11 Dinge, die ihr im Gereonsviertel machen könnt

Das Viertel rund um die namensgebende romanische Kirche St. Gereon befindet sich im Umbruch. In unmittelbarer Nähe findet ihr das Gerlingquartier – ein neues Luxusquartier, in dem sich wohl nur die reichsten der reichen Kölner eine Wohnung leisten können. Eine Gegend, die abgeschottet wirkt.

Weitaus zugänglicher gibt sich da die Nachbarschaft. Das 25Hours Hotel The Circle zum Beispiel. Dort gehen nämlich nicht nur Touristen ein und aus, sondern auch die Kölner selbst. Grund sind das Restaurant Neni und die Monkey Bar samt Rooftop-Bar und Panoramablick über Köln. Was es sonst noch so im Gereonsviertel zu entdecken gibt, erfahrt ihr hier:

© La Fonda

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Feine Küche gepaart mit chicem Ambiente im La Fonda

Stilvoll genießen könnt ihr im La Fonda im Gereonsviertel. Das Restaurant in direkter Nachbarschaft zu St. Gereon überzeugt durch feine Küche gepaart mit chicem Ambiente. Kein Wunder: Für die Einrichtung sind die Macher des Qvest verantwortlich und das zählt bekanntlich zu den schönsten Hotels der Stadt. Kulinarisch stehen saisonale und regionale Gerichte im Fokus, aber auch internationale und mediterrane Speisen wie Ceviche und Vitello Tonato finden sich auf der Karte. Wenn ihr auf's Geld achten müsst, euch einen Besuch im La Fonda aber nicht entgehen lassen wollt, dann empfehlen wir den etwas günstigeren Business Lunch – mittags gibt es Hauptgerichte ab 16 Euro.

© The Qvest Hideway

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Design-Klassiker im The Qvest Hideaway

Stil hat einen Namen. Und er wohnt im Kölner Gereonsquartier, genauer gesagt im ehemaligen Gereonskloster. Zwar lässt sich über Geschmack bekanntlich selten streiten. Darüber, dass das The Qvest Hideaway eine eklektische Aneinanderreihung ausgesprochen schöner Dinge und Zimmer ist, sind sich Interior Design-Affictionados allerdings ziemlich einig. Dieser gute Geschmack hat natürlich auch seinen Preis. Glücklich der, der ihn zahlen kann. Eingerichtet mit den großen Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts und ausgestattet mit den Annehmlichkeiten der heutigen Post-Moderne, kann man hier in Räumlichkeiten wie aus dem Wohnmagazin schlafen. Die geräumigen Zimmer sind mit einer Minibar und Bademänteln samt passendem puristisch-schönen Bad ausgestattet. Außerdem beherbergt das imposante neo-gotische Gebäude eine eigene Kunstgalerie und ein hauseigenes Restaurant, in dem abends auch perfekt gemixte Drinks serviert werden. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist dies das nonchalanteste Hotel der Stadt.

© Christin Otto

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Chinesisch essen ohne Folklore im Ginger

Chinesisch essen gehen ganz ohne China-Folklore könnt ihr im Ginger an der Steinfelder Gasse. Das schlicht gehaltene Restaurant serviert Gerichte aus verschiedenen Regionen des Landes und punktet dabei mit einigen Besonderheiten – zum Beispiel damit, dass der Tofu selbst gemacht ist. Zudem könnt ihr hier Original Peking-Ente als Fünf-Gänge-Menü essen. Auf der Speisekarte finden sich aber noch genügend andere Köstlichkeiten. Als Vorspeise empfehlen sich die leckeren Dim Sum, als Hauptgang können wir Fleischesser*innen das flambierte Rindfleisch auf der heißen Platten mit Gemüse und Chilisauce empfehlen. Unter der Woche gibt es im Ginger übrigens Mittagstisch ab 14 Euro – Softdrink inklusive.

