11 Orte in und um Köln, an denen ihr Dorf- und Kleinstadtidylle genießen könnt

Fachwerkhäuser, schmale Gassen, urige Gasthäuser: Es gibt Orte, die versprühen diesen Charme, den nur Dörfer und hübsche Kleinstädte haben. Für uns Großstädter*innen ist das meist etwas ganz Besonderes – weil es sich nach Auszeit anfühlt. Mal raus, alles eine Nummer kleiner und ruhiger. Um an solch idyllische Orte zu gelangen, müsst ihr Köln aber gar nicht zwingend verlassen. Schließlich gibt es auch bei uns Ecken, bei denen man meinen könnte, man sei plötzlich auf dem Land. Esch und die Zündorfer Groov sind solche Orte.

In Wuppertal oder Dormagen ist das ganz ähnlich – auch dort gibt es Gegenden, in denen man glatt vergessen könnte, dass man in einer Stadt ist. Und dann sind da natürlich noch diese kleinen Örtchen wie Nideggen, Freudenberg oder Bad Honnef, die uns mit ihrem pittoresken Charme verzaubern. Wenn ihr also auf der Suche nach idyllischen Ausflugszielen ohne Großstadttrubel seid, dann ist dieser Guide perfekt für euch.

© Christin Otto

1
Nideggen – träumerisches Örtchen samt Burg

Die Kleinstadt Nideggen am Rande des Nationalparks Eifel ist immer einen Besuch wert – nicht nur, weil ihr in der pittoresken Altstadt wunderbar flanieren und euch auf ein Essen oder Getränk niederlassen könnt, sondern auch, weil dort mit der Burg Nideggen eine imposante Burgruine auf euch wartet. Das Beste: Der Eintritt zur Anlage ist frei – lediglich für den Zugang zum Museum müsst ihr bezahlen. Die wunderbare Aussicht über das Tal ist damit völlig kostenfrei. Aber es gibt noch mehr Gründe, die Burg zu besuchen: Im Sommer findet hier regelmäßig ein großes Musikfestival statt. Außerdem gibt es auch noch erstklassige Gastronomie, sodass ihr in Burgambiente fürstlich speisen könnt.

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2
Linz – die bunte Stadt am Rhein

Linz nennt sich selbst die bunte Stadt am Rhein – und dank der verträumten Altstadt mit ihren vielen pittoresken Fachwerkhäusern ist sie das tatsächlich. Hier könnt ihr durch Gässchen und Straßen schlendern oder in einem der Lokale auf dem Marktplatz einkehren. Auch der Rheinsteig ist nicht weit, sodass ihr in der Gegend einige Wanderwege findet, auf denen ihr euch auspowern könnt. Für den abendlichen Wein empfehlen wir euch dann aber einen anderen Ort: Bad Honnef – das liegt mit dem Auto nämlich nur einen Katzensprung entfernt und ist Heimat der Weinwirtschaft Zum Böllchen. Das Lokal mit seiner wunderschönen Terrasse ist einfach rundum zauberhaft und bietet neben fair bepreisten Weinen auch kleine Leckereien wie Suppe und Vesperplatten an.

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3
Dorf-Feeling auf der Zündorfer Groov

Auch der Kölner Süden hat so einige tolle Orte in petto – die Zündorfer Groov zum Beispiel. Vom linksrheinischen Weiß aus könnt ihr mit der Krokodils-Fähre übersetzen. Die Fahrt dauert zwar nur ein paar Minuten, aber ein großer Spaß ist das Ganze trotzdem. Sollte die Fähre gerade in der Winterpause sein (November bis Februar), gelangt ihr auch mit der KVB-Linie 7 nach Zündorf. Auf der Freizeitinsel Groov warten rund um den Marktplatz pittoreske Gasthäuser auf euch, der ein oder andere Strandkorb lädt zum Entspannen ein und eine Minigolfanlage gibt es auch. Für einen kleinen Spaziergang ist die Gegend ebenfalls toll. Wenn man hier durch die Straßen flaniert, könnte man meinen, man sei in einem kleinen Dorf fernab der Großstadt gestrandet. Urlaubsfeeling gibt es auf der Groov direkt am Rhein, der hier sogar mit Strand aufwartet.

