11 tolle Ausflugsziele auf der Schäl Sick

Auf die Schäl Sick verirren sich einige Linksrheiner*innen ja eher selten. Zu weit weg, zu langweilig, zu unspektakulär? Wir sagen: von wegen! Auf der rechtsrheinischen Seite warten wunderschöne Seen, Wälder, Heidelandschaften und natürlich der Rhein darauf, entdeckt zu werden. Glaubt ihr nicht? Hier kommen 11 tolle Ausflugsziele auf der Schäl Sick.

© Valerie Dörner

1
Aus Mülheim zum Von-Diergardt-See

Nördlich von Mülheim gibt es jede Menge schöne Fahrradwege, Wiesen, Felder, Wälder und Natur zu erkunden. Für eine 35 Kilometer lange Radtour fahrt ihr von Mülheim aus erstmal nach Osten Richtung Dellbrück – danach geht's eigentlich nur noch durchs Grüne. Rund um die Dellbrücker Heide, den Tierpark Dünnwald, das Naturschutzgebiet am Hornpottweg und den Von-Diergardt-See gibt es jede Menge Natur zu entdecken und Radwege zu befahren. Und auch der Rückweg kann sich sehen lassen: Über Flittard geht's wieder an den Rhein und dann an Stammheim vorbei wieder nach Mülheim. Hier ist es richtig idyllisch und die Ruhe am Rhein lässt sich bestens genießen.

© Christin Otto

2
Auf eine Wanderung oder Radtour in den Königsforst

Das Naturschutzgebiet Königsforst zwischen Köln und Bergisch Gladbach ist der ideale Ort für eine Fahrradtour oder eine umfangreiche Wanderung. Wer die Anreise mit der KVB bestreiten will, fährt mit der Linie 9 direkt bis zur Haltestelle Königsforst. Bei Wanderungen sollte man definitiv Google Maps oder eine Karte in petto haben, denn der Königsforst umfasst unglaubliche 2500 Hektar Waldgebiet. Klassiker für Wanderer*innen: Einmal hoch auf den Monte Troodelöh – Kölns höchsten Berg. Übrigens liegt am Rande des Königsforstes auch das Waldcafé Steinhaus – hier könnt ihr optimal eine Verschnaufpause einlegen und die hausgemachten Kuchen sind wirklich fantastisch.

© Christin Otto

3
Die Wahner Heide erkunden

Ein Spaziergang durch die Wahner Heide lohnt sich eigentlich das ganze Jahr – im Spätsommer ist das Farbenspiel des Heidekrauts zwar besonders beeindruckend, aber auch im Herbst, wenn die violette Farbe langsam verblasst, kann man toll durch die Heide spazieren. Dann färbt sich das Laub in herbstliches Gelb und Orange, jede Menge Pilze wachsen auf dem Boden, überall raschelt und knackt es beim Erkundungsspaziergang. Im Frühling hingegen blüht in der Wahner Heide der Ginster und taucht die Landschaft in ein knalliges Gelb. Am besten erreicht ihr die im Südosten Kölns gelegene Heide mit dem Fahrrad oder dem Auto – verschiedene Parkplätze gibt es direkt in der Nähe. Aber auch mit der Bahn (S-Bahnhof Dellbrück) könnt ihr anreisen. Wer Esel und Ziegen treffen will, steuert am besten die Panzerwaschanlage am Camp Major Legrand an – ganz in der Nähe sind die putzigen Vierbeiner unterwegs.

© Christin Otto

4
Ein Rhein-Spaziergang an den Poller Wiesen

Mit bestem Blick auf den Dom, die Kranhäuser und den Rhein spaziert es sich an den Poller Wiesen das ganze Jahr über wunderbar. Während der Sommer hier eher von Fußballteams und Grillgeruch geprägt ist, gibt es im Herbst jede Menge Drachen am Himmel zu beobachten – oder einfach nur die Natur, die sich langsam aber sicher in herbstliche Farben kleidet. Ihr spaziert den Rhein ganz entspannt hinauf oder hinab – je nach Motivation könnt ihr natürlich auch eine Rundtour machen und den Rhein auf einer der vielen Brücken überqueren.

© Christin Otto

5
Natur, See & Tiere – ein Abstecher in die Dellbrücker Heide

Im Nordosten von Köln erwartet euch mit der Dellbrücker Heide eine kleine Oase zum Spazieren und Wandern. Mit der S-Bahn könnt ihr direkt nach Dellbrück fahren und sofort mit eurer Wanderung loslegen. Auf der rund zehn Kilometer langen Tour kommt ihr am Höhenfelder See vorbei und könnt schön am Wasser entlang spazieren. Kleine Bötchen und jede Menge Natur machen diesen Ort perfekt, um die Decke auszubreiten und einfach mal zu genießen. Wenn es euch noch weiter in den Norden verschlägt, begegnen euch im Dünnwalder Wildpark jede Menge Rehe, Mufflons und andere Tiere. Natürlich könnt ihr die Wanderroute auch ein wenig verlängern oder verkürzen – Wege gibt es in der Gegend genug.

