11 Dinge, die ihr bei schlechtem Wetter in der Kölner Innenstadt machen könnt

Es gibt diese Tage, da haben wir Lust, was zu unternehmen, doch draußen will es einfach nicht aufhören zu regnen. Da fallen lange Radtouren und ausgiebige Spaziergänge natürlich – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Wasser. Ein Grund, sich zu Hause zu verbuddeln, ist das trotzdem nicht. Denn: Wir verlegen das Vergnügen einfach nach drinnen. In der Kölner Innenstadt gibt es da einige Möglichkeiten: Ihr könnt euch mal Zeit nehmen, durch all die tollen Geschäfte zu stöbern, euch ein Beauty-Treatment gönnen, lecker essen oder endlich mal wieder ins Museum gehen. Hier kommen 11 Dinge, die ihr bei schlechtem Wetter in der Kölner Innenstadt machen könnt:

© Christin Otto

1
Frühstück deluxe im NeoBiota

Wer seinem Besuch ein Frühstück der Extraklasse bieten will – und das auch noch in bester Innenstadtlage –, der sollte das NeoBiota ansteuern. Für den süßen Start in den Tag empfehlen wir die Pancakes – die sind dick, fluffig und gebacken statt gebraten. Serviert werden sie mit saisonalen Toppings wie Rhabarberkompott und Holundersirup oder auch mal mit Beerenkompott und Spekulatius. Lecker! Wer es lieber herzhaft mag, der bekommt hier auch deftigere Frühstückskost – edel belegte Stullen oder Shakshuka zum Beispiel. Auch auch die wechselnden Variationen mit Egg Benedict sind ein echtes Schmanckerl. Fest steht: Ein Frühstück wie im NeoBiota ist in Köln sonst schwer zu finden. Wer hier schlemmen will, sollte vorab aber unbedingt reservieren.

© Christin Otto

2
Auf Entdeckungstour im Museum Ludwig

Wenn das Wetter nicht zum Draußensein animiert, ist ein Museumsbesuch die perfekte Alternative. In Köln empfiehlt sich da natürlich das Museum Ludwig. Die umfangreichste Pop-Art-Sammlung Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der besten Sammlungen zum deutschen Expressionismus und eine der international bedeutendsten Sammlungen zur Fotografie sind hier zu finden. Kein Wunder also, dass das Museum Ludwig nicht nur zu den berühmtesten, sondern auch den beliebtesten Ausstellungshäusern der Stadt gehört.

© Christin Otto

3
Go Asia – asiatische Lebensmittel mitten in der City

Kölns neuester Asia-Supermarkt ist groß, geradezu absurd groß. Allein die Instant-Noodle-Abteilung von Go Asia überfordert jeden Power-Shopper. Also bringt Zeit mit und stöbert in Ruhe durch die unzähligen Regale. Hier findet ihr alles für euren asiatischen Kochabend – von frischem Gemüse, Tofu und Gewürzen bis hin zu Leckereien aus der Tiefkühltruhe wie Dumplings oder Mochis. Go Asia versteckt sich übrigens im Erdgeschoss von Karstadt an der Breite Straße. Rein geht's während des Lockdowns über einen Seiteneingang – der Weg ist ausgeschildert.

© Holger Talinski

4
Ein Konzert in der Philharmonie

Wer einmal in der Kölner Philharmonie war, weiß, wie besonders die Atmosphäre und der Sound dieser Location sind. Fans klassischer Musik können hier wirklich ganz besondere Abende erleben. Euch sind die Tickets zu teuer? Dann kennt ihr die speziellen Angebote des Gürzenich Orchesters wahrscheinlich noch nicht. Kölns bekanntestem Orchester könnt ihr beim Philharmonie-Lunch nämlich nicht nur regelmäßig völlig for free bei den Proben zuschauen – es gibt auch besonders günstige Konzerttickets für junges Publikum. Wer nicht älter als 28 Jahre ist, kann für fast alle Konzerte des Orchesters in der Philharmonie Karten für nur acht Euro ergattern – und das sogar mit freier Platzwahl.

© TimeRide

5
TimeRide – Reise in die Vergangenheit

Wer eine Zeitreise ins alte Köln erleben möchte, hat dank Virtual Reality die Chance dazu – und zwar bei TimeRide am Alter Markt. In 45 Minuten und an drei Stationen entdeckt ihr hier das Köln der legendären 20er-Jahre. Highlight ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Dank VR-Brille erlebt ihr dabei eine Rundfahrt durch die frühere Kölner Altstadt. Wer noch tiefer in die Stadtgeschichte eintauchen möchte, wählt die TimeRide-Stadtführung. Zusammen mit einem Stadtführer begebt ihr euch zu Fuß auf eine einstündige Zeitreise entlang der alten Straßenbahnstrecke vom Rheinufer bis zum Alter Markt.

© Christin Otto

6
Coco Ramen – die besten Veggie-Ramen Kölns

Ramen-Spots gibt es in Köln inzwischen so einige, mit den besten Veggie-Ramen überzeugt aber ein Neuzugang: Coco Ramen in den WDR-Arkaden. Hier gibt es zwar nicht nur japanische Nudelsuppe, sondern auch Sushi, Reis- und Nudelgerichte sowie Salate, aber probieren solltet ihr unbedingt die Beji Miso Ramen. Die japanische Nudelsuppe ist zwar vegan, hat aber trotzdem ordentlich Wumms in der Brühe und geizt nicht mit Einlage. Tofu, allerlei Gemüse, Noriblätter und natürlich die namensgebenden Ramen-Nudeln machen diese Suppe zum aromatischen Comfort Food. Das Beste: Die Nudeln sind hausgemacht.

