11 Dinge, die ihr immer an der Merowingerstraße machen könnt

Am Chlodwigplatz laufen gleich drei wichtige Straßen zusammen: die Bonner Straße, die Severinstraße und die Merowingerstraße. Die Merowingerstraße gerät bei den Kölner*innen hin und wieder in Vergessenheit, dabei hält die schöne Straße so viel für euch bereit: Dort bekommt ihr leckeren Käse, stylishes Interior und ihr könnt es euch in den schnuckeligen Cafés und tollen Restaurants gutgehen lassen. Hier kommen 11 Dinge, die ihr immer an der Merowingerstraße machen könnt.

© Nicola Dreksler

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Arme Ritter im Café Armer Ritter

Im Armer Ritter werden Kindheitserinnerungen wach, denn passend zum Namen gibt es in dem hübschen Café an der Merowingerstraße Armer Ritter in sämtlichen Ausführungen: herzhaft, süß, vegan und sogar glutenfrei. Neben dem Klassiker mit Zimt und Zucker erwarten euch gleich 15 verschiedene Variationen – süß-sauer mit Erdbeeren und Limette, herzhaft mit Spinat und Blauschimmel-Käse oder ausgefallen mit Ziegenkäse, Honig, Walnüssen, Thymian und Sesam. Neben den Armen Rittern könnt ihr aber auch Spiegel- und Rühreier, Granola, ein buntes Frühstücksbrett und vieles mehr bestellen. Zusätzlich werden verschiedene Suppen und Salate, Kuchen und Obacht: Waffeln am Stiel angeboten – ein weiterer Kindheitstraum, der im Café Arme Ritter wahr wird.

© Goldkant

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Immer wieder neue schöne Dinge bei Goldkant Interior

Bei Goldkant Interior lohnt es sich, öfter vorbeizuschauen. Nicht nur, weil man sich an all den schönen Möbeln und Design-Teilen ohnehin nicht sattsehen kann, sondern auch, weil das Sortiment ständig in Bewegung ist und es somit auch immer etwas Neues zu entdecken gibt. Ein Kernsortiment aus etablierten Marken gibt es dennoch – dazu gehören zum Beispiel Normann Copenhagen, Muuto, Menu, Petite Friture, Woud oder String.

© Christin Otto

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Vintage-Schätzchen und Interieur-Items bei blickWERKE

Einen bunten Mix aus Vintage-Teilen und neuem Design bieten Werner und Nicole von blickWERKE in ihrem kleinen Laden an der Merowinger Straße an. Nachhaltigkeit kommt dabei nicht nur zum Tragen, weil alte Schätzchen neue Besitzer*innen finden – auch die neuen Produkte stammen von nachhaltigen Betrieben. Ob nun Leinenbettwäsche, plastikfreie Lunchboxen, BPA-freie Trinkflaschen oder handgefertigte Holzleuchten – bei blickWERKE findet ihr den ein oder anderen Blickfang für euer Zuhause und ein nachhaltigeres Leben.

© Nicola Dreksler

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Leckere Röllchen im Mersin Tantuni

Das Mersin Tantuni ist ein kleiner unscheinbarer Imbiss in der Südstadt, der mit einer Besonderheit der türkischen Küche aufwartet: Tantuni. Das ist die lokale Spezialität in der Region Mersin – ein Gebiet an der Mittelmeerküste, gelegen zwischen den Provinzen Antalya und Adana. Was Tantuni sind? Rollen aus sogenanntem Yufka-Teig, die mit Fleisch – von Kalb oder Lamm – gefüllt werden. Das Besondere: Das Fleisch kommt nicht vom Dönerspieß oder Holzkohlegrill, es wird in winzig kleine Stücke geschnitten und in einer großen silbernen Pfanne unter ständigem Rühren gegart, sodass es am Ende beinahe hackfleischähnliche Konsistenz hat. Zusammen mit etwas frischem Gemüse landet es dann im türkischen Wrap. Wer mag, bekommt das Ganze auch als Sandwich-Variante. Solltet ihr unbedingt probieren!

© Nicola Dreksler

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Frau Schmitt hat was für Jedermann

Egal, ob nun eine zauberhafte handgemachte Spieluhr für den Nachwuchs, stylishe Socken für den Mann, Schmuck für die Freundin oder Geschirr und Kühlschrankmagneten für die eigene Küche – bei Frau Schmitt in der Südstadt gibt es für jede*n was. Der kleine Laden, der 2018 an der Bonner Straße eröffnet hat, ist mittlerweile an die Merowingerstraße gezogen und vereint ein zauberhaftes Sortiment aus Lederwaren, Textilien, Papeterie, Grafik, Keramik und Accessoires für Groß und Klein.

