11 Orte in Köln, an denen ihr schön am Wasser sitzen könnt

Gerade wenn es wieder wärmer wird, gibt es nichts Schöneres, als draußen zu sein, die Seele baumeln zu lassen und aufs Wasser zu blicken. Wer keine Lust hat, für die Erholung am Wasser extra an einen außerhalb gelegenen See zu fahren oder wer mal nicht in Schwimmlaune ist, der wird auch mitten in der Stadt fündig – denn neben unserem wunderschönen Rhein haben wir jede Menge kleine Seen, Weiher und Gewässer, an denen man die Picknickdecke ausbreiten, ein gutes Buch aufschlagen und die ersten Sonnenstrahlen genießen kann. 11 dieser schönen Orte haben wir hier für euch rausgesucht.

© Christin Otto

1
Entspannen im Stadtwald

Der Stadtwald ist so etwas wie die grüne Lunge Kölns. Wer hier spazieren geht, der findet eine echte Auszeit vom hektischen Großstadtleben. Besonders schön läuft es sich entlang des Kahnweihers, an dessen Ausläufer sich im Frühjahr und Sommer der Gänsenachwuchs in der Sonne badet. Hier könnt ihr euch auf einer Bank niederlassen und einfach nur die Ruhe genießen. Bei heißen Temperaturen sind die Bäume hier der ideale Schattenspender, während ihr im Herbst beobachten könnt, wie das Laub seine Farbe wechselt. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte den Spielplatz am Wildpark ansteuern – dort können sich die Kleinen nämlich prima austoben.

© Sophie Franz

3
Mülheimer Katzenbuckel – beste Sicht und entspannte Vibes

Die Landzunge unter dem "Mülheimer Katzenbuckel" ist der ideale Ort für alle, die etwas Ruhe suchen – hier verirren sich nicht allzu viele Menschen hin. Gebaut wurde die Fußgängerbrücke über der Hafeneinfahrt übrigens anlässlich der Kölner Bundesgartenschau 1955. Mit ihrem steilen Anstieg ist sie nicht nur ein echter Fitnesstest für Jogger*innen, sondern erinnert optisch auch an einen Katzenbuckel – fanden zumindest die Mülheimer*innen, die der Brücke ihren Spitznamen verpasst haben. Wer oben steht, genießt einen tollen Blick auf den Mülheimer Hafen – und sogar den Dom kann man in der Ferne sehen. Südlich wie auch nördlich der Brücke gibt es Grünflächen und das heiß geliebte Mäuerchen, die zum Verweilen einladen.

© Carolin Franz

3
Die grüne Oase am Kalscheurer Weiher

Von der Innenstadt aus muss man nicht weit fahren, bis man am Kalscheurer Weiher angekommen ist. Am Militärring gelegen, ist er einer von drei künstlich angelegten Seen im Grüngürtel. Inmitten eines Naturschutzgebietes nisten hier Schwäne oder Kormorane am Rand des Gewässers. Überall stehen Bänke, auf denen man chillen kann. Wer keine Lust auf Bahnfahren hat, ist auch mit dem Fahrrad schnell am Weiher angekommen und findet sich in weitläufiger und erholsamer Natur wieder – und das quasi mitten in der Stadt.

© Nicola Dreksler

4
Beach Club und kleine Buchten am Escher See

Wer sich wie auf Mallorca fühlen will, muss nicht unbedingt ins Flugzeug steigen. Ein Ausflug in den Kölner Stadtteil Esch/Auweiler wird an Sommertagen zum Kurzurlaub. Denn am nördlichen der beiden Escher Seen darf gebadet werden: Hier lockt der Beach Club Monkey's Island mit seinem Sandstrand, Sonnenschirmen, Liegen und Strandbetten Sonnenhungrige aus der ganzen Region an. Ganz günstig ist das Vergnügen nicht, weswegen Badegäste auch auf inoffizielle Uferplätze ausweichen. Obwohl das Baden außerhalb des Strandbads nicht erlaubt ist, sieht man immer wieder Sonnenanbeter*innen, die in den kleinen Buchten am Nordufer oder am wilden Strand nördlich des Strandbads ihr Lager aufschlagen.

© Tim Horsch

5
Entlang der Poller Wiesen spazieren

An einem sonnigen Tag gibt es fast nichts Schöneres, als über die Südbrücke Richtung Poller Wiesen zu spazieren. Die Strecke entlang des Rheins ist einfach Entspannung pur. Hier trefft ihr auf Menschen, die grillen, Musik hören oder einfach nur abhängen und direkt am Wasser entspannen. Auf Fußballmannschaften der Kölner Amateurligen, die sich spannende Duelle liefern. Ja, sogar Schafsherden gibt es hier, die ab und zu entlang des Rheins grasen. Also: Es gibt viel zu sehen. Und wer genug gelaufen ist, packt einfach die Picknickdecke aus und genießt in aller Ruhe den wunderbaren Blick auf den Rhein.

