11 grüne Oasen in Köln, die ihr kennen solltet

Für uns ist Köln die schönste Stadt Deutschlands. Grund dafür sind nicht nur die Menschen, die hier leben, und das kölsche Lebensjeföhl, sondern auch die vielen bunten Veedel und Grünflächen unserer Stadt – denn: In Köln grünt und blüht es an unzähligen Ecken. Beweis dafür sind neben den vielen Parks auch all die wunderbaren Urban-Gardening-Projekte, die gemeinschaftlich genutzte Flächen in kleine und große grüne Oasen verwandeln. Keine Frage, Grün macht glücklich – davon könnt ihr euch an den 11 idyllischen Orten in Köln überzeugen, die wir euch in unserer quietschgrünen Liste vorstellen.

© Christin Otto

1
Entspannen im Stadtwald

Der Stadtwald ist so etwas wie die grüne Lunge Kölns. Wer hier spazieren geht, der findet eine echte Auszeit vom hektischen Großstadtleben. Besonders schön läuft es sich entlang des Kahnweihers, an dessen Ausläufer sich im Frühjahr und Sommer der Gänsenachwuchs in der Sonne badet. Hier könnt ihr euch auf einer Bank niederlassen und einfach nur die Ruhe genießen. Bei heißen Temperaturen sind die Bäume hier der ideale Schattenspender, während ihr im Herbst beobachten könnt, wie das Laub seine Farbe wechselt. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte den Spielplatz am Wildpark ansteuern – dort können sich die Kleinen nämlich prima austoben.

© Nicola Dreksler

2
Tropisch schön in der Flora und dem Botanischen Garten

Jährlich kommen mehr als eine Million Menschen in die Flora und den anliegenden Botanischen Garten. Kein Wunder: Auf über elf Hektar könnt ihr hier 12.000 Pflanzenarten aus aller Welt bestaunen. Hinzu kommen englische Gärten, Springbrunnen und Gewächshäuser, die subtropische Pflanzen beheimaten. Einige Gewächshäuser sind zwar aktuell noch im Bau, aber im Subtropenhaus könnt ihr euch nach wie vor fühlen wie in einer anderen Welt. Es gibt viel zu sehen – und zu riechen. Falls euch bei all den Eindrücken der Hunger überkommt, empfehlen wir einen Besuch im Dank Augusta.

© Christin Otto

3
Grüne Oase auf dem Carlswerk-Gelände

Theater-Fans kennen das Carlswerk-Gelände in Mülheim natürlich. Schließlich befindet sich hier die Hauptspielstätte des Schauspiel Köln. Ein Besuch lohnt sich aber längst nicht nur für Theatergänger*innen, denn der angeschlossene Carlsgarten ist eine wahre Oase. In den vielen Beeten, die fleißige Großstadtgärtner*innen mit viel Liebe angelegt haben, wachsen Nutz- und Zierpflanzen in großer Artenvielfalt. Gemeinsam wird hier gesät, gegärtnert und geerntet. Idylle pur inmitten eines Industriegeländes!

© Nicola Dreksler

4
Das Wiesenhaus – ein lauschiges Plätzchen am Rhein

Ein Ort, der sich anfühlt, als wäre man im Urlaub – das ist das Wiesenhaus in Poll, in unmittelbarer Nähe zur Rodenkirchener Brücke. Auch wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die hier – wie wohl die meisten Gäste – zum Campen da sind, könnt ihr auf einen Kaffee vorbeischauen und die schöne Atmosphäre genießen. Auf der wunderschönen Terrasse bekommt ihr warme und kalte Speisen wie zum Beispiel leckere Quiches mit verschiedenen Salaten, salzige Muffins und eine wechselnde Kuchenauswahl geboten – alles selbst gemacht. Der Rhein ist ganz in der Nähe, aber wem das nicht reicht, kann sich gegen Pfand auch eine Decke und einen Picknickkorb ausleihen und unten am Rheinufer lecker essen und einen Wein trinken.

© Christin Otto

5
Forstbotanischer Garten und Friedenswald

Im Kölner Süden findet ihr den Forstbotanischen Garten und den anliegenden Friedenswald, die zusammen stolze 45 Hektar umfassen. In der riesigen Gartenanlage könnt ihr euch die Rhododendron-Schlucht, einen Heidegarten, Pfingstrosen und eine japanische Ecke mit Kirschblüten und Azeelen anschauen. Sogar auf Mammutbäume stoßt ihr hier. Außerdem sind im Forstbotanischen Garten einige Pfaue unterwegs, die mit etwas Glück ihr prachtvolles Gefieder für euch aufspannen. Im Friedenswald gibt es eine große Wiesenfläche, auf der ihr euch entspannen könnt. Umgeben von Bäumen, Gewächsen und Sträuchern aus aller Welt könnt ihr hier in aller Ruhe Sonne tanken oder ein Buch lesen.

