11 Dinge, die ihr in Dünnwald machen könnt

Dünnwald ist eines dieser Veedel, in denen man schnell mal vergisst, dass man sich noch in der Großstadt befindet. Ein toller Badesee, Tiere im Wildpark, urige Gasthäuser, schnuckelige Einfamilienhäuser, jede Menge Natur und Wald – der Name des Stadtteils ist Programm. Wir haben uns mal im Veedel umgeschaut und haben euch 11 Dinge rausgesucht, die ihr in Dünnwald machen könnt:

© Christin Otto

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Zauberhaftes Ambiente in der Waldschenke in Dünnwald

Ein pittoreskes Fachwerkhäuschen, ein romantischer Biergarten im Grünen und hübsches Ambiente im Inneren – die Waldschenke in Dünnwal versteckt sich mitten in einer Wohnsiedlung und empfängt euch mit Idylle pur. Ein Besuch lohnt sich mittwochs bis freitags auch schon mittags, denn dann gibt es von 12 bis 14.30 Uhr wechselnde Zwei-Gänge-Menüs für 21,50 Euro, inklusive Softdrink und Kaffee. Abends wird bodenständige, aber feine saisonale Küche serviert – mit tollen Fleisch- und Fischgerichten, aber auch vegetarischen Optionen. Übrigens: In der Umgebung könnt ihr wunderbar wandern und entspannen, denn der Von-Diergardt-See, das Naturschutzgebiet Am Hornpottweg und auch der Wildpark Dünnwald liegen in der Nähe.

© Waldbad Dünnwald

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Waldatmosphäre im Waldbad Dünnwald

Wald im Sommer ist schon mal gut – dunkel und kühl. Ein Schwimmbad im Wald im Sommer ist noch besser – dunkel, kühl und nass! Im Waldbad Dünnwald gibt es verschiedene Becken, Wasserrutschen, Essen und Getränke, ein Beachvolleyball-Feld und sogar eine Minigolfanlage. Was will man mehr?

© tiburi | Pixabay

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Eisvergnügen in der Gelateria Taormina in Dünnwald

Ja, auch in Dünnwald müssen die Kölner nicht auf leckeres Eisvergnügen verzichten. Im Eiscafé Taormina lässt man das Kalorienzählen am besten sein und gönnt sich eine ordentliche Portion Bällchen im Hörnchen – oder gleich einen ganzen Eisbecher, den man hier dank des kleinen Hinterhofs übrigens auch prima genüsslich draußen verputzen kann. Als Geheimtipp und Must-Try gilt dabei definitiv das dunkle Schokoladeneis. Dass man hier so freundlich bedient wird, kommt als weiterer Pluspunkt hinzu.

© Christin Otto

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Tiere beobachten im Wildpark Dünnwald

Wildschweine, Mufflons, Hirsche und sogar Wisente begegnen euch im Wildpark Dünnwald. Die Tiere werden hier in großen Gehegen naturnah und artgerecht gehalten. Von der Aussichtskanzel aus habt ihr sogar die Möglichkeit, sie ohne störenden Zaun zu beobachten. Am Wochenende kann es schon mal richtig voll werden. Wer Ruhe sucht, wird rund um den Wildpark fündig – auch dort gibt es viel zu entdecken. Naturschutzgebiete, Seen und die größte zusammenhängende Waldfläche auf Kölner Boden laden zum Entdecken und zu Touren in der Natur ein.

© WildWechsel

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Im Gasthaus WildWechsel einkehren

Wenn euch nach dem Besuch im Wildpark-Dünnwald der Hunger überkommt, ist das Gasthaus WildWechsel die perfekte Adresse – das liegt nämlich direkt nebenan und wartet bei gutem Wetter mit einer großen Terrasse auf euch. Die Küche ist einfach, aber hochwertig. Alle Gerichte werden frisch zubereitet – und zwar mit Zutaten aus der Region. So stammt das Wild beispielsweise aus direkter Nachbarschaft, dem Wildpark. Also wie wäre es mit Hirschgulasch mit Semmelknödeln? Oder doch lieber vegetarisch mit Pilzragout? Auch Flammkuchen, Schnitzel, hausgebeizter Lachs stehen und Martinsgans findet man hier auf der Karte. Zudem gibt es regelmäßig eine neue Wochenkarte, die für Abwechslung sorgt.

© Christin Otto

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Hüllenlos in den Von-Diergardt-See hüpfen

Wenn ihr zu denjenigen gehört, die im Sommer am liebsten sämtliche Hüllen fallen lassen, seid ihr am Von-Diergardt-See richtig. Während man am großen Strand eher auf bekleidetes Publikum trifft, gibt es in einzelnen Buchten zwischen den Bäumen auch Bereiche, in denen FKK praktiziert wird (erlaubt ist es am ganzen See). Dort könnt ihr euch völlig frei nackt bewegen. Gelegen ist der See in einem Wasserschutzgebiet an der Grenze zwischen Köln-Dünnwald und Leverkusen-Manfort. Baden ist offiziell zwar nicht gestattet, da das aber kaum kontrolliert wird, hüpfen viele trotzdem ins Wasser.

