11 Gedanken, die Kölner Studierende zum Online-Semesterstart haben

Semesterbeginn heißt: überfüllte Bahnen auf dem Weg zur Uni, betrunkene Ersti-Meuten auf der Zülpicher, Gedrängel beim Betteln um letzte Seminarplätze und komplette Verwirrung beim Suchen von Seminarräumen. Kommt euch komisch vor? Tja, dieses Semester sieht die Welt etwas anders aus: Die Bahnen sind nicht voller Studierender, die Internetverbindungen daheim sind dafür überlastet, die Räume müssen zwar nicht gefunden werden, die technischen Skills der Dozenten aber schon.

1. Für mein chaotisches Online-Meeting um 8 Uhr aufzustehen, war echt eine gute Idee. Vor allem, weil es zehn Minuten lang war.

2. Ich hätte es nie gedacht, aber ich vermisse besoffene Erstis auf der Zülpicher!

3. Ach das ist diese digitale Lehre, von der immer alle reden. Ich lade mir dann mal die Vorlesungsfolien runter.

4. Ob ich den Akt-Malerei-Kurs auch zuhause durchführen kann? Na klaaaaro!

5. Mit welcher Ausrede komm ich denn jetzt zu spät zur Sitzung?

6. Online-Gruppenarbeiten? Bitte nicht noch ein Skype-Call!

7. Ich will meinen Semesterstart-Beutel! Gibt's nächstes Jahr für jeden zwei?

8. Liefert die Mensa eigentlich?

9. Wieso haben die alle ihre Kameras an? Erstmal Bierflaschen wegräumen...

10. Wie lang kann ich aus dem Call verschwinden, ohne dass es jemand merkt?

11. Ab jetzt hör ich mir alle Vorlesungen in doppelter Geschwindigkeit an. Zack, Feierabend.