11 Flohmärkte in Köln, die ihr kennen solltet
Gebraucht kaufen ist nicht nur nachhaltiger, es macht auch mehr Spaß als ständig neu zu shoppen. Finden wir zumindest. Denn wo könnte man besser um den besten Preis feilschen und echte Unikate ergattern als auf den Flohmärkten der Stadt. Ob nun Krimskrams, Antikes, Gebrauchtes oder Kurioses – auf Kölns Trödelmärkten lässt sich das ein oder andere Schätzchen finden. Außerdem könnt ihr dort natürlich auch selbst gebrauchte Waren verkaufen, wenn ihr zu Hause mal wieder ausgemistet und ein paar Teile gefunden habt, die viel zu schade sind zum Wegwerfen. Hier kommen also 11 Flohmärkte in Köln, die ihr kennen solltet.
1 Flohmarkt auf dem Wilhelmplatz in Nippes
Auf dem Wilhelmplatz findet an ausgewählten Sonntag der Nippeser Flohmarkt statt, auf dem sich rund 150 Verkäufer*innen versammeln – darunter professionelle Händler*innen, aber auch Privatpersonen. Das Angebot ist bunt gemischt und reicht von Antiquitäten und Trödel bis hin zu aussortierten Klamotten und Haushaltswaren. Neuwaren hingegen sind verboten. Wer genug von der Schnäppchenjagd hat, sollte sich am KaffeeKiosk eine Pause gönnen. Unsere Empfehlung für die Verschnaufpause: Gönnt euch zum Cappuccino eine Marktstulle – die ist richtig lecker!
2 Trödeln an der Alten Feuerwache
Auf dem kleinen, aber feinen Flohmarkt im Innenhof der Alten Feuerwache tummeln sich ab März mindestens einmal im Monat die Schnäppchenjäger*innen. Beliebt ist dieser Markt vor allem wegen seines schönen Flairs – umgegeben vom urigen Gemäuer des Bürgerzentrums kann man durch das Angebot der Stände stöbern. Professionelle Händler*innen werdet ihr hier nicht treffen, denn verkauft wird ausschließlich von Privat. Das Sortiment ist dementsprechend bunt gemischt – außer beim zwei Mal im Jahr stattfindenden Bücherflohmarkt, denn dann steht Lesestoff im Fokus. Wen der Flohmarktbummel ganz hungrig gemacht hat, der kann sich danach ein Plätzchen im Restaurant Lokal Alte Feuerwache suchen.
3 Flohmarktmeile am Rheinufer in der Altstadt
Einer der schönsten und auch ältesten Flohmärkte der Stadt findet von Frühjahr bis Herbst ein- oder auch zweimal pro Monat direkt am Rhein statt. An der Rheinpromenade in der Altstadt, zwischen Hohenzollernbrücke und Bastei, bieten Aussteller*innen aus ganz Deutschland ihre Waren an – und das schon seit mehr als 40 Jahren. Etwa 150 Händler*innen, aber auch Privatpersonen laufen hier mit Porzellan, Kleinmöbeln, Antikem und Kuriosem auf. Wer hungrig ist, sollte Ausschau nach dem Foodtruck von "Veggie Foods" halten – dort gibt es nämlich Fritten mit üppigen Veggie-Toppings und die sind richtig lecker.
4 Flohmarkt am RheinEnergie-Stadion
Wer Lust auf sonntägliches Trödeln hat, bekommt am RheinEnergie-Stadion regelmäßig die Gelegenheit dazu. An ausgewählten Wochenenden findet hier ein Floh- & Antikmarkt statt. Auf dem Vorplatz des Stadions, gegenüber der Jahnwiesen, schlagen dann die Händler*innen mit ihren Schätzchen auf – darunter Antiquitäten und Trödel. Falls ihr also aufgrund mangelnder Fußballbegeisterung das Stadion sonst nie zu Gesicht bekommt, dann ist das vielleicht die passende Gelegenheit, die Spielstätte des FC mal auf ganz andere Art zu erleben.
5 Stöbern auf dem Flohmarkt am Südstadion
Mit Beginn des Frühlings heißt es für viele Kölner*innen sonntags regelmäßig: Auf zum Südstadion zwischen Zollstock und der Südstadt – aber nicht etwa wegen eines Fortuna-Spiels, sondern weil dort ab März in der Regel einmal pro Monat ein großer Flohmarkt auf dem Parkplatz der Sportanlage Süd stattfindet. Das Areal bietet Platz für mehr als 300 Händler*innen – die Auswahl ist also groß. Antiquitäten, Raritäten, Second-Hand-Schätzchen, alte Platten, Vasen und Gläser aus den 50er- und 60er-Jahren könnt ihr hier finden.
