11 Mal vegan essen unter 11 Euro

Dass vegane Produkte mitunter immer noch teurer sind als die mit Fleisch, kann für Veggies manchmal ganz schön frustrierend sein. Aber keine Sorge, auch wenn ihr auf tierische Produkte verzichtet, könnt ihr in Köln für kleines Geld lecker essen gehen. Ob Banh Mi mit Tofu, Chili sin Carne, veganer Döner oder Falafel-Sandwich – wir stellen euch 11 Food Spots vor, die euch für unter 11 Euro etwas Leckeres zaubern.

© Christin Otto

1
Kuschari König – veganes Streetfood aus Ägypten

Linsen, Reis, Nudeln, Kichererbsen, Tomatensauce und Röstzwiebeln – all das in einem Gericht? Klingt wild, ist aber tatsächlich ein Klassiker aus Ägyptens Streetfoodküche – und genau den serviert der Kuschari König in seinem kleinen Imbiss an der Berrenrather Straße in Sülz. Hausgemacht sind dabei nicht nur die knusprigen Röstzwiebeln – auch die orientalische Tomatensauce wird selbst zubereitet. Ergebnis ist ein leckeres und komplett veganes Gericht, das sich perfekt für einen sättigenden und günstigen Lunch eignet. Eine kleine Portion gibt es schon für fünf Euro.

© Christin Otto

2
Onigiris bei Reiseck in der Südstadt

Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln – die Rede ist von Onigiris. Die gibt es nämlich bei Reiseck an der Severinstraße. Die handlichen Reisdreiecke sind von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Zutaten gefüllt. Fast wie ein großes Sushi also – nur dass die Füllungen nicht roh, sondern gekocht und bereits mit verschiedenen Saucen und Gewürzen verfeinert sind. Die Auswahl reicht von Chicken- und Lachs-Terijaki über Shrimps und Thunfisch bis hin zu Tofu und Shiitakepilzen. Insgesamt zehn feste Sorten stehen zur Auswahl, wovon vier vegan und die meisten auch glutenfrei sind. Hinzukommen unterschiedliche Wochen-Specials. Zubereitet werden die Onigiris bei Reiseck frisch und von Hand. Der japanische Kult-Snack ist richtig lecker und alle, die etwas mehr Wums brauchen, dippen das Ganze einfach in Sojasauce.

© Christin Otto

3
Authetische indische Spezialitäten bei Anna Lakshmi

Sehr lecker, außergewöhnlich und für kleines Geld könnt ihr bei Anna Lakshmi in der Thieboldsgasse essen. Hier gibt's authentische sri-lankische und südindische Gerichte, serviert auf sogenannten Thali-Platten – Teller mit einzelnen Mulden – in sehr spartanischem, aber gemütlichem Ambiente. Der Fokus liegt hier eindeutig auf den vielen verschiedenen Currys und anderen Hauptgerichten sowie auf den leckeren frittierten Snacks, die ihr als Vorspeise bestellen könnt. Die Auswahl an veganen Optionen ist groß und alle Gerichte – auch mit Fisch oder Fleisch – kosten zehn Euro.

© Cosima Lorenz

4
Veganes Lahmacun und Pide im Tantuni Haus

Das Kebabland in Ehrenfeld hat nur ein paar Häuser weiter eine kleine Schwester, die unserer Meinung nach auf jeden Fall mit dem großen Bruder mithalten kann, aber ganz andere Leckereien serviert: das Tantuni Haus. Hier bekommt ihr leckere Tantuni-Dürums, -Sandwiches oder -Teller, Lahmacun sowie unterschiedlich belegte Pide – Letztere gibt's sogar vegan und das auch noch richtig günstig.

© Wolfgang Schiffbauer

5
Kokoreç und veganer Döner bei Koko Cologne

Koko Cologne ist zurück! Nachdem der Laden seinen Standort an der Zülpicher Straße verlassen hat, feiern die Kokoreç-Jungs nun ihr Comeback in Ehrenfeld. Dabei gibt es an dem kleinen Foodtruck nicht nur die türkische Spezialität aus Lammdarm und andere Fleischgerichte wie Sucuk oder Köfte, sondern auch veganen Döner – und der ist der Hammer! Der Fleischersatz ist herrlich gewürzt, das Brot warm und knusprig. Solltet ihr unbedingt probieren!