© Cosima Lorenz

6
Schmöckern und Kaffee trinken bei Manulit

Manulit ist ein inhabergeführter Buchladen der besonderen Art. Die Bücher sind hier nicht etwa klassisch nach Genres eingeteilt, sondern nach sogenannten "Lesemotiven". Bücher, die zum Beispiel Nervenkitzel auslösen, stehen genreübergreifend nebeneinander, genauso wie Bücher, die die Leser*innen entspannen oder zum Lachen bringen. So findet man auch mal einen Thriller neben einer Graphic Novel und einem Sachbuch. Damit ihr in Ruhe stöbern und euch auch mal mit einem Buch hinsetzen könnt, sind im ganzen Laden kleine Leseecken mit Sesseln verteilt, in die ihr euch mit einem Kaffee aus der Siebträgermaschine zurückziehen könnt.

© Arket

7
Zimtschnecken im hauseigenen Café von Arket

Arket ist sowas wie die nachhaltigere Schwester von H&M und seit Neuestem ist der Store auch an der Ehrenstraße zu finden. Passend zum "Slow Fashion"-Konzept kann im Arket-Store aber nicht nur geshoppt, sondern auch Kaffee getrunken und gegessen werden. Im hauseigenen Café gibt es ausschließlich vegetarische Speisen auf Basis des New Nordic Food Manifests. Das Konzept stammt vom schwedischen Spitzenkoch Martin Berg. Die Zimtschnecken sind ein echter Geheimtipp: Egal, ob die große Zimtschnecke mit Körner-Deko, die mit Apfel oder die vegane – sie sind einfach alle köstlich.

© Raphael Lovaski | Unsplash

8
Sich ein Beauty-Programm gönnen bei Modern Mona Lisa

Sich mal so richtig verwöhnen und aufhübschen lassen – das geht bei Modern Mona Lisa an der Mittelstraße. Das kleine Kosmetikstudio bietet nicht nur kosmetische Anwendungen und Gesichtsbehandlungen an, sondern auch Haarentfernung, Permanent Make-up, Wimpern- und Augenbrauen-Lifting und Microblading. Das geschulte Team rund um Inhaberin Ahtra berät euch professionell und ausführlich – und sobald es dann an die Behandlung geht, könnt ihr euch einfach nur zurücklehnen, relaxen und euch auf das Ergebnis freuen.

© Christin Otto

9
Shoppen und Schlemmen bei Manufactum

Das Manufactum-Warenhaus an der Brückenstraße ist immer einen Besuch wert – egal, ob man nun ein Geschenk sucht, sich selbst etwas kaufen oder einfach nur etwas stöbern möchte. Von nachhaltiger Mode über Möbel sowie Küchen- und Wohnaccessoires bis hin zu hochwertiger Kosmetik und edler Feinkost findet ihr hier eine Riesenauswahl. Die einzige Gefahr ist, dass ihr bei all den tollen Sachen am Ende viel mehr ausgebt als geplant. Dabei solltet ihr euch definitiv noch ein bisschen Budget aufsparen für den Besuch im angegliederten "Brot & Butter" – dem hauseigenen Bistro samt eigener Backstube. Dort gibt es nämlich köstliche handgemachte Croissants, knuspriges Brot frisch aus dem Steinofen, leckere Kaffee-Getränke, süße Teilchen wie Hefeteigschnecken mit verschiedenen Füllungen und vieles mehr.

© Christin Otto

10
Badespaß innen und außen im Agrippabad

Wer Badespaß mitten in der City sucht, findet mit dem Agrippabad die passende Adresse. Das Bad liegt nämlich ganz in der Nähe des Neumarkts und ist bei Sportschwimmer*innen ebenso beliebt wie bei Familien. Neben einem 25-Meter-Sportbecken bekommt ihr hier eine lange Rutsche, eine Sprunganlage mit Zehn-Meter-Turm, ein Kinderplanschbecken, ein Vierjahreszeitenbecken und ein Solebecken im Außenbereich mit Liegewiese geboten. Zudem gibt es eine große Auswahl an Wasserkursen für Anfänger*innen und Fortgeschrittene.

© Christin Otto

11
Große Auswahl im Filmpalast

Während des Kinobooms in den 50er- und 60er-Jahren gehörte der Filmpalast als größtes Kino Westdeutschlands zu jenen Häusern, in denen sich die Stars bei Premieren regelmäßig tummelten. Ab 2010 blieb das traditionsreiche Kino sechs Jahre geschlossen, bis es Ende 2016 nach aufwendiger Sanierung von der Cineplex-Gruppe neu eröffnet wurde. Heute trifft hier Alt auf Neu. Im großen Saal zum Beispiel, wo geschwungene Deckenelemente noch immer an den Originalzustand erinnern. Auch der Eingang mit seinen runden Leuchtröhren erinnert an vergangene Zeiten. Auf neuestem Stand hingegen ist die Technik. Insgesamt zählt der Filmpalast acht Säle, sodass die Filmauswahl entsprechend groß ist.

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