© Bäckerei Onder de Linden

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Glutenfreie Backwaren bei Onder de Linden

Kaum zu glauben, aber in der Bäckerei Onder de Linden in Dünnwald bekommt ihr ausschließlich glutenfreie Backwaren – von Broten über Kokosmakronen und Muffins bis hin zu Crackern. Hierfür verarbeitet der Bäckermeister Eric Onder de Linden ausschließlich reine Zutaten ohne jegliche Hilfsmittel oder Zusatzstoffe. Obacht: Die Backwaren müssen vorab online bestellt werden – es wird nämlich immer nur genau das gebacken, was eben bestellt wurde. Dadurch werden keine Lebensmittel unnötig produziert und letztlich weggeschmissen. Jeden Mittwoch könnt ihr eure Backwaren dann vor Ort abholen. Und wer nicht bis Mittwoch warten möchte, bekommt die leckeren Produkte der Bäckerei Onder de Linden unter anderem auch bei Alnatura und Tante Olga Unverpackt.

© Hellas Grill

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Gyros essen bei Hellas Grill

Wer Gyros und Deftiges steht, der ist in Dünnwald bei Hellas Grill goldrichtig. Dort gibt es nämlich nicht nur Gyros-Teller und -Pita, sondern auch Cevapcici, Currywurst, Schnitzel und mehr. Falls ihr also mal einen Cheat Day einlegen wollt oder ordentliches After-Kater-Food braucht, bekommt ihr das hier zu fairen Preisen und mit freundlichem Service serviert.

© Christin Otto

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Einen Abstecher zum Naturschutzgebiet "Am Hornpottweg"

Unweit des Dünnwalder Wildparks findet sich ein ganz besonderes Biotop: das Naturschutzgebiet "Am Hornpottweg". In Köln ist diese Art von Lebensraum sogar einzigartig. Denn: In der Sumpflandschaft ist die Artenvielfalt besonders groß. Eigentlich war das Ganze einmal eine Kiesgrube – als die dann stillgelegt wurde, hatte man es mit dem Auffüllen aber nicht besonders eilig, sodass sich erst Tümpel und später ein ganzer Sumpf entwickelte. Weil das 40 Hektar große Naturschutzgebiet zuletzt immer mehr zuwuchs, wurden sogar zwei Wasserbüffel angesiedelt, die das Grün wegfressen. Den Sumpf selbst darf man zwar nicht betreten, aber von verschiedenen Aussichtspunkten könnt ihr den Bereich überblicken. Mit ein bisschen Glück erspäht ihr hier Eulen, Fischadeler, Kraniche und andere Tiere. Und der Weg führt durch jede Menge Wald, der herrlich ruhig ist. Wenn ihr eine Wanderung ohne Auto plant, dann fahrt vom Breslauer Platz einfach mit dem Bus 260 bis zum Nittumer Weg in Leverkusen – das dauert keine 40 Minuten und dann könnt ihr eure Route starten.

© Bambi Corro | Unsplash

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Mit dem Nachwuchs zum Ritterspielplatz in Dünnwald

Falls ihr Nachwuchs habt, der auf Ritterspiele samt Burg steht, dann solltet ihr unbedingt einen Ausflug nach Dünnwald machen. Dort gibt es nämlich einen wunderschön angelegten Spielplatz mit Kletterfiguren aus Holz, die echten Ritterburgen nachempfunden sind. Das Motto des Spielplatzes – "Zauberwald" – ist Programm, denn die Kinder können sich hier in eine andere Welt träumen. Die verschiedenen Spielbereiche "Verwunschene Stadt", "Nest des Feuervogels", "Dorf der Kobolde" und "Thronsaal" liegen auf verschiedenen Höhenebenen und laden zum Entdecken ein. Ein super Ausflugsziel also, das ihr komplett kostenlos besuchen könnt. Dazu gibt es noch ausreichend Sitzmöglichkeiten für die Eltern – perfekt! Kleiner Tipp: Wenn ihr mit dem Auto kommt, parkt ihr am besten an der Grundschule am Porzenacker.
© gemeinfrei

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St. Nikolaus – das Dünnwalder Kloster

St. Nikolaus wurde um 1117/18  gegründet und ist damit eine der ältesten Kirchen auf der Schäl Sick. Weil die romanische Kirche zwischenzeitig von Nonnen aus Kloster Steinfeld besetzt wurde, nennt manch einer die Kirche bis heute Dünnwalder Kloster. Über viele Jahrhunderte war es ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum – Laien wurden hier in der Landwirtschaft und im Handwerk ausgebildet oder fanden eine Arbeitsstelle in den klostereigenen Gutshöfen und im Kloster selbst. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz und wer Dünnwald wirklich kennen will, der muss natürlich auch St. Nikolaus gesehen haben.

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