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4
Schweizer Fachwerkidylle in Monschau

Wer schon mal im Schweizer Örtchen Stein am Rhein war, hat sich wahrscheinlich sofort in die prächtigen Fachwerkhäuser verliebt. Doch für herrlichen Fachwerk-Charme müsst ihr weder in die Schweiz, noch nach Bayern. Denn das nordrhein-westfälische Monschau verzaubert mit einer historischen Altstadt voller wunderschöner Fachwerkhäuser und uriger Gassen. Die einstige Tuchmacherstadt liegt mitten in der Eifel im Tal der Rur. Einen super Blick über die Stadt habt ihr auf der Burg, die über Monschau thront. Auch kulinarisch bekommt ihr was geboten, denn Monschau ist bekannt für seinen Senf. Wenn ihr den probieren wollt, geht ihr am besten ins Schnabuleum – das Restaurant ist an die Senfmühle angeschlossen und integriert in alle Gerichte Monschauer Senf.

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5
Fachwerk-Charme in Monreal

Das kleine Örtchen Monreal wurde 2004 zum schönsten Dorf Deutschlands gewählt und wird nicht ohne Grund als "Perle des Elztals" bezeichnet. Der mittelalterliche Ortskern mit seinen vielen, liebevoll restaurierten Häuschen im typischen Eifeler Fachwerkbaustil versprüht den romantischen Charme vergangener Jahrhunderte. Im wunderschönen Biergarten des Cafés Altes Pfarrhaus Monreal findet ihr einen tollen Ort, um eine kulinarische Verschnaufpause einzulegen. Mit seiner idyllischen Lage im Tal der Elz wird Monreal von zwei Burgruinen – der Löwen- und Phillipsburg – überragt. Der Aufstieg wird mit einer fantastischen Aussicht aufs Tal belohnt. Mit seiner zentralen Lage ist Monreal ideal als Startpunkt für Wander-, Rad- und Entdeckungstouren in die Region. Als besonders schön gilt der Traumpfad Monrealer Ritterschlag. Fun Fact: Monreal war Schauplatz der Krimi-Serie "Der Bulle und das Landei".

© Christin Otto

6
See und Biergarten: Dorfidylle in Esch

Ja, auch in Köln gibt es Orte, an denen man schnell mal vergisst, dass man sich immer noch in einer Großstadt befindet. Der Stadtteil Esch ist so ein Ort. Hier wohnen die Menschen noch in idyllischen Ein- und Zweifamilienhäusern mit wunderschönen Gärten, Parkplatz vor der Tür und: dem See um die Ecke. Gerade im Sommer muss es ein Traum sein, so nah am Wasser zu wohnen. Das Wasser ist übrigens der Escher See. Wer mag, kann den großen Beach Club besuchen. Hier warten gegen Eintritt Strandliegen und Ibiza-Feeling auf euch. Viel schöner finden wir jedoch den kleinen Strandabschnitt, den man zu Fuß am besten über die Straße "Am Braunsacker" erreicht. Am Abend solltet ihr dann unbedingt im idyllischen Biergarten des Restaurants Goebels einkehren – hier gibt es nicht nur leckere, bodenständige Küche, sondern vor allem den Blick auf die "Dorfkirche" St. Martinus.

© Christin Otto

7
Einen romantischen Tag in Bad Honnef verbringen

Für diejenigen, die guten Wein und verträumte Örtchen lieben, empfiehlt sich ein Ausflug nach Bad Honnef. Zuerst könnt ihr auf der idyllischen Insel Grafenwerth entspannen und dann den historischen Ortskern mit seinen pittoresken Fachwerkhäusern erkunden. Für eine kleine Verschnaufpause empfiehlt sich der hübsche Hinterhof des Bistro Ludwig. Abends kehrt ihr dann in der Weinwirtschaft Zum Böllchen ein. Dort könnt ihr euch ein romantisches Plätzchen im lauschigen Innenhof suchen, gemeinsam eine Brotzeit bestellen und den tollen Wein von der Karte probieren. Die Frage, wer nicht trinkt und fährt, ist schnell beantwortet: die Deutsche Bahn. Der Regional-Express hält nämlich nur drei Minuten Fußweg vom Zum Böllchen entfernt.

