11 Orte in und um Köln, an denen ihr selbst Obst, Gemüse & Co. ernten könnt

Erdbeeren im Winter, Ananas aus Costa Rica und Avocados aus Peru – kann man machen, nachhaltig ist das aber nicht. Viel mehr Sinn macht es doch, Obst und Gemüse frisch und aus der Region zu beziehen. Wenn ihr euer eigenes Obst und Gemüse selber pflücken bzw. ernten möchtet, habt ihr in und um Köln einige Möglichkeiten dazu. Und weil sich viele der Höfe und Orte im Kölner Umland befinden, könnt ihr das Ganze wunderbar mit einem kleinen Ausflug verbinden. Also: An die Körbe, fertig, los!

© Christin Otto

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Blumen zum Selberschneiden auf dem Bauernhof Sesterhenn

Wer noch nie erlebt hat, wie es sich anfühlt, durch ein Feld riesiger Sonnenblumen zu laufen, der sollte im Sommer unbedingt dem Bauernhof Sesterhenn in Leichlingen einen Besuch abstatten. Dort könnt ihr nämlich nicht nur durch große Blumenfelder laufen, sondern diese auch selber schneiden und als Strauß mit nach Hause nehmen. Die Preise sind dabei mehr als fair – eine Sonnenblume kostet beispielsweise 70 Cent. Aber auch Lilien, Gladiolen und Dahlien könnt ihr hier schneiden und kaufen. Das Geld packt ihr passend in die Vertrauenskasse oder ihr bezahlt einfach ganz easy via Paypal. Ein toller Ort! Übrigens hat der Bauernhof Sesterhenn neben dem Blumenfeld auch noch kleinen Hofladen mit Kartoffeln und Eiern aus eigener Produktion sowie regionale Produkte.

© Gut Engelshof

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Obst und Gemüse selbst ernten

Südlich von Köln erwartet euch auf der rechten Rheinseite ein kleines Selbsternter-Paradies. Je nach Saison bekommt ihr auf dem Engelshof in Niederkassel-Rheidt Süß- und Sauerkirschen, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Äpfel, Pflaumen, Mirabellen, dicke Bohnen, Buschbohnen, Stangenbohnen, Tomaten, Zucchini, Paprika, Zuckermais, (Süß-) Kartoffeln und Blumen. Geerntet werden kann in der Zeit von Juni bis Oktober. Das Obst und Gemüse stammt natürlich aus eigenem Anbau. Auf der Website erfahrt ihr, welche Produkte aktuell geerntet werden können.

© pixel2013 | Pixabay

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Entlang des Leichlinger Obstwegs wandern

Nur knapp eine halbe Stunde mit dem Auto von Köln entfernt liegt der Leichlinger Obstweg. Ein Ausflug, der sich definitiv lohnt – der neun Kilometer lange Rundweg führt euch nämlich durch die wunderschöne Landschaft. Hierfür folgt ihr einfach dem Apfelsymbol, das euch den Weg durch Wälder und vorbei an typisch bergischen Dörfern weist. Informationstafeln und Sortenschilder informieren euch über den Lebensraum Obstwiese und die verschiedenen Obstsorten. Außerdem wartet am Straßenrand jede Menge Fallobst auf euch.

© Milkovi | Unsplash

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Frische Ernte auf den Obstanlagen Mönchhof

Die Obstanlagen Mönchhof in Großhamberg – zwischen Burscheid und dem Leverkusener Stadtteil Lützenkirchen – sind ein traditioneller Familienbetrieb. Hier wird heimisches Obst angebaut, frisch verkauft und liebevoll weiterverarbeitet. Angebaut werden Erdbeeren, Heidelbeeren, Äpfel, Zwetschen, Brombeeren und Holunder. Vieles kann sogar selbst gepflückt werden – so zum Beispiel die Heidelbeeren oder Erdbeeren. In dem Hofladen könnt ihr noch mehr Obst aus eigenem Anbau kaufen.

  • Obstanlangen Mönchhof , Großhamberg 13 b, 51399 Burscheid
  • Selberpflücken: Donnerstag – Freitag: 10–12 und 15–18 Uhr, Samstag: 10–13 Uhr
© ulleo | pixabay

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Esskastanien auf der Kastanienallee sammeln

Eine tolle Alternative zum Pilze sammeln sind Esskastanien: In Düsseldorf könnt ihr an der Kastanienallee – gegenüber der Galopprennbahn – Esskastanien sammeln. Hier erwartet euch eine besonders gute Ausbeute. Im Vergleich zu Maronen sind Esskastanien weniger süß, aber dennoch sehr lecker. Auf dieser Karte seht ihr, wo sich die Kastanienbäume befinden.

