11 Restaurants in Köln, in denen ihr Muscheln essen könnt

Wer gerne Urlaub in Frankreich macht, weiß längst, dass Miesmuscheln eine Delikatesse sind. Schließlich gibt es die beliebten "Moules-frites" dort an jeder Ecke – und die werden in unterschiedlichsten Saucen serviert, von Weißweinsauce bis hin zu cremiger Camembertsauce. Euch läuft schon das Wasser im Mund zusammen? Keine Sorge, ihr müsst nicht extra ins Nachbarland düsen. Spätestens ab Oktober erobern Miesmuscheln auch die kölschen Speisekarten.

Muscheln nach Rheinischer Art haben nämlich auch bei uns Tradition und vor allem in Brauhäusern und alteingesessenen Lokalen sind sie im Herbst eine feste saisonale Größe. Das Schöne: Auch am Rhein werden viele Gastronom*innen kreativ und servieren das leckere Seafood nicht nur in der traditionellen Weißweinsauce, sondern bieten auch spannende Alternativen wie mediterrane oder sahnige Saucen an. Wir finden's superlecker! Ihr habt auch Bock auf Muscheln bekommen? Dann solltet ihr diese Restaurants auf eure To-do-Liste setzen!

© Christin Otto

1
Muscheln im Bier-Esel

Miesmuscheln nach Rheinischer Art bekommt man in Köln ab September in jedem guten Gasthaus – denn dann startet die Muschelsaison. Wer Muscheln allerdings nach alter Tradition genießen will, geht in Kölns ältestes Muschelhaus, den Bier-Esel in der Innenstadt. Serviert werden die Muscheln hier, wie es sich gehört, im Muscheltopf – mal auf Rheinische Art, mal auf italienische oder spanische. Sage und schreibe acht verschiedene Zubereitungsarten stehen zur Wahl. Sollte euch Seafood dann doch in Form von Fisch besser munden, bekommt ihr im Bier-Esel nicht nur das traditionelle Fischessen an Aschermittwoch geboten – Matjes, hausgebeizter Lachs und Fish'n'Chips sind fester Bestandteil der Karte. Vegetarier*innen sollten die Käsespätzle probieren.

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2
Deftige Kost und Muscheln im Höninger

Das Höninger ist ein gemütliches Eckrestaurant in Zollstock mit Holzmöbeln direkt an der Haltestelle Herthastraße. Hier bekommt ihr vor allem deftige Küche serviert – Käsespätzle, Roastbeef und Schnitzel zum Beispiel. Außerdem gibt es saisonale Specials wie die Muscheln, denen hier zwischen September und Februar eine eigene Muschel-Karte gewidmet wird. Zudem gibt es im Höninger immer eine Reihe fleischfreier Leckereien wie Penne mit Linsenbolognese oder veganes Gemüsecurry.

© Nicola Dreksler

3
Rustikal schlemmen im Restaurant Pöttgen

Liebhaber*innen deftiger, deutscher Küche zieht es seit Jahrzehnten ins Restaurant Pöttgen an der Landmannstraße. Wolfgang Pöttgen führt das Traditionslokal schon in vierter Generation und begeistert seine Gäste im urigen Gasthaus-Ambiente mit Schnitzel, dicken Pfannkuchen, Reibekuchen und anderen rustikalen Gerichten. Martinsgans bekommt ihr hier sogar schon ab Ende Oktober. Außerdem dürft ihr euch im Frühling auf leckeren Spargel und im Herbst auf Muscheln Rheinische Art freuen. Besonders schön ist es im Pöttgen aber im Sommer, denn dann lädt der lauschige Hinterhof zum Entspannen unter freiem Himmel ein.

© Christin Otto

4
Brauhauskost vom Feinsten im Max Stark

Wie beliebt das Max Stark ist, wissen alle, die schon mal versucht haben, in dem urigen Gasthaus im Kunibertsviertel (direkt neben dem Eigelstein-Viertel) einen Tisch zu bekommen. Will heißen: Wer nicht reserviert hat, braucht Glück und Geduld. Gäste bekommen hier süffiges Päffgen-Kölsch und Brauhaus-Kost vom Feinsten serviert. Auf der Karte stehen kölsche Klassiker von Matjesfilet über Schnitzel bis hin zum Sauerbraten. Außerdem gehören die Bratkartoffeln hier zu den besten der Stadt. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Dienstags ab 17 Uhr bekommt ihr hier außerdem frische Reibekuchen.

© Christin Otto

5
Französische Küche und Boule im Hardy Kugel

Frankreich-Fans werden dieses Lokal lieben: Im Hardy Kugel in der Südstadt könnt ihr nicht nur französisch dinieren, sondern auch noch französisch spielen – und zwar Indoor-Boule. Wer hungrig ist – sei es nun vom Kugelsport oder einfach nur vom Anblick der Karte –, kann sich im Hardy Kugel mit Leckereien aus der französischen Landhausküche stärken. Egal ob Fisch, Loup de Mer, Muscheln und Schnecken oder auch Artischocken mit Vinaigrette – hier wird frisch und richtig lecker gekocht.