© Christin Otto

8
Einen Ausflug nach Brühl machen

Brühl – das ist dieses schnuckelige Städtchen zwischen Köln und Bonn. Wer hier bisher noch nicht Halt gemacht hat, sollte das schleunigst nachholen. Denn in Brühl gibt es neben den prächtigen Schlössern – dem Schloss Augustusburg und Schloss Falkenlust – auch ein hübsches, kleines Zentrum mit Cafés und Restaurants wie dem "Em Höttche" zu entdecken. Im Frühling erwartet euch hier der Frühlingsmarkt, im Sommer fahrt ihr für Urlaubsfeeling an den Bleibtreusee und im Winter lädt der Brühler Weihnachtsmarkt zum Bummeln ein. Falls euch der Hunger überkommt, können wir bei schönem Wetter den Kaiserbahnhof empfehlen – der Biergarten ist ein Träumchen. Mehr Tipps zu Brühl findet ihr hier.

© Christin Otto

9
Mittelalter-Charme erleben in Zons am Rhein

Zons am Rhein – früher auch Zollfeste Zons genannt und heute Teil von Dormagen – ist ein schnuckeliges Örtchen, dessen Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert echten Mittelalter-Charme versprüht. Und das ist längst nicht alles: Auch eine 600 Jahre alte Windmühle und viele pittoreske Backstein-Häuser versprühen den Flair vergangener Jahrhunderte. Besonders historisch geht es in Zons am Rhein bei den alljährlichen Märchenfestspielen und dem Matthäusmarkt zu. Dann tummeln sich nur eine halbe Stunde Autofahrt von Köln entfernt zahlreiche Ritter, Gaukler, Marktfrauen und Co.. Wer Lust auf eine kleine Schifffahrt hat, kann von Zons aus mit der Fähre über den Rhein schippern – und landet im größten Naturschutzgebiet Düsseldorfs, der Urdenbacher Kämpe.

© Tourismus NRW e.V.

10
Freudenberg – wie eine Reise in die Vergangenheit

In Freudenberg ist der Name Programm, denn wer Fachwerkhäuser und den Charme verträumter Orte liebt, wird hier wahrlich seine Freude haben. Das 18.000-Einwohner-Städtchen liegt etwa eine Autostunde von Köln entfernt – im Siegerland, umgeben von Wald. Ansteuern solltet ihr den Alten Flecken. So nennen die Siegerländer*innen den historischen Stadtkern, in dem sich ein Fachwerkhaus ans nächste reiht. Dass die so geometrisch angeordnet sind, ist übrigens dem Graf von Nassau zu verdanken. Selbst nach einem Brand wurde der Flecken nach den alten Grundrissen aus dem Jahr 1540 wieder aufgebaut. Seither wurde an den Häusern nicht viel verändert, doch dank liebevoller Pflege sind sie immer noch gut erhalten. Einen besonders guten Blick darauf erhascht ihr vom Kurpark aus. 120 Stufen zählt die steile Treppe dort hinauf, doch die Mühe wird mit einer einzigartigen Aussicht belohnt.

© Pixabay

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Beyenburg – ein Schmuckstück im Bergischen

Fachwerkhäuser, eine Klosterkirche und all das auch noch am Wasser – Beyenburg und der Beyenburger Stausee sind ein kleines Juwel mitten im Bergischen Land. Das Örtchen im Osten Wuppertals ist eine knappe Dreiviertelstunde Autofahrt von Köln entfernt und wie gemacht für einen netten Ausflug. Nach einem Abstecher zur Klosterkirche St. Maria Magdalena könnt ihr euch den historischen Ortskern mit seinen pittoresken Häuschen anschauen und dann bei einem entspannten Spaziergang den Beyenburger Stausee umrunden. Wer noch etwas mehr Energie hat, kann auch den Bilsteiner Kopf besteigen, von da aus den Ausblick auf Beyenburg genießen und auf dem Rückweg im Landgasthaus Bilstein einkehren.

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