© Christin Otto

6
Kunst und Natur im Schlosspark Stammheim

Wer im Rechtsrheinischen unterwegs ist und dem Trubel entkommen will, der findet im Schlosspark Stammheim Ruhe. Die kleine Grünanlage direkt am Stammheimer Rheinufer ist nicht nur Heimat für viele Alexandersittiche – hier treffen auch alte Baumbestände auf moderne Kunst. Rosarote Kirschblüten im Frühjahr und buntes Laub im Herbst bilden die Kulisse für verschiedene Skulpturen, die jährlich wechseln. Kunst auf grünem Rasen also und das auch noch ganz ohne Eintritt. Hier könnt ihr auf Entdeckungstour gehen oder auch einfach nur auf einer Bank sitzen und vor euch her träumen.

© Christin Otto

7
Wildschweine füttern im Wildgehege Brück

Das Wildgehege Brück liegt inmitten des Naherholungsgebiets "Brücker Hardt" am Rande des Königsforsts. Im Herbst ist es hier besonders schön, denn dann könnt ihr Blätter sammeln, Pilze suchen oder einfach nur durch die hohen Laubhaufen rennen – und natürlich das Rotwild und die Wildschweine bestaunen. Aber keine Sorge, ein Besuch im Wildgehege lohnt sich ganzjährig. Bei einem Spaziergang durch den Wald könnt ihr entspannen und mal den Kopf freikriegen. Außerdem kommen die Wildschweine auch im Winter an den Zaun – ihr müsst nur laut genug mit den Futterschachteln klappern, die ihr rund um das Wildgehege an verschiedenen Automaten kaufen könnt. Die putzigen Tierchen zu füttern, ist ein Spaß für Jung und Alt.

© Christin Otto

8
Dorf-Feeling auf der Zündorfer Groov

Auch der Kölner Süden hat so einige tolle Orte in petto – die Zündorfer Groov zum Beispiel. Vom linksrheinischen Weiß aus könnt ihr mit der Krokodils-Fähre übersetzen. Die Fahrt dauert zwar nur ein paar Minuten, aber ein großer Spaß ist das Ganze trotzdem. Sollte die Fähre gerade in der Winterpause sein (November bis Februar), gelangt ihr auch mit der KVB-Linie 7 nach Zündorf. Auf der Freizeitinsel Groov warten rund um den Marktplatz pittoreske Gasthäuser auf euch, der ein oder andere Strandkorb lädt zum Entspannen ein und eine Minigolfanlage gibt es auch. Für einen kleinen Spaziergang ist die Gegend ebenfalls toll. Wenn man hier durch die Straßen flaniert, könnte man meinen, man sei in einem kleinen Dorf fernab der Großstadt gestrandet. Urlaubsfeeling gibt es auf der Groov direkt am Rhein, der hier sogar mit Strand aufwartet.

© Nicola Dreksler

9
Einen Ausflug zum Wiesenhaus machen

Am Rhein entlang zu spazieren, ist immer eine gute Idee. Wer das mit einem Ausflugsziel verbinden will, sollte sich das Wiesenhaus in Poll auf die To-do-Liste schreiben. In unmittelbarer Nähe zur Rodenkirchener Brücke locken hier eine wunderschöne Terrasse und eine große Liegewiese samt Liegestühlen. Das Café Uferglück versorgt euch mit kühlen Drinks und leckeren Kleinigkeiten wie (veganer) Bratwurst, Spareribs, Waffeln und mehr. Sollte euch nach Picknick am Rhein zumute sein, nehmt ihr am besten noch eine Decke mit – dann könnt ihr eure Wegzehrung direkt am Wasser verputzen.

© Christin Otto

10
Auf Entdeckungstour im Rheinpark

Zwischen der Deutzer Messe und dem Mülheimer Hafen liegt der Rheinpark und verzaubert die Kölner*innen mit Natur pur. Wie der Name schon vermuten lässt, erstreckt er sich entlang des Rheinufers und bietet einen tollen Blick auf den Kölner Dom. Wer sich über die Schienen wundert, die überall liegen: Im Rheinpark fährt eine Kleinbahn, die 1957 zur Bundesgartenschau errichtet wurde. Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die von der Gartenschau übrig geblieben sind. Skulpturen und Wasseranlagen zieren die Wege des riesigen Stadtparks – und für eine Kaffeepause könnt ihr im Parkcafé vorbeischauen. Für Kinder gibt es zudem einen großen Abenteuerspielplatz und auch der Skatepark lockt viele Besucher*innen an.

© Christin Otto

11
Maritimes Flair am Mülheimer Hafen

So ganz ohne Meer in Reichweite kann man die Kölner*innen wohl getrost als echte Landratten bezeichnen. Wenn ihr trotzdem Hafenluft schnuppern wollt, empfehlen wir einen Abstecher nach Mülheim. Unter der Katzenbuckelbrücke liegt ganz idyllisch der Mülheimer Hafen mit seinen Bötchen. Auf die Landzunge verirren sich nicht allzu viele Menschen, sodass man hier alleine oder zu zweit – vielleicht ja auch bei einem Date – ein paar ruhige Momente verbringen kann. Wenn euch der Hunger überkommt, dann sind das Ristorante D'Amore (dort gibt's die für uns beste Pizza Kölns) und das Café Rheinspaziert nicht weit. Und wenn ihr dann über die Katzenbuckelbrücke lauft, gibt's Domblick inklusive.

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