11 tolle Hofmärkte in und um Köln

Es ist schon absurd: Im Supermarkt liegen die Erdbeeren aus Südafrika und Tomaten aus Spanien und das, obwohl direkt bei uns um die Ecke die gleichen Produkte angebaut werden. Man muss kein Genie sein, um zu ahnen, dass das nicht gut für die Umwelt sein kann. Warum also nicht öfter mal regional und saisonal einkaufen? Das ist nicht nur besser fürs Klima, sondern supportet auch die lokale Landwirtschaft.

In und um Köln gibt es jede Menge tolle Hofmärkte, auf denen ihr richtig tolle regionale und saisonale Produkte direkt von den Erzeuger*innen kaufen könnt. Außerdem wird die Shoppingtour dort nicht selten zum echten Erlebnis – weil ihr Erdbeeren selber pflücken oder Tiere streicheln könnt.

© Christin Otto

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Einen Ausflug zum Gertrudenhof in Hürth machen

Den Beinamen "Erlebnisbauernhof" hat sich der Gertrudenhof in Hürth wahrlich verdient. Hier könnt ihr nämlich nicht nur regional einkaufen, sondern auch jede Menge putzige Tierchen treffen. Der riesige Hofladen lockt im Frühling mit saisonalen Leckereien wie Spargel, im Sommer mit Erdbeeren, im Herbst mit Kürbis und im Winter mit Grünkohl. Auf über 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche findet ihr natürlich auch noch viele andere regionale Produkte. Auch frische Blumen bekommt ihr hier. Den Gnadenhof-Streichelzoo auf dem Erlebnisgelände könnt ihr ebenfalls besuchen – in diesem Fall braucht ihr allerdings ein Ticket.

© Christin Otto

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Tiere streicheln und einkaufen auf Bauerngut Schiefelbusch

Das Bauerngut Schiefelbusch in Lohmar ist ein tolles Erlebnis für Jung und Alt, denn hier könnt ihr nicht nur Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Käse und andere Leckereien direkt vom Bauernhof kaufen – ihr könnt euch auch ein Bild davon machen, wie die Tiere auf dem dort so leben und gehalten werden. Neben dem Bauernlädchen führt der Weg vorbei an der Spielscheune zu den Ställen. Hier strecken kleine Kälber ihre Köpfe durchs Gitter und freuen sich über Streicheleinheiten der Besucher*innen. Auch Puten, Hühner und Schweine könnt ihr beobachten. Für eine Stärkung vor Ort ist das Gutscafé die perfekte Adresse, denn dort gibt es Frühstück, Mittagessen, selbst gemachte Torten und bergische Waffeln.

  • Bauerngut Schiefelbusch Schiefelbusch 3, 53797 Lohmar
  • Donnerstag – Freitag: 8.30–18.30 Uhr, Samstag: 8.30–17 Uhr, Sonntag und Feiertage: 12.30–17 Uhr
© Christin Otto

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Käse, Kühe und Biergarten auf dem Hielscher Hof

Wenn ihr euren Käse am liebsten direkt vom Bauern kauft und dabei auch noch den Kühen hallo sagen wollt, dann lohnt sich ein Besuch auf dem Hielscher Hof in Leichlingen. Nur eine halbe Stunde Fahrtzeit von Köln entfernt könnt ihr im hübschen Hofladen unzählige leckere Käsesorten und andere Produkte vom Hof und aus der Region kaufen. Im Sommer gibt es sogar hausgemachtes Eis und ein Maislabyrinth für die Abenteuerlustigen. Wer lieber schlemmt, der ist im dazugehörigen Restaurant Rusticus richtig. Von Käsespezialitäten bis hin zum Vier-Gänge-Menü bekommt ihr hier einiges geboten. Besonders idyllisch sitzt es sich bei schönem Wetter im wunderschön grünem Biergarten. Apropos grün: Nur ein paar Fußminuten entfernt trefft ihr die Kühe auf der Weide.

© Beller Hof

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Süße Früchtchen und leckerer Spargel vom Beller Hof

Wer von Köln zum Gertrudenhof fährt, der kommt auf dem Weg noch an einem weiteren tollen Hofladen vorbei: dem Beller Hof in Marsdorf. Der Hofladen dort ist zwar weitaus kleiner als die Konkurrenz in Hürth, dafür aber auch ruhiger und überschaubarer. Je nach Saison gibt es hier Leckereien wie Kirschen, Erdbeeren und natürlich Spargel. Das Stangengemüse vom Beller Hof ist so gut, dass es in vielen Kölner Restaurants auf die Teller kommt. Ein heißer Tipp für alle, die gerne selbst Hand anlegen: Auf dem Beller Hof könnt ihr eure Erdbeeren auch selber auf dem Feld pflücken.

© Bioland Apfelbacher

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Unbegrenzte Möglichkeiten im Bioland Apfelbacher

Ob Weideflechtkurse, Kräuterführungen, sich den Korb schnappen und selbst ernten, den Kindergeburtstag feiern oder einfach nur frisch und saisonal im Hofladen einkaufen – im Bioland Apfelbacher in Bornheim scheinen die Möglichkeiten unbegrenzt zu sein. Auf mehr als 20 Hektar wachsen Salate, Radieschen, Kohlgemüse, Tomaten, Gurken, Paprika und vieles mehr. Als Bioland-Gemüsebau-Betrieb produziert der Familienbetrieb Apfelbacher zwar das meiste selbst – um das Sortiment zu vervollständigen, greifen sie aber auf ausgewählte und vertraute Biobetriebe in der Region zurück. Übrigens könnt ihr auf dem Hof nicht nur selber ernten und einkaufen, sondern euch auch ganz bequem von zu Hause aus eine Gemüsekiste zusammenstellen und euch liefern lassen.

