11 Restaurants, in denen ihr deftig essen gehen könnt

Es gibt diese Tage – da ist uns nicht nach den feinen und subtilen Aromen, sondern eher nach nach deftigem Essen, das uns geschmacklich voll einen auf die Zwölf gibt. Schlotzige Käsespätzle, saftige Burger, dampfendes Bulgogi, aromatische Ramen und dieses sündhaft gut marinierte Fladenbrot im Kebapland – diese und viele andere deftige Gerichte sind manchmal einfach echte Seelentröster. Geht euch ähnlich? Dann seid ihr hier genau richtig, denn wir zeigen euch 11 Food Spots in Köln, die euch mit deftigem Comfort Food verwöhnen.

© Christin Otto

1
Riesen-Schnitzel bei Oma Kleinmann

Die Kultkneipe Bei Oma Kleinmann kennt in Köln so ziemlich jede*r. Mitten auf der Zülpicher Straße liegt sie – und ist dort eine der letzten richtigen Eckkneipen inmitten von Cocktailbars und Dönerbuden. Benannt ist das Lokal nach der kölschen Kult-Wirtin Paula Kleinmann, die noch bis ins hohe Alter in der Küche gestanden und Kartoffeln geschält haben soll. Berühmt ist das Oma Kleinmann aber nicht für Kartoffeln, sondern für seine üppigen Schnitzel, die ihr in verschiedenen Varianten und Größen bestellen könnt. Selbst Veggies bekommen hier ein Schnitzel – in diesem Fall aus Sellerie oder Käse. Apropos Käse: Auch die Käsespätzle sind ein Evergreen auf Omas Karte und richtig lecker. Hinzukommen saisonale Specials – je nach Jahreszeit gibt es zum Beispiel Spargel, Grünkohl, Pfifferlinge oder Fischessen an Aschermittwoch.

© Christin Otto

2
Päffgen und Kotelett im Lommerzheim

Einen Schönheitspreis gewinnt das "Lommi" mit seinem rustikalen Aussehen zwar nicht, trotzdem ist es die Mutter aller kölscher Kaschämmen. Über das Lommerzheim gibt es Lieder, einen Wikipedia-Eintrag und die Straße gegenüber heißt "Hans-Lommerzheim-Straße". Mehr Kult geht nicht. Zu verdanken ist all das dem ehemaligen Besitzer Hans Lommerzheim, der die Gaststätte zusammen mit seiner Frau Annemie über 40 Jahre geführt hat. Mit seiner Art begeisterte er Stammkund*innen und Touris ein halbes Jahrhundert lang, bis er im Jahre 2005 verstarb. Kult ist das "Lommi" aber noch immer. Wer hier essen und trinken möchte, muss früh da sein, denn oft bildet sich schon nachmittags eine Schlange. Was man hier isst? Das berühmte Kotelett mit Schmorzwiebeln natürlich! Außer es ist Aschermittwoch, denn dann steht auch im "Lommi" das traditionelle Fischessen auf dem Plan. Dazu gibt es süffiges Päffgen – bei schönem Wetter auch im Biergarten.

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3
Bodenständige (vegane) Küche op Kölsch im Moselstübchen

Gutbürgerliche Restaurants gibt's in Köln so einige – nur die vegane Auswahl lässt vielerorts noch immer zu wünschen übrig. Ganz anders ist das im Moselstübchen in Neuehrenfeld. Ob Königsberger Klopse, Pilzrahm-Schnitzel oder Rindergulasch – Küchenchef Tim zaubert die meisten seiner Gerichte auch als vegane Variante und das sogar ohne Aufpreis. Die Portionen sind groß, die Preise fair, das Essen ist richtig lecker und die Terrasse vorm Laden der perfekte Spot, um den Tag mit kühlem Kölsch und kölscher Küche ausklingen zu lassen.

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4
Koreanisch essen im Gogi Matcha

Wenn euch der Heißhunger auf Bulgogi, Bibimbab und Co. überkommt, solltet ihr das Gogi Matcha ansteuern – ein hübscher Laden, der sich bestens auf köstliche koreanische Küche versteht. Diverse Vorspeisen wie leckere Dumplings oder Kimchi, Wok-Gerichte, Eintöpfe und andere Specials finden sich auf der Karte – allesamt frisch zubereitet und richtig lecker. Als Klassiker empfiehlt sich das Bulgogi. Aber auch für Vegetarier*innen gibt es ausreichend Auswahl. Das Tofu-dupbab ist einfach nur zum Reinlegen! Wenn ihr es scharf liebt, können wir euch das Kimmali-bokkeum empfehlen – pikant gebratene Seetangrollen mit Glasnudeln und Gemüse.

