Das Köln-ABC: C wie Chlodwigplatz

Köln ist wunderbar – und manchmal auch ein bisschen nervig. Wir lieben den Rhein, Karneval, Kölsch und unser Herz schlägt höher, wenn wir den Dom sehen. Wenn genau diese Sachen dich an Köln verzaubern und du gleichzeitig über die KVB fluchst und dich der Stau auf den Ringen zur Weißglut treibt, bist du hier genau richtig. In unserem Köln-ABC gibt es Köln von A bis Z, von vorne bis hinten und mit allem, was dazu gehört – egal, ob wir es nun gerade feiern oder verfluchen.

Der Chlowgiplatz, der Dreh- und Angelpunkt der Südstadt – und definitiv ein Ort in Köln, den wir lieben. Er ist Schnittstelle für sage und schreibe fünf Straßen: Aus dem Norden kommt die Severinstraße, von Osten kommt der Ubierring, den Westen teilen sich der Karolingerring und die Merowingerstraße und von Süden kommt die Bonner Straße.

Am Chlodwigplatz herrscht immer lebhaftes Treiben, die 15 und 16 sorgen für ständigen Bahnverkehr und klingeln gefühlt alle zehn Sekunden, weil irgendwer schnell noch über die Schienen rennen muss. Sobald es warm genug ist, sitzen die Menschen draußen auf den Terrassen des „Meister Gerhard“ oder „Café Kult“. Wer zu spät kommt, findet oft keinen Platz mehr – schon gar nicht in der Sonne – denn die Südstädtler sind Sonnenmenschen und belegen ab morgens die Plätze wie im Urlaub die Liegen: schonungslos und den ganzen Tag. 

Aber nicht nur im Sommer kann man’s am Chlodwigplatz gut aushalten, auch im Winter gibt es genug Gründe zum Herkommen.

Bei all den Cafés rund um den Chlodwigplatz fühlt man sich hier gerne mal wie im Urlaub. Kaffee-Kuchen-Urlaub mit Draußensitzen und Leute beobachten. Aber nicht nur im Sommer kann man’s am Chlodwigplatz gut aushalten, auch im Winter gibt es genug Gründe vorbeizukommen. Den Weihnachtsmarkt direkt an der Severinstorburg zum Beispiel – es ist der kölscheste Weihnachtsmarkt der Stadt, so heißt es.

Und auch, wenn Karneval als fünfte Jahreszeit gilt, ist der Rosenmontagsumzug genau genommen ein weiterer winterlicher Grund, den Chlodwigplatz zu lieben. Denn jedes Jahr am Rosenmontag beginnt Deutschlands größter Karnevalszug im Herz der Südstadt, am Chlodwigplatz. Schon Stunden vor Start reisen karnevalistische Jecken an, um sich den Zoch anzuschauen. Danach wird weiter gefeiert, gerne auch direkt in der Südstadt und um den Chlodwigplatz herum – Auswahl an Cafés, Kneipen oder auch Eisdielen gibt es hier ja genug. 

Wer sich übrigens wundert, woher die ewig lange Schlange an Menschen herkommt, die wahrscheinlich dreimal um den Kreisel passen würde, der sollte unbedingt in Poldis Döner-Bude „Mangal Döner“.

Viel Trubel, viele Menschen, viele Cafés und Karneval – das ist er also, unser Chlodwigplatz. Wer sich übrigens wundert, woher die lange Schlange kommt, die vor ein paar Monaten wahrscheinlich noch dreimal um den Kreisel gepasst hätte, der sollte in Poldis Döner-Bude „Mangal Döner“ vorbeischauen – der ist nämlich ein weiterer Ort am Chlodwigplatz, weswegen wir uns direkt zu Hause fühlen.

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