© Bioland Apfelbacher

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Unbegrenzte Möglichkeiten im Bioland Apfelbacher

Ob Weideflechtkurse, Kräuterführungen, sich den Korb schnappen und selbst ernten, den Kindergeburtstag feiern oder einfach nur frisch und saisonal im Hofladen einkaufen – im Bioland Apfelbacher in Bornheim scheinen die Möglichkeiten unbegrenzt zu sein. Auf mehr als 20 Hektar wachsen Salate, Radieschen, Kohlgemüse, Tomaten, Gurken, Paprika und vieles mehr. Als Bioland-Gemüsebau-Betrieb produziert der Familienbetrieb Apfelbacher zwar das meiste selbst – um das Sortiment zu vervollständigen, greifen sie aber auf ausgewählte und vertraute Biobetriebe in der Region zurück. Übrigens könnt ihr auf dem Hof nicht nur selber ernten und einkaufen, sondern euch auch ganz bequem von zu Hause aus eine Gemüsekiste zusammenstellen und euch liefern lassen.

© Christin Otto

7
Fallobst in Finkens Garten

Natur pur mitten in der Großstadt gibt es in Finkens Garten. Der öffentliche Garten hat es sich zum Ziel gesetzt, vor allem Kindern die Natur näher zu bringen. Dementsprechend gibt es fast täglich kostenlose Führungen für Kindergruppen. Willkommen sind aber natürlich auch Besucher, die das Vorschulalter längst hinter sich haben. Zu entdecken gibt es jedenfalls eine ganze Menge: Ob Streuobstwiese, Bienenhaus, Froschquaken, Libellenakrobatik oder Vogelzwitschern – auf dem fünf Hektar umfassenden Gelände bleibt der Großstadtstress draußen. Auf der Streuobstwiese könnt ihr von der Apfelblüte im Frühling bis zur Ernte der Äpfel im Herbst beobachten, wie das Obst entsteht und natürlich so viel Fallobst essen, wie ihr könnt.

© schuetz-mediendesign | Pixabay

8
Die letzten Walnüsse sammeln

Im Haus Nussgarten in Leverkusen erfahrt ihr nicht nur alles rund um die Nuss, sondern könnt euch auch noch einen Wintervorrat der gesunden Walnüsse in Bioqualität zulegen. Zu bestimmten Terminen gibt's bestimmte Rundgänge, bei denen man ausführliche Informationen über die jeweiligen Sorten, Herkünfte, Pflege und Vermehrung erfährt und die Nüsse selbstverständlich auch probieren kann. Dienstags, donnerstags und samstags könnt ihr im September und Oktober an den Walnusswochen teilnehmen. Zudem kann man an den offenen Gartentagen im Walnusswald spazieren gehen und zu günstigen Preisen Nüsse selber ernten. Bei jedem Besuch ist eine Voranmeldung erforderlich.

© Milada Vigerova | Unsplash

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Frische Ausbeute auf Hof Mertin

Am Anfang waren es nur Erdbeeren, dann wurde die Produktpalette sehr schnell ausgebaut – inzwischen werden auf dem Hof Mertin in Dortmund auch Erdbeeren, Himbeeren, Pflaumen, Äpfel, Kürbisse und Co. angebaut. Und einiges könnt ihr sogar selbst ernten. Aktuell könnt ihr auf dem Hof leckeren Mais, Bohnen und Äpfel pflücken. In dem Hofladen bekommt ihr obendrauf saisonale Obstsorten aus eigenem Anbau. Zwei absolute Highlights sind das große Apfelfest und das Erdbeerfest. Infos und Termine findet ihr auf der Website.

© Priscilla Du Preez | Unsplash

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Apfel-Ernte auf dem Obsthof Rönn

Am Fuße der Eifel und circa eine dreiviertel Stunde mit dem Auto von Köln entfernt liegt der Bio-Obsthof Rönn. Im Apfelgarten beherbergt der Hof insgesamt 13 verschiedene Apfelsorten. Die Selbsternte ist an Samstagen bis voraussichtlich Mitte Oktober möglich. Die Apfelsorten Topaz, Wellant, Jonagold, Boskoop, Braeburn, Pinova, Fuji und Natyra sind dann pflückreif.

© Annie Spratt | Unsplash

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Selbst ernten auf dem Hof Sebbel

Inmitten der malerischen Westruper Heidelandschaft in Haltern am See, umgeben von Obstwiesen und Wanderwegen, liegt der Bauernhof Sebbel. Von Köln aus fahrt ihr circa anderthalb Stunden mit dem Auto. Auf dem Bauernhof werden Spargel, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Zwetschgen, Äpfel, Birnen und Kürbisse angebaut. Auf den Obstplantagen rund um den Hof könnt ihr das Obst sogar selbst pflücken. Falls ihr euch vorab informieren möchtet, was ihr aktuell selbst ernten könnt, schreibt ihr am besten eine Mail oder ruft vorher an. In dem gemütlichen Bauernhofcafé könnt ihr nach eurer erfolgreichen Ernte auf eine Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen einkehren – herrlich.

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