6 Antik- und Designmarkt auf dem Neumarkt
Fans von Vintage-Teilen und Antikem können an zwei Wochenenden im Jahr auch auf dem Neumarkt auf die Suche gehen. Dort macht an ausgewählten Terminen nämlich der Antik- und Designmarkt Halt. Hier findet ihr Raritäten, Klassiker der 50er- bis 70er-Jahre und mit ein bisschen Glück und Verhandlungsgeschick auch ein richtiges Schnäppchen. Viel Spaß beim Stöbern und Feilschen!
7 Trödeln an der Pferderennbahn in Weidenpesch
Regelmäßig trödeln könnt ihr in Weidenpesch an der Pferderennbahn: Auf dem großen Parkplatz vor der Rennbahn findet jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und einmal im Monat auch sonntags (außer an Renntagen) ein Flohmarkt statt. Besonders viel zu sehen gibt es allerdings, wenn das Zuschauergelände für den großen Antik-, Trödel- und Sammlermarkt öffnet. Dann könnt ihr während der Schnäppchenjagd zwischen den Tribünen und historischen Gebäuden der Galopprennbahn flanieren.
8 Antikmarkt auf dem Rudolfplatz
Während Foodies den Rudolfplatz mit Vorliebe am Donnerstag ansteuern, weil dann unzählige Foodtrucks beim "meat & eat"-Wochenmarkt hier Halt machen, freuen sich Trödelfans und Designliebhaber*innen vor allem auf den Antikmarkt, der im Frühjahr und Sommer an ausgewählten Wochenenden auf dem Rudolfplatz gastiert. Die Hädler*innen fahren dann nämlich ein großes Angebot an Nostalgika und Klassikern der 50er- bis 70er-Jahre auf – da hat schon manch Interior-Geek ein tolles Schmuckstück für die eigenen vier Wände gefunden.
9 Bücher- und Sammlermarkt am Riehler Gürtel
In der Nähe des Kölner Zoos, am Riehler Gürtel, findet mehrmals im Jahr ein Bücher- und Sammlermarkt statt, der mit besonderem Ambiente punktet. Die Stände stehen in einer idyllischen Baumallee, wodurch der Markt schon fast französisches Flair versprüht. Etwa 150 Händler*innen versammeln sich hier und bieten verschiedenste Dinge an: Raritäten, Trödel, Porzellan, Keramik, Kleidung und vieles mehr. Außerdem ist dieser Flohmarkt eine echte Fundgrube für Bücherwürmer und Literaturfans.
10 Kölns Hinterhöfe bei den Hofflohmärkten entdecken
Die Hofflohmärkte sind eine wunderbare Gelegenheit, die versteckten Hinterhöfe der Stadt zu entdecken und dabei auch noch auf Schnäppchenjagd zu gehen. Inzwischen gibt es fast 50 Termine, an denen sich unzählige Veedel beteiligen. Das Konzept: Zwischen 10 und 16 Uhr öffnen Anwohner*innen ihre Hinterhöfe, Terrassen, Gärten und manchmal sogar ihre Wohnungen und verkaufen dort alles, was der eigene Hausstand so an überflüssigem Ballast hergibt. Da ist von Hausrat, Kleidung, Kinderspielzeug bis hin zu manch altem Schätzchen so ziemlich alles dabei. Für jedes Veedel gibt es jeweils eine Karte mit den verschiedenen Adressen. Aber eigentlich könnt ihr auch einfach so losziehen. Denn: Die meisten Teilnehmer*innen dekorieren ihre Eingänge mit Ballons, Schildern und Wimpelketten, sodass man die verschiedenen Orte meist ganz von selbst findet.
11 Bazar de Nuit Nachtflohmarkt im Odonien
Das Odonien ist Freiluftatelier, Werkstatt, Veranstaltungsort und Kulturzentrum in einem. Hier, in Neuehrenfeld, hat der Bildhauer Odo Rumpf sein Reich geschaffen. Und genau das bildet im Frühling und Sommer regelmäßig die Kulisse für den Bazar de Nuit. Auf dem beliebten Nachtflohmarkt flaniert ihr – am besten mit einem Getränk in der Hand – durch das bunte Labyrinth der Stände und feilscht um Secondhandjuwele. Auch Trödelauktionen, Musik und Food bekommt ihr hier geboten. We like!