzen – dann hat ja die Hälfte keinen Domblick.

7. Die Festivalfanatiker*innen

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Strandurlaub? Ist überbewertet! Denn das wahre Sommer-Paradies der Festivalfanatiker*innen liegt vor den Open-Air-Bühnen dieser Welt. Undichtes Zelt, viel zu dünne Isomatte, schmuddelige Dixie-Klos? Who cares! Hauptsache, das Festival-Outfit sitzt – schließlich braucht es ein paar gute Fotos, um via Instagram alle wissen zu lassen, wie wild and free man gerade durch den Moshpit hüpft. Ihr habt die Story verpasst? Kein Problem: Die Festivalfanatiker*innen werden euch ihre abgeranzten Festivalbändchen am Handgelenk auch noch stolz präsentieren, wenn der Sommer längst vorbei ist.

Erkennungszeichen: Trinken aus Prinzip nur Dosenbier

Größtes Problem: Es hat schon wieder jemand ins Zelt gekotzt.

8. Die Social Butterflys

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Nach langen Wochen am langweiligsten Ort – drinnen – und mit der langweiligsten Gesellschaft – alleine – wollen die Social Butterflys im Sommer nur eines: endlich wieder raus unter Leute! Der Brüsseler wird geräumt? Egal! Irgendwo steht bestimmt noch ein illegaler Rave im Park an – und der Social Butterfly kennt natürlich den Ort.

Erkennungszeichen: Hängt ständig am Telefon, weil Paul, Tina, Alex und Kati noch dazustoßen wollen

Größtes Sommerproblem: das Ordnungsamt

9. Die Parknomad*innen

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Für viele sind die Kölner Parks im Sommer das zweite Wohnzimmer – und für andere einfach das erste. Die Dauergriller*innen haben ihren Profi-Grill, drei Kühltaschen und eine Biertischgarnitur dabei, auch wenn sie nur zu zweit unterwegs sind. Niemand weiß, wie sie so viele Kästen Bier mitten in den Park tragen konnten, aber alle wissen, dass sie die dort auch nicht wieder wegtragen werden. 

Erkennungszeichen: aufblasbare Couch

Größtes Problem: vergessen immer die Mülltüten

10. Die Barfußläufer

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Endlich Sommer, endlich barfuß laufen! Spaß, der Barfußläufer bleibt natürlich das ganze Jahr ohne Schuhe – jetzt passt der Look aber einfach wieder besser zur Ballonhose. Mit unzähligen Freundschaftsbändchen und einem Dreadlock-Turm auf dem Kopf jongliert er meist über mehrere Stunden im Park. Ob er euch mal zeigen soll, wie das geht? Natürlich! Hier, dieses Dynamo-Ding hat er auch dabei, und Hula-Hoop-Reifen sowieso! Kommt einfach mit auf die Decke!

Erkennungszeichen: kann sogar Feuer spucken

Größtes Problem: Wird ständig gefragt, ob er der Typ ist, der an der Uni auf dem Einrad jongliert.

11. Der Sommer-Grinch

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Den Sommer-Grinch trifft man natürlich nur an kühlen Orten – er genießt die Klimaanlage im Kino, chillt im Keller des Museum Ludwig oder steckt den Kopf einfach mal bei Rewe ins TK-Fach. Kurze Hosen? Unwürdig! Im Park faulenzen? Da schwitzt man doch nur! Noch schlimmer als Hitze sind nur diese komischen Leute, die bei den Temperaturen aus dem Haus stürzen und ständig irgendwas unternehmen wollen. Wann ist endlich wieder Herbst? 

Erkennungszeichen: strahlt in der Sonne wie Edward von Twilight

Größtes Problem: Ähm, der Sommer?

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