Was diese Woche wichtig wird: Night of Light, Tanzbrunnen-Opening und Brüsseler-Sperrung

© Christin Otto

Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.

Brüsseler Platz bleibt abends gesperrt

Der Brüsseler Platz bleibt in den Abendstunden gesperrt. Die Stadt hat das Aufenthaltsverbot, das zwischen 18 und 6 Uhr gilt, bis zum 1. Juli verlängert. Ausgenommen von dem Verbot sind die genehmigte Außengastronomie und der Kinderspielplatz.

Der zwischenzeitig ebenfalls gesperrte Rheinboulevard ist seit 5. Juni wieder rund um die Uhr geöffnet. Diese neue Freiheit haben am Wochenende viele Kölner genutzt.

Gebäude erstrahlen bei Night of Light in Rot

Unternehmen aus der Veranstaltungsbranche und Event-Locations beleuchten in der Nacht von Montag auf Dienstag verschiedene Gebäude in Rot. Damit wollen sie auf ihre schwierige Lage aufgrund der Coronakrise aufmerksam machen. Vielen Veranstaltern steht aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen das Wasser bis zum Hals.

Die deutschlandweite Aktion "Night of Light" startet ab 22 Uhr – dann sollen in Köln unter anderem das Reiterdenkmal auf dem Heumarkt, der Hauptbahnhof, die Lanxess Arena und das Carlswerk Victoria rot illuminiert werden.

Endlich wieder Open-Air-Konzerte im Tanzbrunnen

Im Tanzbrunnen dürfen ab Freitag, 26. Juni, wieder Konzerte stattfinden. Das Kölner Gesundheitsamt hat das Hygienekonzept abgesegnet und das bedeutet, dass Open-Air-Konzerte mit bis zu 1500 Gästen wieder erlaubt sind. Am Freitag machen Tommi Engel und Band den Anfang. Aber Achtung: Mitsingen ist bei den Konzerten wegen Corona nicht erlaubt.

FC bleibt in der Bundesliga

Der 1. FC Köln spielt auch in der nächsten Saison in der Bundesliga. Die Mannschaft machte den Klassenerhalt am Samstag mit einem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt perfekt.

Von Jubelstimmung ist der FC aber dennoch weit entfernt: "Der 1. FC Köln steht durch die Geldverbrennung in der Zeit von Ex-Sportchef Armin Veh und angesichts der Herausforderung der Corona-Zeit vor einer schwierigen Zukunft. Die Kassen sind leer, das mühsam ersparte Eigenkapital in einer Spielzeit zur Hälfte aufgezehrt und die Mannschaft ist nicht nur teuer, sie hat auch ein eklatantes Qualitäts- und Mentalitätsproblem", schreibt der Express.

Zudem muss der Verein in der kommenden Saison ohne Mittelfeldspieler Birger Verstraete auskommen – der 26-jährige Belgier verlässt den FC nach nur einer Saison.

Klage gegen Ausbau des FC-Geländes im Grüngürtel

Der Geißbockheim-Ausbau wird wohl weiter die Gerichte beschäftigen: Nachdem der Kölner Stadtrat am vergangenen Donnerstag für den Ausbau des FC-Geländes auf der Gleuler Wiese im Äußeren Grüngürtel gestimmt hat, bereitet die Bürgerinitiative "Grüngürtel für alle" jetzt eine Klage vor. Der Einwand der Gegner: "Die Gleueler Wiese ist Teil eines einzigartigen Landschaftsschutzgebiets und eine wichtige Naherholungsmöglichkeit, die unter Denkmal- und Landschaftsschutz steht." Mehr Informationen findet ihr hier.

Schüler verabschieden sich in die Sommerferien

Am Freitag ist für Kölns Schüler der letzte Schultag vor den Sommerferien. Weil damit auch die Zeugnisvergabe ansteht, schaltet Köln auch in diesem Jahr wieder ein Zeugnistelefon. Vom 25. Juni bis 27. Juni 2020, jeweils in der Zeit von 9 bis 17 Uhr, können sich Schüler, Eltern und Lehrer mit ihren Zeugnis-Problemen an die Nummer 0221-221-29001/02 wenden. Mehr Informationen gibt es hier.

Dieselfahrverbot ist vom Tisch – unter Bedingungen

Das drohende Dieselfahrverbot in Köln ist vorerst vom Tisch. Darauf haben sich Stadt, Land und die Deutsche Umwelthilfe vergangene Woche im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs geeinigt. Allerdings gibt es Bedingungen. Die Stadt hat sich zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen verpflichtet, die die Luft in Köln nachhaltig verbessern. Welche das sind, könnt ihr hier nachlesen.

Stadt verlängert Corona-Hilfen für Bedürftige

Die Stadt verlängert die Angebote für hilfsbedürftige Menschen in der Coronakrise. Die mobile Sanitär-Station am Bahnhofsvorplatz soll nun bis zum 30. Juni bleiben. Auch die Ausgabe der Care-Pakete wird bis zum 30. Juni fortgesetzt, allerdings in reduzierter Menge. Die Stadt hat bereits seit dem 24. März Care-Pakete mit Lebensmitteln und kostenlosen Masken an verschiedenen Standorten in Köln verteilt. Mehr Informationen gibt es hier.

Mit Unterstützung
Mit Vergnügen finanziert sich hauptsächlich durch Events und Werbung. Beides ist in den letzten Wochen stark zurückgegangen. Wenn du unsere Beiträge wertvoll findest und die Möglichkeit hast, uns zu unterstützen, freuen wir uns über eine Spende über Paypal.
Zurück zur Startseite