11 Gedanken, die wir haben, wenn der FC im leeren Stadion spielt

Die Bundesliga geht endlich weiter – und alle so: YAAAY! Naja, vielleicht fällt die Freude im Moment nicht ganz so groß aus. Denn ins Stadion können wir nicht gehen, die meisten Kneipen haben geschlossen und generell kommt bei der aktuellen Situation nicht so richtig Stimmung auf. Quarantäne-Trainingslager, eine Reservebank mit zwei Metern Abstand zwischen den Spielern und Fußballkommentator*innen mit eingeschweißten Mikros sind nicht ganz das, was wir uns normalerweise unter Bundesliga vorstellen – irgendwie ist der Anblick aber auch so absurd, dass ein Fußball-Wochenende auch ganz amüsant werden kann. Oder habt ihr vorher schonmal einen Torjubel mit Abstand gesehen, bei dem das Stadion mucksmäuschenstill bleibt? Eben. Unser innerer Monolog war beim ersten FC-Spiel seit dem Restart der Bundesliga auch ein bisschen anders als sonst.

1. War ja klar, dass ich mir doch irgendwann noch Sky holen muss.

2. FC-Hymne ohne Zuschauer ist wie Karneval ohne Kölsch.

3. Waren die Spieler alle letzte Woche schnell noch beim Frisör?

4. Schreien die sonst auch immer so viel auf dem Platz?

5. Wenn der Kommentator noch einen Corona-Gag macht, platze ich.

6. Na, das läuft aber noch ein bisschen schwerfällig. Die haben wohl zu Hause auch ein bisschen mehr gefuttert als sonst.

7. Moment, wieso dürfen alle plötzlich so oft auswechseln? Was sind das für komische Corona-Regeln?

8. Hätte man die Videoschiedsrichter nicht in Kurzarbeit schicken können?

9. Ist ok, wenn wir nicht Meister werden. Wäre irgendwie auch 'ne traurige Party.

10. Den Ellenbogen-Torjubel merk ich mir für's nächste Meeting.

11. Na wenigstens muss ich mich nach Abpfiff nicht in die überfüllte KVB quetschen. Ich hol mir noch ein Kölsch aus dem Kühlschrank.