11 Orte mit dem schönsten Blick auf den Kölner Dom
Der Dom und Köln, das gehört einfach zusammen. Egal, ob von nah oder von fern – sobald man als Kölner*in die Spitzen des Doms erblickt, fühlt man es: Hier bin ich zohus. Der Dom ist das Herz der Stadt, er ist Heimat und immer einen Besuch wert. Wenn Freund*innen oder Familie in der Stadt sind, gehört ein Abstecher zum Dom natürlich zum Pflichtprogramm. Aber auch alleine genießen wir den Anblick der für uns schönsten Kirche der Welt, denn dann wird uns wohlig warm ums Herz. Ob weit weg vom Herkulesberg oder dem Katzenbuckel aus oder ganz nah dran auf dem Heinrich-Böll-Platz – es gibt überall tolle Aussichtspunkte, die euch einen fantastischen Domblick garantieren.
1 Den Dom vom Rheinboulevard aus beobachten
Das Gute an der Schäl Sick? Man kann hervorragend auf den Dom gucken – und das am besten vom Rheinboulevard aus. Auf den Treppen am Rhein kann man super chillen. Die Sonne scheint bis zum Abend und wenn die Abendsonne den Dom plötzlich in Rosarot taucht, dann ist das fast zu schön, um schäl zu sein. Und falls es doch mal zu kalt sein sollte, um den ganzen Abend draußen zu sitzen, dann sucht euch doch einfach ein Plätzchen auf der Terrasse des Sticky Fingers direkt am Rheinboulevard – hier verliert ihr den Dom selbst bei Essen und Drinks nie aus den Augen.
2 Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen
Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.
3 Beeindruckende Aussicht vom Herkulesberg
Ja, das eigentlich so flache Köln hat tatsächlich grüne Hügel zu bieten. Den Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße zum Beispiel. Entstanden ist das 25 Meter hohe Berglein nicht etwa natürlich, sondern es handelt sich um einen der sogenannten Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs. Die Überreste des Kriegs wurden damals aufgeschüttet und in künstlich angelegte Hügel verwandelt, was dem Herkulesberg im Übrigen den Spitznamen "Mont Klamotte" eingebracht hat – weil darunter eben alle möglichen Klamotten begraben sind. Oben angekommen, trefft ihr unter anderem auf eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl, von der aus ihr einen erstklassigen Blick auf die darunter liegende kölsche Skyline habt. Das Beste: Selbst den Dom kann man hier aus der Ferne erblicken.
4 An den Poller Wiesen entlang spazieren
An einem sonnigen Tag gibt es fast nichts Schöneres, als am Rhein entlang Richtung Poller Wiesen zu spazieren. Die Strecke ist Entspannung pur. Hier trefft ihr auf Menschen, die grillen, Musik hören, einfach nur abhängen oder auf Fußballmannschaften der Kölner Amateurligen, die sich spannende Duelle liefern. Ja, sogar Schafsherden gibt es hier, die ab und zu entlang des Rheins grasen. Also: Es gibt viel zu sehen. Und wer genug gelaufen ist, packt einfach die Picknickdecke aus – oder im Winter die Thermoskanne – und genießt den Sonnenuntergang.
5 Traumaussicht auf Köln im NENI
Im achten Stock des 25hours Hotel The Circle kommen nicht nur Touris, sondern auch Kölner*innen auf ihre Kosten. Zu finden ist dort nämlich das NENI Restaurant, in dem ihr bei leckeren israelisch inspirierten Mezze wie gegrillter Aubergine und Hummus die atemberaubende Aussicht über die Stadt genießen könnt. Wer auch nach dem Essen nicht genug bekommen kann von diesem tollen Ort, wechselt einfach in die Monkey Bar direkt nebenan. Neben klassischen Longdrinks und Cocktails bekommt ihr dort auch Neuinterpretationen traditioneller Highballs und Drinks.
6 Auf Entdeckungstour im Rheinpark
Zwischen der Deutzer Messe und dem Mülheimer Hafen liegt der Rheinpark und verzaubert die Kölner*innen mit Natur pur. Wie der Name schon vermuten lässt, erstreckt er sich entlang des Rheinufers und bietet einen tollen Blick auf den Kölner Dom. Wer sich über die Schienen wundert, die überall liegen: Im Rheinpark fährt eine Kleinbahn, die 1957 zur Bundesgartenschau errichtet wurde. Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die von der Gartenschau übrig geblieben sind. Skulpturen und Wasseranlagen zieren die Wege des riesigen Stadtparks – und für eine Kaffeepause könnt ihr im Parkcafé vorbeischauen. Für Kinder gibt es zudem einen großen Abenteuerspielplatz und auch der Skatepark lockt viele Besucher*innen an.