© Nicola Dreksler

6
Die Seele baumeln lassen im Friedenspark

Der Friedenspark ist nicht nur Heimat zahlreicher Events wie dem "Trödel unterm Baui" oder dem Edelweißpiratenfest, sondern auch ein wunderbarer Ort, an dem ihr mal die Seele baumeln lassen könnt. Hier, direkt am Aggripinaufer in der Südstadt, trefft ihr auf grün umrankte Ruinen und alte Festungsmauern, verwinkelte Wege und jede Menge Natur. Fast ein bisschen magisch ist es hier. Ein echter Hingucker sind auch die Osterglocken, die hier im Frühjahr blühen. Und während sich der Nachwuchs auf dem Abenteuer-Spielplatz am Baui austobt, könnt ihr auf einer abgelegenen Bank die Ruhe genießen. Herrlich!

© Nicola Dreksler

7
Pflanzen kaufen und Kaffeepause in der Klostergärtnerei

Die Klostergärtnerei auf dem Gelände des Alexianer-​Krankenhauses ist eine ganz besondere Gärtnerei, denn sie gibt nicht nur psychisch erkrankten Menschen einen Arbeitsplatz, sie ist auch einfach ein toller Ort. Im Eingangsbereich bekommt ihr Marmeladen und Honig, im hinteren Bereich liegt ein hübsches Café – und auf dem Weg dorthin gibt es natürlich vor allem eines: jede Menge Pflanzen. Egal, ob ihr euch im Frühjahr mit Grün für euren Garten eindecken wollt oder ob ihr einfach ein paar Topfpflanzen für die eigenen vier Wände sucht – hier werdet ihr super beraten. Wer nach dem Einkauf eine kleine Pause vom Alltag braucht, kann sich im Café mitten im neuen Gewächshaus beim Mittagstisch oder bei Kaffee und Kuchen stärken. Aber aufgepasst: Da die Klostergärtnerei so wahnsinnig beliebt ist, wird es hier samstags meist richtig voll. Wer es schafft, sollte also am besten unter der Woche vorbeischauen

© Köln Tourismus

8
Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen

Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann im Haus am See alle Viere gerade sein lassen – vor allem die Seehäuschen bieten ganz besonderes Ambiente. Außerdem gibt es am Weiher einen Minigolfplatz und Tretboote.

© Christin Otto

9
Frische Waffeln und mehr in Dinger's Palmencafé

Ein Café mitten im Gartencenter – das gibt's in Köln tatsächlich! Das Palmencafé im Dinger's serviert euch frisch gebackene Waffeln, Kaffee und Kuchen, aber auch Herzhaftes wie Backkartoffel, Leberkäse, Frikadellen und vieles mehr unter Palmen – und das zu fairen Preisen. Wer mag, kann hier sogar schon zum Frühstücken vorbeischauen. Und wenn ihr dann genug Urlaubsfeeling getankt habt, könnt ihr euch im Anschluss direkt noch etwas Grünes mit nach Hause nehmen, denn die Pflanzenauswahl in Dinger's Gartencenter ist wirklich riesig.

© NeuLand

10
Urban Gardening im Neuland

In einer Großstadt hat man selten einen eigenen Garten und die Möglichkeit, Kräuter und Gemüse anzupflanzen. Schrebergärten sind so begehrt, dass die meisten nicht einmal eine Chance auf ein Plätzchen im Grünen haben. Doch es gibt das Neuland am Rande der Südstadt. Dort könnt ihr mit vielen anderen Hobby-Gärtner*innen euren grünen Daumen unter Beweis stellen. Jede*r kann kostenlos mitmachen und man wird als Laie von Expert*innen unterstützt. Ziel ist es, die Gemeinschaft zu stärken und die Vorzüge von selbst angebautem Gemüse kennenzulernen.

© Christin Otto

11
Natur erleben in Finkens Garten

Natur pur gibt es in Finkens Garten in Rodenkirchen. Der öffentliche Garten hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem Kindern die Natur näher zu bringen. Dementsprechend gibt es fast täglich kostenlose Führungen für Kindergruppen. Willkommen sind aber natürlich auch Besucher*innen, die das Vorschulalter längst hinter sich haben. Zu entdecken gibt es jedenfalls eine ganze Menge: Ob Streuobstwiese, Bienenhaus, Froschquaken, Libellenakrobatik oder Vogelzwitschern – auf dem fünf Hektar umfassenden Gelände bleibt der Großstadtstress draußen. Wenn ihr eure Tour verlängern wollt, schaut doch auch noch im Forstbotanischen Garten vorbei – der ist nicht weit entfernt.

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