© Christin Otto

6
Falafel-Donuts im Vegan Food Revolution

Der Ehrenfelder Imbiss Vegan Food Revolution ist gewiss keine Augenweide und wird darum wohl von vielen übersehen. Wer sich trotzdem rein traut, wird positiv überrascht. Die Falafel sind dank der Donut-Form besonders knusprig und auch das Foul mit Tahinisauce, Bohnen, Kräutern und Tomaten ist richtig lecker. Alles wird mit viel Liebe angerichtet und die Preise sind unschlagbar günstig. Außerdem gibt's leckeres veganes Baklava.

© Christin Otto | Adieu Paris

7
Veggie-Döner und mehr bei Adieu Paris

Döner in schönem Ambiente? Eher eine Seltenheit! Im Adieu Paris an der Aachener Straße gibt es genau das – und das sogar in der Veggie-Variante. Das stylishe Lokal hat nämlich veganen Döner und Döner-Teller vom Soja-Spieß im Angebot. Das sind aber längst nicht die einzigen Veggie-Leckereien. Zusätzlich findet ihr hier vegetarische Tellergerichte wie den frittierten Blumenkohl mit hausgemachter Joghurtsauce oder den Falafelteller mit Salat und Mezze. Dazu gibt es auch noch hausgebackenes Brot. Fleischesser*innen kommen ebenfalls auf ihre Kosten – bei klassischem Kebab vom Hähnchen oder Kalb.

© Christin Otto

8
An Banh Mi – vietnamesische Sandwiches in Mülheim

Banh-Mi-Lovers und die, die es werden wollen, aufgepasst: Den vietnamesischen Streetfood-Klassiker bekommt ihr jetzt auch in Mülheim – und zwar bei An Banh Mi an der Schanzenstraße. Der kleine stylishe Laden serviert fluffiges Weißbrot mit der Füllung eurer Wahl – sei es nun Fleisch, Fisch oder Tofu. Dazu gesellen sich noch leckere hausgemachte Sauce, Mayo, eingelegtes Gemüse und reichlich frischer Koriander und fertig ist der Schmackofatz. Wer großen Hunger mitgebracht hat, kann dazu auch noch Sommerollen, Mango-Gurken-Salat und Bowls bestellen.

© Nicola Dreksler

9
Chili sin und con Carne in Bambule's Chilistube

Ein ganzer Laden rund um den All-Time-Klassiker Chili con beziehungsweise sin Carne – das ist die Chilistube von Bambule's Chili. Hier bekommt ihr Chili auch vegan und vegetarisch ganz ohne Fleisch, in verschiedenen Variationen von mild bis feurig, mal klassisch, mal außergewöhnlich – Hauptsache lecker. Besonders angetan haben es uns auch die Toppings, mit denen man das Chili pimpen kann – Chimimole, die argentinische Guacamole mit Frischkäse, und richtig scharfe Habanero Onions bringen den Kick auf die Teller.

© Carolin Franz

10
Ein Hoch auf die Kichererbse: Mashery - Hummus Kitchen

Vom Street Food Festival zum eigenen Laden – genau dieser Sprung ist Mashery Hummus Kitchen gelungen. Aus gutem Grund: Der Hummus der ersten vegetarisch-veganen Hummuseria Kölns ist nicht nur herrlich cremig, sondern dank der verschiedenen Toppings auch immer wieder ein echtes Geschmackserlebnis. Schlemmen könnt ihr hier ohne schlechtes Gewissen, denn Hummus soll angeblich gesund und gut für Verdauung und Blutzucker sein. Auch nicht von schlechten Eltern sind die Mashery-Falafel – dank jeder Menge frischer Kräuter sind sie innen herrlich grün und außen natürlich schön knusprig. Damit es nie langweilig wird, lässt sich das Mashery-Team regelmäßig neue Kreationen und Events einfallen – wie zum Beispiel den Shakshuka Saturday.

© Christin Otto

11
Trash Chic – Gyros in der Veggie-Kultkneipe

Punk, Bier und Veggie-Food – mit dieser Kombination hat es das Trash Chic geschafft, zur Veggie-Kultkneipe der Schäl Sick zu werden. Das Soja-Gyros mit Pommes, Tsatsiki und Salat ist so gut, dass selbst manch Linksrheiner*in in die Kalker Eckkneipe pilgert. Außerdem gibt es Burger, Döner und Gyros-Wraps schon unter 11 Euro. Nach dem Verputzen der deftigen Veggie-Kost könnt ihr hier auch gleich noch eine Runde Kicker spielen. Ein abgerockter Laden, der so charmant ist, dass man ihn einfach lieben muss. Wer draußen sitzen möchte, sollte nicht zu spät kommen – denn die Tische vor der Eckkneipe sind heiß begehrt.

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