© Christin Otto

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Kölsch trinken im urigen Päffgen Brauhaus

Das Päffgen ist eines der bekanntesten Brauhäuser in Köln. In mehreren Räumen, die so wunderbare Namen wie "Das Kabäuschen" oder "Der Beichtstuhl" tragen, lädt das Brauhaus zu einem prototypischen Köln-Erlebnis ein. Auch kulinarisch wird hier die ganze Bandbreite kölscher Klassiker aufgefahren: Bierhaxe, Grünkohl mit Mettwürsten, die 3/4 Meter Bratwurst oder einfach nur ein richtig leckeres Schnitzel. Aber auch eher universale Klassiker wie Fish'n'Chips mit Päffgen-Mayo oder ein halbes Hähnchen mit Fritten stehen auf der Karte. In den Monaten von September bis April ist außerdem dienstags Reibekuchen-Tag. Wie hat die New York Times so schön über das Päffgen und Köln geschrieben? "But drinking a Kölsch is more than just drinking a beer: it's like drinking an entire culture."

© Steve Herud

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Traumaussicht auf Köln im NENI

Im achten Stock des 25hours Hotel The Circle kommen nicht nur Touris, sondern auch Kölner*innen auf ihre Kosten. Zu finden ist dort nämlich das NENI Restaurant, in dem ihr bei leckeren israelisch inspirierten Mezze wie gegrillter Aubergine und Hummus die atemberaubende Aussicht über die Stadt genießen könnt. Wer auch nach dem Essen nicht genug bekommen kann von diesem tollen Ort, wechselt einfach in die Monkey Bar direkt nebenan. Neben klassischen Longdrinks und Cocktails bekommt ihr dort auch Neuinterpretationen traditioneller Highballs und Drinks.

© Christin Otto

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Luxus mit Retro-Charme im Residenz

Einen Kinobesuch der Extraklasse könnt ihr im Residenz erleben. Denn: Das Lichtspielhaus mit drei Sälen versprüht viel mehr als nur den Glanz der großen Kino-Ära der 50er- und 60er-Jahre. Hier sitzt ihr nämlich in Ledersesseln, habt besonders viel Beinfreiheit, werdet am Platz bedient und könnt euch den Abend mit Champagner und Snacks versüßen. Da überrascht es kaum, dass die Karten zu den teuersten Kinotickets der Stadt gehören. Zwischen 12 und 17 Euro kostet der Besuch. Das Programm reicht von Mainstream-Filmen bis hin zu alten Klassikern und Originalversion mit deutschen Untertiteln.

© Christin Otto | Nicola Dreksler

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Himmlischer Espresso und süße Sünden im hommage

Das hommage im Friesenviertel ist nicht nur richtig gemütlich, sondern punktet auch mit einer hauseigenen Bohnenröstung, die Kaffee-Fans auf Wolke 7 befördert. Im Sommer gibt es den leckeren Wachmacher natürlich auch in der Iced-Variante und den könnt ihr dank des tollen Außenbereichs auch draußen schlürfen. Für zusätzliche Glückshormone sorgen Kuchen, Nussecken, Crêpes und Galettes. Der Galette-Teig ist übrigens aus Buchweizen und somit glutenfrei. Die Auswahl an selbst gebackenen Kuchen wechselt, konstant bleibt aber das Geschmacksurteil: richtig lecker. Auch für Veganer*innen ist immer was dabei. Portugal-Fans bekommen hier außerdem regelmäßig frisch gebackene Pastéis de Nata und zum Frühstück könnt ihr euch Pancakes und Stullen gönnen.

© Christin Otto

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Sankt Gereon von innen und außen bestaunen

St. Gereon ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen Kölns und nicht nur von außen ein echter Hingucker. Wenn ihr noch nicht drinnen wart, solltet ihr das unbedingt nachholen und euren Blick zur Decke richten. Die orangene Kuppel mit den unzähligen kunstvoll gestalteten Fenstern ist nämlich einfach nur atemberaubend schön. Außerdem steht am Westeingang von St. Gereon die sogenannte Blutsäule. Der Legende nach sollen der heilige Gereon und seine Truppen an dieser Stelle eines grausamen Märtyrertodes gestorben sein. Die Säule wurde dabei mit ihrem Blut getränkt. Seither wird dem Steinklotz nachgesagt, er könne Sünder entlarven. Habt ihr drinnen alles gesehen, solltet ihr noch eine Runde um Sankt Gereon herumspazieren, denn dabei werdet ihr die Mariensäule und den Gereonsdriesch entdecken.