© Miss Meany

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50er-Jahre- und Rockabilly-Style bei Miss Meany

Wer modisch auf 50er-Jahre-Look und Rockabilly-Style setzt, ist bei Miss Meany in der Südstadt goldrichtig. Dort findet ihr nämlich jede Menge Kleider, Röcke, Petticoats, Blusen, Mäntel, Hosen und Accessoires für Rockabellas – und das auch in großen Größen. Auch die Herren kommen nicht zu kurz, denn für die hält der charmante Laden im Retro-Look T-Shirts, Bowlinghemden, Collegejacken und Jeans bereit – und natürlich auch die passende Pomade fürs Haar. Apropos Haare: Die könnt ihr euch auch direkt passend stylen lassen, denn im Store integriert ist der Friseursalon Kaiserschnitte.

© Nicola Dreksler

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Auf ein Käffchen ins Café Hubert

Dort, wo früher das "Frau Nora & Herr Max" zuhause war, ist nun ein neuer Bewohner eingezogen: Hubert, oder besser gesagt das "Café Hubert". Neben Kaffee von Tim & Sebastian's bekommt ihr hier morgens Rührei, Panini, Acai Bowls und Bagels. Mittags gibt es dann auch noch Quiche, Salat und Suppe. An Unterzuckerung muss im Café Hubert natürlich auch niemand sterben – ein Blick in die Kuchenvitrine genügt. Wie schon im Vorgänger-Café ergänzen Design-Produkte das Angebot. Neben den nachhaltig produzierten Rucksäcken und Taschen von Ping Pong findet ihr hier auch den Linden Gin von den Jungs aus der Kölschbar und Bienenwachstücher von Wachsling.

© Christin Otto

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Königlich einkaufen beim Eier und Käse König in der Südstadt

Fast könnte man ihn übersehen – den winzigen Laden vom Eier und Käse König an der Merowingerstraße. Kein Wunder, schließlich ist das Verkaufsfenster kleiner als bei manchem Büdchen. Trotzdem stehen die Leute hier Schlange. Der Grund: Im Herzen der Südstadt bietet der selbsternannte Eier und Käse König seinen Kunden über 100 verschiedene Sorten Weichkäse, Hartkäse, Frischkäse aus Ziegen-, Schafs- und Kuhmilch an, wobei die meisten Sorten aus Frankreich stammen. Und wie der Name schon verrät, gibt es auch noch Eier – und die kommen von einem kleinen Bauernhof aus dem Oberbergischen. Königlich!

© Nikola Dreksler

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Italienisch schlemmen im Il Mondo

Von außen mag das Il Mondo in der Südstadt ziemlich unscheinbar wirken, doch wer dem Restaurant eine Chance gibt, wird nicht nur mit leckerer italienischer Küche, sondern auch mit freundlichem Service belohnt. Zu hausgemachten Ravioli, Pizza oder Antipasti kann man sich hier den ein oder anderen Vino gönnen. Das sollte man unbedingt im Innenhof tun – der ist nämlich das absolute Highlight des Restaurants. Idyllisch und grün, eine echte Großstadt-Oase für laue Sommernächte.

© Nicola Dreksler

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Tapas und Karneval im Filos in der Südstadt

Südstadt ohne Filos – das ist wie Köln ohne den Dom. Naja, vielleicht nicht ganz, nichtsdestotrotz ist das Filos eine echte Institution im Veedel. Das merkt man spätestens an Karneval, denn da steht das Filos Kopf und die ganze Südstadt feiert mit – und zwar von Weiberfastnacht bis zur legendären Nubbelverbrennung mit Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter aus der benachbarten Lutherkirche. Aber auch abseits von Karneval kann das Filos was: Die leckeren Tapas, die erfrischenden Getränke und eine wunderschöne große Terrasse machen den Aufenthalt in dem netten Ecklokal perfekt.

© Nicola Dreksler

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Kölsch und Fußball im KRAUTIs in der Südstadt

Inmitten der Südstadt an der Merowingerstraße liegt die Kneipe KRAUTIs. Ohne Schnickschnack und Chichi könnt ihr hier sowohl drinnen als auch draußen euer kaltes Kölsch genießen und entspannt Fußball schauen. Das Kölsch kostet hier immer noch schmale 1,60 Euro. Ein weiteres Schnäppchen ist der Aperol Spritz mit 6,50 Euro – obendrauf ist er maximal voll und mit Liebe gemacht. Das KRAUTIs ist übrigens die perfekte Adresse, um seinen Geburtstag zu feiern: Man muss weder Raummiete noch die anschließende Reinigung zahlen, man kann sogar eigenes Essen mitbringen, dekorieren und die Musik selbst auflegen. Lediglich der Mindestverzehr muss vorab mit dem netten Wirt – namens Krauti – abgesprochen werden.

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