© Yee-Kee Chung

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Der Bio-Bauer in Ehrenfeld: Stadt Land Gemüse

Alle, die gerne regional, saisonal, bio und fair einkaufen, sind in dem Hofladen "Stadt Land Gemüse" an der Senefelder Straße an der richtigen Adresse. Nach dem Motto „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht“ bietet Jochen Groß in seinem kleinen Laden inmitten von Ehrenfeld nur saisonale und regionale Lebensmittel an, die er entweder selbst auf seinem Feld in Stommeln anbaut oder von befreundeten Landwirten bezieht. Wer Mangos, Kokosnuss und Bananen sucht, wird hier also nicht fündig.

© Christin Otto

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Einen Ausflug zum Krewelshof in Lohmar

Der Krewelshof in Lohmar ist ein tolles Ziel für alle, die ihre Lebensmittel am liebsten frisch vom Bauern kaufen. Auf dem Gelände in Lohmar finden sich gleich zwei Hofmärkte – und die umfassen zusammen ein riesiges Sortiment regionaler Produkte, die nicht nur vom Krewelshof, sondern auch anderen Landwirten in der Region stammen. Fleisch, Käse, Marmeladen und vieles mehr gibt es hier. Zudem lädt das Hofcafé zum entspannten Schlemmen ein. Unsere Empfehlung: Probiert das Bauernfrühstück mit frischem Hefezopf und knusprigem Kürbiskernbrot aus der eigenen Bäckerei. Übrigens liegen ringsum auch tolle Ausflugsziele – die Wahnbachtalsperre zum Beispiel eignet sich super für eine schöne Wanderung.

© Kölner Biobauer

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Naturkost-Sortiment beim Kölner Biobauer

Wer Wert auf Frische und Regionalität legt, sollte dem Kölner Bio-Bauern in Vingst unbedingt mal einen Besuch abstatten, denn hier wird alles auf Basis des ökologischen Landbaus produziert. Das erzeugte Obst und Gemüse wird ausschließlich in dem kleinen Hofladen direkt auf dem Gelände verkauft. Schon seit 1986 betreibt Familie Roußelli die ehemalige Bundesbahngärtnerei. Neben Obst, Gemüse und Eiern aus eigener Produktion erhält man im Hofladen ein Naturkost-Vollsortiment mit ca. 4500 Artikeln. Beim Kölner Bio-Bauern kann man sogar an Bildungsangeboten wie – Hofführungen, Umweltbildungskursen und Kräuterführungen – teilnehmen.

© Biohof Bursch

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Regional einkaufen auf dem Biohof Bursch

"Bio erleben, Bio genießen" – so lautet das Motto des Biohofs Burschs in Bornheim. Und das ist Programm: Mehr als 60 verschiedene Sorten Obst und Gemüse, darunter frischer Spargel, Erdbeeren, Blattsalate, Tomaten, Gurken, Kohlsorten, Kräuter und vieles mehr werden auf dem Hof angebaut. In der eigenen Hofküche entstehen leckere Spezialitäten aus den selbst erzeugten Gemüse- und Obstsorten wie zum Beispiel Suppen, Eintöpfe, Chutneys, Fruchtaufstriche und hausgemachtes Sauerkraut. Ab 9 Uhr gibt's in dem Café im Hofladen sogar Frühstück – ihr könnt euch ein Frühstück auswählen oder aber euch ein Wunsch-Frühstück zusammenstellen.

© Gut Clarenhof

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Regionales und Saisonales auf Gut Clarenhof

Das Gut Clarenhof lebt von seiner Tradition: Obst und Gemüse werden hier schon seit 1868 angebaut. Jedes Jahr im Mai beginnt die Selbstpflücksaison – dann gibt es ein Feld direkt am Hof in Frechen und ein weiteres in Köln-Widdersdorf, die zum Erdbeeren pflücken und naschen einladen. Je nach Jahreszeit bekommt ihr auf dem Gut Clarenhof auch andere tolle Sachen wie Getreide, Zuckerrüben, Eier, Spargel, Kürbisse, Blumen und Weihnachtsbäume. Letztere gibt es in der Vorweihnachtszeit in allen Formen und Preislagen – ihr könnt sie einfach aussuchen und kaufen oder auch selber schlagen.

© Thomashof

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Der Alleskönner: Thomashof in Burscheid

Der Thomashof in Burscheid ist ein echter Alleskönner: In der hofeigenen Käserei werden verschiedenste Milch- und Käseprodukte hergestellt, in dem Hofladen könnt ihr die Milcherzeugnisse, aber auch Produkte anderer Landwirte aus der Umgebung, kaufen und anschließend im Streichelzoo die süßen Tiere streicheln. Zu guter Letzt wäre da noch das Restaurant, in dem ihr nicht nur täglich von 9 bis 11.45 Uhr frühstücken, sondern auch leckere rustikale Gerichte aus den hofeigenen Produkten essen könnt. Ihr merkt, auf dem Thomashof kann man ziemlich gut einen ganzen Tag verbringen.

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