Karneval, Kälteeinbruch und verschärfte Corona-Regeln: Was diese Woche wichtig wird

© Christin Otto

Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.

Karneval zohus, Alkoholverbot draußen

Normalerweise muss man keine*n Kölner*in daran erinnern, aber in diesem Jahr sei der Hinweis gestattet: Am Donnerstag ist Weiberfastnacht. Es ist der Tag, der den Straßenkarneval einläutet. Eigentlich. Denn wegen Corona müssen die üblichen Feierlichkeiten ausfallen – laut einer Studie kostet die Absage die Stadt knapp 600 Millionen Euro.

Um Partys zu verhindern, hat die Stadt ein Alkoholverbot für die Karnevals-Hotspots in der Innenstadt erlassen. Ab Weiberfastnacht, 6 Uhr, bis Aschermittwoch, 6 Uhr, darf dort kein Alkohol getrunken werden. An mehreren Tagen ist ab 14 Uhr auch der Verkauf von Alkohol untersagt. Welche Bereiche konkret betroffen sind, lest ihr hier.

Damit die Kölner*innen trotz Lockdown nicht komplett auf Karneval verzichten müssen, haben sich Kölns Veranstalter*innen, Gastronom*innen und Kulturschaffende verschiedenste Events für einen coronakonformen Karneval ausgedacht – vom Veedelspaziergang über die Online-Party bis hin zur virtuellen Nubbelverbrennung.

Gestiegene Inzidenz & Corona-Ausbruch in Seniorenheim

Die Inzidenz ist am Freitag sprunghaft gestiegen: Das RKI meldete einen Wert von 91,4 – am Tag zuvor lag er noch bei 75,9. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass das Virus in einem Ehrenfelder Seniorenheim ausgebrochen ist – insgesamt 51 Bewohner*innen und 18 Mitarbeiter*innen sind infiziert. Die gesamte Einrichtung wurde bis zum 11. Februar unter Quarantäne gestellt. Am Wochenende ging die Inzidenz wieder etwas zurück – am Sonntag lag der Wert bei 87, am Montag bei 82.

Verschärfte Corona-Regeln

Die Stadt hat die Kontaktbeschränkungen verschärft. Seit Samstag darf sich auch privat jeder Haushalt mit maximal einer weiteren Person eines anderen Haushalts treffen. Zuvor galt dies nur für den öffentlichen Raum. Der Krisenstab der Stadt hatte sich wegen der erhöhten Inzidenzzahl zu der Maßnahme entschieden.

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Am Mittwoch steht der nächste Corona-Gipfel von Bund und Ländern an. Die Kanzlerin und die Ministerpräsident*innen werden dann über das weitere Vorgehen beraten. Absehbar ist, dass der Lockdown auch über den 14. Februar hinaus verlängert wird. Lockerungen könnte es am ehesten für Schulen und Kitas geben – zumindest machte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet klar, dass dieser Bereich für ihn Priorität habe.

Impfzentrum in der Messe nimmt Betrieb auf

An diesem Montag nimmt das Kölner Impfzentrum in der Messe seine Arbeit auf. Zuerst werden dort Über-80-Jährige geimpft – vorausgesetzt sie haben einen Termin bekommen. Ebenfalls geimpft werden Mitarbeiter*innen von Rettungs- und Pflegediensten. Ein FAQ zum Impfzentrum findet ihr hier.

Heftiger Kälteeinbruch

Tief Tristan sorgt in Deutschland für einen Wintereinbruch samt Schnee, Glätte und Sturm. Der Schneesturm hat den Verkehr in Teilen Deutschlands bereits lahmgelegt. In Köln gab es – abgesehen von ein paar vereinzelten Flocken am Sonntag – zwar keinen Schnee, Wetterexpert*innen warnen aber vor Glätte zu Wochenbeginn. Außerdem stehen der Stadt eisige Minusgrade bevor. Oberbürgermeisterin Henriette Reker machte darum auf die gefährliche Situation von Obdachlosen aufmerksam.

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Hochwasser: Pegel soll sinken

Seit Tagen herrscht in Köln Hochwasser, weite Teile des Rheinufers sind überschwemmt, die Schifffahrt wurde eingestellt. Experten gehen jedoch davon aus, dass der Pegel in dieser Woche wieder sinkt. Die Marke von 8,3 Metern, ab der in Köln der Schiffsverkehr wieder aufgenommen werden könnte, wird den Prognosen zufolge allerdings bis Dienstagmorgen noch nicht erreicht sein, berichtet der Express.

 

 

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