Vietnamesischer Imbiss meets Büdchen – ungewöhnlich Essen im Bistro Hanoi

Stellt euch vor, der Weg zu eurem Lieblings-Imbiss und Stamm-Büdchen wäre auf einmal der Gleiche. Sowas gibt’s – zwischen Mediapark und Hansaring, beim Bistro Hanoi. Was beim Hereinkommen zunächst aussieht wie ein geräumiges Büdchen, entpuppt sich beim genauen Hinsehen als vietnamesischer Imbiss, mit viel Platz zum Sitzen. 

Wen es in diesen Allrounder verschlägt, bekommt nicht nur günstige Getränke, Kaffee und Brötchen, sondern auch warme, vietnamesische Gerichte. Das Angebot im Hanoi besteht neben Klassikern wie gebratenen Nudeln, Curry mit Reis, Sommerrollen und verschiedenen Suppen auch aus einem wechselnden Tagesgericht – zum Beispiel Gemüse in Ananassauce. Alle Speisen gibt es als vegetarische Variante mit Gemüse, oder nach Wahl mit Tofu oder Fleisch.

Um dem Kiosk-Charakter gerecht zu werden, gibt es natürlich alles auch zum Mitnehmen – im Moment müsst ihr aufgrund der aktuellen Situation leider noch darauf verzichten, im Bistro Hanoi auch Platz nehmen zu dürfen. Wenn das Dinieren in bester Büdchen-Atmosphäre wieder möglich ist, ergattert man am besten den einzigen Tisch direkt vorne am Fenster – so kann man das rege Treiben auf dem Hansaring oder dem gegenüberliegenden Klingelpützpark beobachten und dem Small Talk an der Kasse lauschen – so wie sich das im Kiosk gehört. Die Preise – 3 Euro für eine kleine Suppe, 8,50 Euro für ein Curry mit Rindfleisch – gehen dabei schon eher in Richtung Asia-Restaurant als Kiosk-Schnäppchen.

Ein Weg ins Hanoi eignet sich vor allem für einen schnellen Snack oder zur Mittagspause – die Gerichte sind simpel und schnell zubereitet und dennoch lecker. Besonders gut: Anders als im üblichen Büdchen gibt’s im Bistro Hanoi nicht nur Schoki, Pringels und ein paar Nudeln, sondern auch Krabbenchips für 1,70.  

Neben jeder Menge Snacks, Drinks und vietnamesischer Küche erwarten euch im Bistro Hanoi außerdem zwei nette Gesichter hinter der Theke: Hoa Nguyen und Dung Pham leiten den Laden zu zweit und kochen selbst – und das ist nicht das erste Familienunternehmen der beiden.

Nach eigenen Läden in Thüringen und Dortmund wollten sie das Stresslevel, das ein eigenes Restaurant mit sich bringt, ein bisschen runterschrauben und haben sich deshalb für die Bistro-Kiosk-Variante entschieden. Diese Kombi hat übrigens, bevor sie den Kiosk im Januar 2019 bezogen, dort auch schon bestens funktioniert – damals aber mit indischer Küche. Kein Wunder, denn wir Kölner lieben unsere Büdchen – und wenn wir vor Ort auch noch Essen bekommen, dann erst recht.

Unbedingt probieren: Curry mit Tofu, dazu einen Mango Lassi

Besonderheit des Ladens: warme, vietnamesische Küche mitten im Büdchen zwischen Theke und Getränkekästen

Mit wem gehst du hin: mit Kollegen, Freunden – oder einfach alleine

Preise: Kleine Miso-Suppe 2,50 Euro, Hauptgerichte ab 6 Euro, Mango Lassi 3 Euro, Kaffee 1,60 Euro