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5
Ehrenfelder Senfrostbraten im Haus Scholzen

In Ehrenfeld ist das Haus Scholzen längst eine Institution. Grund ist natürlich vor allem das leckere Essen. Der Ehrenfelder Senfrostbraten – die Spezialität des Hauses – ist für Fleisch-Fans ein Must-try. Aber auch mit einem Schnitzel oder den Käsespätzle macht ihr hier nichts falsch. Wer kölsche Klassiker probieren will, bekommt im Haus Scholzen beispielsweise "Himmel un Ääd" oder Reibekuchen zum Gaffel-Kölsch serviert. Zudem gibt es eine wechselnde Karte mit saisonalen Gerichten – je nach Jahreszeit dürft ihr euch auf Spargel, Pfifferlinge oder Gänsebraten freuen. Außerdem könnt ihr auch ganze Bereiche für Feiern aller Art in dem urigen Gasthaus reservieren.

© Christin Otto

6
Ramen nach Originalrezepten im Takumi

Erst hat das Takumi Düsseldorf erobert, doch seit einigen Jahren ist der angesagte Ramen-Laden auch in Köln daheim und erfreut sich größter Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund: Takumi-Gründer und Ramen-Legende Haruhiko Saeki hat nicht nur die erste Ramen-Bar Deutschlands eröffnet – er ist auch dafür bekannt, dass in seinen Restaurants Ramen nach japanischen Originalrezepten serviert werden. Authentisch, lecker, echtes japanisches Comfort Food eben.

© Christin Otto

7
Fleisch vom Holzkohlegrill im Kebapland

Wer rund um die Bahn-Haltestelle Venloer Straße/Gürtel unterwegs ist, kann ihn oft schon riechen: den Rauch, der aus dem Kebapland-Schornstein aufsteigt. Hier werden die Spieße mit Lamm, Hähnchen und Co. würzig mariniert, über Holzkohle gegrillt und wahlweise im Sandwich oder als Tellergericht mit Reis und Salat serviert. Kult-Status hat der Laden spätestens seit der Empfehlung von Jan Böhmermann. Wer hier essen will, muss meist Schlange stehen. Das Warten lohnt sich allerdings. Was ihr hier bekommt, ist nicht nur richtig lecker, sondern auch noch günstig.

© Christin Otto

8
Rheinische Bierkultur im Brauhaus Reissdorf

Das Reissdorf Brauhaus findet ihr am Kleinen Griechenmarkt, zwischen Poststraße und Barbarossaplatz. Zum süffigen Reissdorf-Kölsch werden hier deftige Speisen serviert, die auch mal ohne Fleisch auskommen. Das Brauhaus achtet nämlich auf eine ausgewogene Mischung aus kölschem, aber auch internationalem und saisonalem Essen. An Aschermittwoch wird Fisch serviert, sonntags ist Schnitzel-Tag und mittwochs dreht sich alles um Reibekuchen. Außerdem zu empfehlen: der günstige Mittagstisch zwischen 12 und 14.30 Uhr. Wer Lust hat, kann auch die Kegelbahn im Untergeschoss mieten.

© Christin Otto

9
Brauhauskost vom Feinsten im Max Stark

Wie beliebt das Max Stark ist, wissen alle, die schon mal versucht haben, in dem urigen Gasthaus im Kunibertsviertel (direkt neben dem Eigelstein-Viertel) einen Tisch zu bekommen. Will heißen: Wer nicht reserviert hat, braucht Glück und Geduld. Gäste bekommen hier süffiges Päffgen-Kölsch und Brauhaus-Kost vom Feinsten serviert. Auf der Karte stehen kölsche Klassiker von Matjesfilet über Schnitzel bis hin zum Sauerbraten. Außerdem gehören die Bratkartoffeln hier zu den besten der Stadt. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Dienstags ab 17 Uhr bekommt ihr hier außerdem frische Reibekuchen.

© Die Fette Kuh

10
Burger essen in der Fetten Kuh

Kölns wohl bekanntester und auch beliebtester Burger-Laden ist "Die Fette Kuh" an der Bonner Straße. Erfolgsrezept des Ladens: In die leckeren Burger kommen nur hochwertige Zutaten – zudem ist fast alles handgemacht. Das Fleisch stammt von niederrheinischen Weidetieren, wird nie gefroren und täglich frisch gewolft und die Brötchen werden jeden Tag frisch von Meisterbäcker*innen hergestellt. Für Veggies gibt es alternativ ein veganes Patty aus Kichererbsen und Jungweizen. Für zusätzliche Abwechslung sorgen saisonale Specials. Und: Fritten-Fans sollten unbedingt die Chilli Cheese Fritten probieren.

© Haus Zeyen

11
Urige Brauhausatmosphäre im Haus Zeyen

Deftige Kost in urigem Ambiente bekommt ihr im Haus Zeyen geboten. Das rustikale Lokal im Herzen von Deutz gibt es schon seit Jahrzehnten – seit kurzem mit neuem Team. Das serviert aber wie gewohnt gutbürgerliche Küche, kühles Sion-Kölsch vom Fass und natürlich die Spezialität des Hauses: Steaks! Die gibt es hier mit Sauce Béarnaise, Kräuterbutter, als Zwiebelrostbraten oder mit Champignons. Aber auch Schnitzel, Kotelett, Gulasch, Bratkartoffeln und andere gutbürgerliche Klassiker stehen auf der Karte.

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