© Christin Otto

6
Weinstube Bacchus – Regionale Küche mit mediterranem Touch

Gute Weine, leckeres Essen und beste Lage am Rathenauplatz – das ist die Mischung, mit der die Weinstube Bacchus überzeugt. Auf der Karte findet ihr saisonale und regionale Gerichte mit mediterranem Touch. Beliebt ist nicht nur das traditionelle Gänseessen in den Wintermonaten oder das Fischessen an Aschermittwoch – auch die Spargel-Karte im Frühling und die Muscheln ab dem Herbst sind wiederkehrende Highlights.

© Christin Otto

7
Halver Hahn und Reibekuchen im Em Golde Kappes

Seit 1913 gibt es das Em Golde Kappes in Nippes nun schon  – 2009 wurde es von Früh übernommen, restauriert und wiedereröffnet. Der Charme einer traditionellen Kölschkneipe ging dabei zum Glück nicht verloren. Zum frischgezapften Kölsch gibt es deftige Brauhausküche. Besonders zu empfehlen ist der Halve Hahn, denn Früh's Holländer wird im eigenen Käsekeller gereift. Wer Käse am liebsten geschmolzen mag, sollte die hausgemachten Käsespätzle probieren. Jeden Montag ist außerdem Reibekuchen-Tag. Auf saisonale Klassiker wie Spargel im Frühling, Muscheln im Herbst und Gans im Winter müsst ihr natürlich auch nicht verzichten.

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8
Deftige Küche, Karneval und FC im Wicleff

Das Wicleff ist eine echte Veedelskneipe, in der die Ehrenfelder*innen zu verschiedensten Anlässen zusammenkommen – sei es nun für ein Kölsch, zum gemeinsamen FC-Gucken oder auch zum Schunkeln an Karneval. Das Wicleff liefert das volle Programm und dazu gehört natürlich auch leckeres Essen. Serviert wird gutbürgerliche, meist deftige Küche – darunter auch saisonale Klassiker wie Muscheln, Spargel oder Gans.

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9
Kölsch und kölsche Kost im Brauhaus Sion

Im Brauhaus Sion könnt ihr gleich in mehreren Räumen eines der ältesten Biere Kölns probieren. Das Sion Kölsch gibt es nämlich schon seit 1318. Mit der Zeit wurde die Rezeptur einige Male geändert und die Brauerei fast vollständig zerstört. Aber der heutige Standort ist immer noch derselbe wie damals. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte es sich Hans Sion als einer der ersten zur Aufgabe, die alte Brauerei wieder in Betrieb zu nehmen und wird bis heute als "Vater des Kölsch" bezeichnet. Natürlich gibt's zum Kölsch auch kölsche Kost wie Rheinische Nierchen "süß-sauer", Himmel un Ääd, Hämmchen und im Herbst auch Muscheln "Rheinische Art" im Muscheltopf. Ergänzt wird die umfangreiche Speisekarte von Flammkuchen, der Veggie-Brauhaus-Bowl, dem Reibekuchen-Donnerstag und weiteren Leckerbissen.

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10
Muscheltopf im Körner's in Riehl

Wer in Riehl unweit des Kölner Zoos lecker essen möchte, sollte im Körner's vorbeischauen. Ein Besuch lohnt sich besonders ab Oktober, denn dann beginnt in dem urigen Lokal wieder die Muschelsaison. Miesmuscheln gibt es hier traditionell im Muscheltopf – und das nicht nur nach Rheinischer Art, sondern auch provencial mit Kräuter-Sahne-Sauce, mediterran mit Tomaten-Kräuter-Sauce und al forno, also überbacken. Und auch sonst gibt es einige saisonale Highlights wie Spargel im Frühling, Gans im Winter und Fischessen an Aschermittwoch.

© Nicola Dreksler

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Gemütlicher als der große Bruder – das Früh Em Veedel

Das Früh am Dom kennen wohl alle. Wer Früh etwas gemütlicher trinken will, sollte das Früh Em Veedel am Chlodwigplatz ansteuern. Hier gibt's Deftiges wie Sauerbraten mit Kartoffelklößen, Sahnehering mit Salzkartoffeln, Haxe mit Bratkartoffeln oder Eisbein mit hausgemachtem Kartoffelpüree. Aber auch Vegetarisches wie hausgemachte Käsespätzle, Kartoffelsuppe und Flammkuchen findet ihr auf der Karte. Früher war in dem Brauhaus übrigens eine Schnapsbrennerei zu Hause. Damals trafen sich dort morgens Rentner*innen, um den Tag mit einem Schnaps einzuläuten. Deswegen wird das Lokal immer noch liebevoll "Invalidendom" genannt.

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