7 Mülheimer Katzenbuckel – beste Sicht und entspannte Vibes
Die Landzunge unter dem "Mülheimer Katzenbuckel" ist der ideale Ort für alle, die etwas Ruhe suchen – hier verirren sich nicht allzu viele Menschen hin. Gebaut wurde die Fußgängerbrücke über der Hafeneinfahrt übrigens anlässlich der Kölner Bundesgartenschau 1955. Mit ihrem steilen Anstieg ist sie nicht nur ein echter Fitnesstest für Jogger*innen, sondern erinnert optisch auch an einen Katzenbuckel – fanden zumindest die Mülheimer*innen, die der Brücke ihren Spitznamen verpasst haben. Wer oben steht, genießt einen tollen Blick auf den Mülheimer Hafen – und sogar den Dom kann man in der Ferne sehen. Südlich wie auch nördlich der Brücke gibt es Grünflächen und das heiß geliebte Mäuerchen, die zum Verweilen einladen.
8 Traumhafte Aussichten auf der Deutzer Brücke
Klar, die Hohenzollernbrücke ist ein echter Klassiker – vor allem für Touris. Schließlich hängen hier nicht nur unzählige Liebesschlösser, sondern der Blick auf den Kölner Dom ist auch wirklich fabelhaft. Wer eine Brücke sucht, die mindestens genauso gute Aussichten, dafür aber weniger Andrang bietet, dem empfehlen wir die Deutzer Brücke. Dort ist der Blick sogar in beide Richtungen echt spektakulär. Auf der einen Seite seht ihr die Altstadt mit ihren bunten Häuschen und dem Dom, der über den Dächern thront. Auf der anderen Seite ragen die Kranhäuser majestätisch ihre Köpfe über den Rhein. Herrlich!
9 Mit der Seilbahn über den Rhein gondeln
Mit der Seilbahn über den Rhein zu schweben, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Fahrt beginnt in Riehl, von wo aus die kleinen Gondeln den Rhein überqueren. Bevor ihr ein paar Minuten später in Deutz wieder festen Boden unter den Füßen habt, erwartet euch ein traumhafter Blick auf den Rheinpark, den Dom und, nun ja, auch auf die Nackedeis in der Claudius Therme. Heftige Höhenangst solltet ihr besser nicht haben – schließlich schwebt ihr in kleinen Kabinen Hunderte Meter in der Luft. Aber die Aussicht ist jede Überwindung wert. Bei regelmäßigen Specials wie der "Kölner Nacht der Seilbahn" darf sogar bis Mitternacht gefahren werden, sodass ihr die Lichter der Stadt von oben beobachten könnt. Ein Highlight für Kids: Die können in einer Polizei-Gondel den Rhein überqueren.
10 Basketball spielen mit Domblick
Basketball spielen macht nicht nur Spaß, sondern hält auch noch fit. Wem diese Kombi immer noch nicht reizvoll genug ist, für den hält Deutz noch ein zusätzliches Extra bereit. An der Deutzer Werft gibt es nämlich einen Basketballplatz mit Domblick – da schlägt jedes kölsche Sportlerherz höher. Und wenn ihr selber keine Körbe werfen wollt – tolle Fotos machen kann man hier allemal.
11 Ein schöner Rücken kann auch entzücken
Den Dom von vorne zu fotografieren, ist eine Aufgabe, an der schon unzählige Menschen gescheitert sind – manch einer hat sich dafür schon auf die Domplatte oder den Bahnhofsvorplatz gelegt. Viel einfacher ist das Ganze aber von der Rückseite. Wer hinter dem Museum Ludwig – also auf dem Heinrich-Böll-Platz – seinen Blick Richtung Dom richtet, der erblickt das kölsche Schmuckstück in seiner ganzen Pracht. Nur eben von hinten. Aber wie sagt man so schön: Ein schöner Rücken kann auch entzücken.