© Christin Otto

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Scotia Spirit – Schottisch genießen im TeaRoom

Whisky-Fans werden diesen Ort lieben: Scotia Spirit ist das Fachgeschäft für Scotch Malt Whisky und schottische Produkte in Köln. Der kleine Laden an der Friesenstraße führt eine große Auswahl erstklassiger Single Malt Scotch Whiskys – bekannte Klassiker, besondere Editionen oder seltene Abfüllungen. Auch einige erstklassige Blends finden sich in den Regalen. In den gemütlichen Tastingräumen – stilecht mit Chesterfield-Sofas und Möbeln im Kolonialstil – stehen regelmäßig Tastings auf dem Programm. Direkt nebenan hat Scotia Spirit 2018 außerdem seinen TeaRoom eröffnet, in dem es traditionell zubereiten schottischen Tee und Kaffee, sowie landestypische Speisen wie Scones, Carrotcake, Sandwiches, schottische Suppen oder einen klassischen „High Tea“ gibt. Viele Produkte werden exklusiv aus Schottland importiert – wie der Räucherlachs aus Dunkeld, der Cheddar aus den Highlands, Suppen und Chutneys aus der Speyside, sowie Tee und Kaffee aus Edinburgh.

  • Scotia Spirit Friesenstraße 16a, 50670 Köln
  • Dienstag: 11–19 Uhr, Mittwoch: 11–20 Uhr, Donnerstag: 11–22 Uhr, Freitag: 11–19 Uhr, Samstag: 11–17 Uhr, Sonntag: 13–19 Uhr
© Christin Otto

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Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau im Heising & Adelmann

Dass die Friesenstraße kulinarisch mehr zu bieten hat als Brauhaus und Falafel-Imbiss, beweist das Heising & Adelmann. Hier bekommt ihr internationale Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau. Die Karte wechselt je nach Saison – gekocht wird frisch und mit besten Zutaten, Convenience-Produkte haben Küchenverbot. Zum Essen gibt es eine große Auswahl an Weinen und Cocktails, aber natürlich auch Kölsch. Am besten schmeckt all das auf der großen Terrasse im Hinterhof, die ab April geöffnet ist und idyllische Abende garantiert. Im Sommer finden hier regelmäßig BBQs statt, aber auch nach der BBQ-Saison könnt ihr dank Heizstrahlern noch gut draußen sitzen. Da das Restaurant nur abends geöffnet hat, empfiehlt sich für die Lunch-Time die H&A-Tagesbar – die liegt direkt nebenan und bietet wochentags einen leckeren, wechselnden Business-Lunch für kleines Geld an, ebenfalls mit Terrassen-Option. Übrigens: Wenn ihr im Heising & Adelmann feiern wollt, könnt ihr auch einen ganzen Bereich im Restaurant oder einen separaten Bankettraum mieten.

© Dustin Preick

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Woods – süffige Cocktails in stylishem Ambiente

In der Woods Bar ist der Name Programm, denn zumindest optisch dreht sich hier alles um die Themen Holz und Wald. Passend dazu schlürft ihr eure Drinks unter einer beeindruckenden Holzdecke und im Schummerlicht hübscher Holzlampen. Gemütlich und stylish zugleich – so lässt sich das Ambiente beschreiben. Das Bar-Team hat sich auf außergewöhnliche Cocktails spezialisiert, sodass ihr mehr als 20 Eigenkreationen auf der Karte findet. Klassiker wie einen Whiskey Sour könnt ihr natürlich trotzdem bestellen. Wer unschlüssig ist, fragt einfach nach. Die Profis hinterm Tresen helfen euch gerne dabei, den perfekten Drink zu finden – den gibt's übrigens mit, aber auch ohne Alkohol.

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