Corona-Mutation, Frühlingserwachen und Woelkis späte Reue: Was diese Woche wichtig wird

© Keanu K | Unsplash

Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.

Corona-Mutation breitet sich rasant aus

Der Kölner Inzidenzwert bleibt ein Auf und Ab: Nachdem er am Samstag (20. Februar) noch bei 65,4 gelegen hatte, stieg er am Sonntag (21. Februar) wieder auf 68,1 und sank am Montag leicht auf 67,6. Damit liegt Köln weiterhin über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt von 61. Die Stadt zählt inzwischen mehr als 500 Corona-Tote.

Besorgniserregend ist vor allem die Ausbreitung der ansteckenderen Corona-Mutationen: Schon 490 Fälle der britischen Variante und 157 Fälle der südafrikanischen Variante (Stand: Samstag, 20. Februar) wurden in Köln nachgewiesen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sprach sich in der vergangenen Woche sogar für eine No-Covid-Strategie aus, die Lockerungen erst ab einer Inzidenz von unter zehn vorsieht.

Empfohlener redaktioneller inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt, mit dem wir den Artikel bereichern.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
Beim Laden des Inhalts akzeptierst du die Datenschutzerklärung.

Erste Schulen öffnen wieder

Am Montag, 22. Februar, öffnen die ersten Schulen in NRW wieder – auch in Köln. Grundschüler*innen, Förderschüler*innen sowie Abschlussklassen dürfen zurück in die Klassenzimmer – allerdings kann in bestimmten Fällen zwischen Präsenz- und Distanzunterricht gewechselt werden. Die genauen Regelungen findet ihr hier.

Empfohlener redaktioneller inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt, mit dem wir den Artikel bereichern.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
Beim Laden des Inhalts akzeptierst du die Datenschutzerklärung.

Frühlingserwachen in Köln

Das frühlingshafte Wetter mit Temperaturen von bis zu 20 Grad hat am Wochenende unzählige Kölner*innen nach draußen gelockt. Viele Eisdielen hatten angesichts des milden Wetters wieder geöffnet – davor waren oft lange Schlangen zu sehen. Auch Parks, Grünflächen und beliebte Orte wie der Deutzer Rheinboulevard waren stark besucht. An manchen Orten kam es zu regelrechten Massenaufläufenso wie auf der Hohenzollernbrücke.

Frühlingshaft bleibt es auch in dieser Woche: Bis Donnerstag wird es mild mit bis zu 19 Grad, ab Freitag sollen die Temperaturen dann etwas sinken – auf 11 bis 13 Grad.

Stadt fällt 100 Bäume am Decksteiner Weiher

Der Klimawandel macht sich auch am Decksteiner Weiher bemerkbar: Durch die heftigen Trockenphasen leiden dort einige Bäume so stark unter Insekten- und Pilzbefall, dass sie gefällt werden müssen. Insgesamt 100 Buchen und Ahorn-Bäume müssen bis Anfang April weichen.

Späte Reue des Kölner Erzbischofs

Weil Kölns Erzbischof Rainer Maria Woelki ein Missbrauchsgutachten zurückhält, befindet sich das Erzbistum seit Wochen in einer Vertrauenskrise. Die Nachfrage nach Kirchenaustritten ist in Köln derart in die Höhe geschnellt, dass das Amtsgericht die Zahl der Online-Termine aufgestockt hat. Am Freitag brach sogar der Server unter der Anfrageflut zusammen.

Am Samstag hat sich Erzbischof Woelki nun in einer öffentlichen Videobotschaft entschuldigt. Zur Missbrauchsaufarbeitung und seinem Krisenmanagement sagt er: „Sicherlich habe ich hier auch Schuld auf mich geladen.“ Es sei ihm aber immer um „konsequente Aufarbeitung“ gegangen.

Am 18. März sollen nun die Ergebnisse des zweiten Kölner Gutachtens veröffentlicht werden. Das erste hält Woelki weiterhin unter Verschluss – wegen angeblicher „methodischer Mängel“.

Köln baut künftig Elektro-Autos

Gute Neuigkeiten für einen der größten Arbeitgeber der Stadt: Ford will seine Elektro-Autos künftig in Köln bauen lassen und investiert dafür rund eine Milliarde US-Dollar in den Umbau des Niehler Werks. Ab 2023 soll das erste Elektro-Auto vom Band laufen.

Für die rund 15.000 Kölner Ford-Mitarbeiter*innen ist das eine Erleichterung, denn damit ist der Standort gesichert. Vor Stellenkürzungen ist Köln dennoch nicht sicher, da der Arbeitsaufwand beim Bau der Elektro-Autos geringer ist.

NOCH MEHR WISSENSWERTES

Hier könnt ihr euch in Köln auf Corona testen lassen
Wir verraten euch, wo ihr euch testen lassen könnt, falls ihr Symptome habt, einen Corona-Erstkontakt hattet, eure App plötzlich rot ist oder ihr einfach auf Nummer sicher gehen wollt.
Weiterlesen
Beliebteste Vornamen 2020: So haben Kölner Eltern ihre Kinder genannt
Insgesamt 13.568 Babys haben 2020 in Köln das Licht der Welt erblickt. Bei der Namensfrage haben Eltern vor allem auf kurze, klassische Namen gesetzt. Wir verraten euch die Top 11 der Mädchen- und der Jungenvornamen.
Weiterlesen
Zurück zur Startseite