© emkanicepic | pixabay

6
Ein Abstecher zum Klettenbergpark

Wer in Klettenberg wohnt, hat es nicht weit zum Decksteiner Weiher. Eine kleine Wasseroase ist aber sogar noch zentraler gelegen, und zwar im Klettenbergpark, der östlich an den Beethovenpark anschließt. Der Klettenbergpark wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube angelegt – deshalb liegt er auch deutlich tiefer als Klettenberg selbst. Vom Lärm der angrenzenden Luxemburger Straße ist hier deshalb auch nicht viel zu hören. In der Mitte des Parks liegt zwischen alten Weiden ein kleiner Weiher, der zwar mit seinem schlammigen Aussehen eher einem Tümpel gleicht, aber trotzdem mitten in der Stadt richtige Ausflugsgefühle aufkommen lässt. Ein weiteres Highlight: Der kleine Rosengarten mitten im Park.

© Christin Otto

7
Am Rheinstrand Köllefornia genießen

Die Kölner*innen nennen den Rheinstrand liebevoll die Rodenkirchener Riviera. Zu Recht, denn die kleinen Buchten mit ihrem weißen, feinen Sand erinnern eher an mediterrane Küsten statt an das Rheinland. Bei gutem Wetter könnt ihr hier locker mit dem Rad hinfahren oder ihr nehmt einfach die Linie 16. Der Rhein ist aufgrund seiner unberechenbaren Strömung zwar nicht zum Baden und erst recht nicht zum Schwimmen geeignet, aber sonnenbaden, Geburtstag feiern, picknicken und grillen könnt ihr hier ganz wunderbar.

© Christin Otto

8
Die Ruhe im Blücherpark genießen

Egal, ob ihr nun in Ruhe joggen, entspannt spazieren oder eine Runde mit dem Hund Gassi gehen wollt – der Blücherpark zwischen Neuehrenfeld, Nippes und Bilderstöckchen ist dafür eine wunderbare Adresse. Von der Haltestelle Escher Straße (Linie 13) führt die Müngersdorfer Straße vorbei an den Tennisplätzen von „Grün Gold“ direkt hinein ins satte Grün und zu dem kleinen, zentral gelegenen Weiher, von wo aus man links- wie rechtsherum in eine bewaldete Runde starten kann. Besonders am nördlichen und südlichen Ende bietet sich ein schöner Blick auf die langgezogene Parkanlage. Wem das zu viel Bewegung ist, der lässt sich einfach im Biergarten oder auf der Liegewiese zum Entspannen und Picknicken nieder oder liefert sich eine entspannte Boule-Partie am Boule-Platz auf der nördlichen Seite des Parks.

© Christin Otto

9
Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen

Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann auf der Terrasse des Restaurants "Haus am See" alle Viere gerade sein lassen oder auf dem Minigolfplatz nebenan den Schläger schwingen.

© Dana Weise

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Ein Klassiker: Hiroshima-Nagasaki-Park am Aachener Weiher

Den Aachener Weiher lieben viele Kölner*innen – zentral, grün, Blick aufs Wasser und unkompliziert, um sich einfach mal mit einer Decke auf die Wiese zu pflanzen. Kein Wunder also, dass sich die Menschen im ringsum gelegenen Hiroshima-Nagasaki-Park bei schönem Wetter fast schon stapeln. Da wird gegrillt, Kölsch getrunken, Musik gehört und gespielt. Wer Ruhe sucht, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Richtig sind hier aber all diejenigen, die ihre Zeit im Grünen gerne mitten im Geschehen verbringen und gerne in Wassernähe ihre Picknickdecke aufschlagen oder ihren Grill anfeuern.

© Nicola Dreksler

11
Natur und Domblick im Rheinpark

Zwischen der Deutzer Messe und dem Mülheimer Hafen liegt der Rheinpark und verzaubert die Kölner*innen mit Natur pur. Vor allem im Frühling lohnt sich ein Besuch, denn dann blühen hier unzählige Tulpen und Kirschbäume. Wie der Name schon vermuten lässt, erstreckt sich der Rheinpark entlang des Rheinufers und bietet einen prächtigen Blick auf den Kölner Dom, den man hier aus der Ferne anschmachten kann. Wer sich über die Schienen wundert, die überall liegen: Im Rheinpark fährt tatsächlich eine Kleinbahn regelmäßig ihre Runden, die 1957 zur Bundesgartenschau errichtet wurde – bis heute ein großer Spaß für Jung und Alt! Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die von der Gartenschau übrig geblieben sind. Skulpturen, ältere Gebäude oder Wasseranlagen zieren die Wege des riesigen Stadtparks. Für Kinder gibt es zudem einen großen Abenteuerspielplatz und der Skatepark lockt ebenfalls viele Besucher*innen an.

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