Kölschvergnügen mit Finchi vom Rosebud
Alexander Finch Schleeweiß, Wahlkölner und Thekenfreund, hat sich Anfang des Jahres einen langersehnten Traum erfüllt und gemeinsam mit seinen Freunden und Geschäftspartnern Philipp und Robert das Rosebud übernommen: Seit 28 Jahren gibt es die kleine, unscheinbare Bar zwischen Zülpicher Straße und Rathenauplatz nun schon. Die grün-violett leuchtende Neon-Rose in der Heinsbergstraße 20 und Finchi bringen einfach das zusammen, was in einer richtigen Neighbourhoodbar zusammengehört: Lebenskünstler und Bänker. In unserer neuen Folge Kölschvergnügen hat uns Finchi Rede und Antwort gestanden.
1. Was macht dich zum Kölner?
Eigentlich wollte ich nur zwei bis drei Wochen in Köln bleiben und eine kleine Auszeit von München nehmen. Naja, jetzt sind es inzwischen neun Jahre und es fühlt sich immernoch wie mein Zuhause an.
2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Mein Herz schlägt für die Menschen, die diese Stadt mit ihrem kulturellen Engagement prägen.
3. Dein Lieblingsveedel?
Das Belgische. Hier fing für mich in Köln alles an: Die ersten Freunde gefunden, die ersten Stammbars entdeckt, die erste eigene Wohnung bezogen, die ersten Partys veranstaltet und die ersten Schritte in die Gastronomie gemacht.
4. Dein Lieblingsort in Köln?
Der Goldene Schuss im Sommer – hier kann man sich alleine mit seiner Weinschorle auf die Straße setzen und nach einer Stunde sitzt man mit 20 Thekenfreunden gemütlich in der Runde. Und die Rosebud-Terrasse – hier kann man entspannt, fernab von Hektik, mit Freunden seine Zeit mit guten Drinks verbringen.
5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Meine alte Brüsselerstraßen-Bar-Tour: Zwölf Theken in einer Nacht.
6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Schon damals gern ins Rosebud an der Heinsbergstraße, bevor Philipp und ich die Bar übernommen haben.
Die Liste ist lang: Zuhause bei Freunden, im Goldenen Schuss, im Sixpack, in der Frieda Bar, im Club Subway, in der Wohngemeinschaft, in der Kölschbar, im Grünfeld, in der Baracuda Bar, Alcazar, Suderman und Rosebud .
Die KVB und einige Ampelschaltungen.
9. Was vergnügt dich am meisten?
Derzeit unsere tollen Gäste im Rosebud und Anna.
10. Karneval ist für dich?
Team Rhythmusgymnastik und Karnevalsport – hier hatte ich die Ehre, die letzten Jahre als Alkoholminister im Elferrat zu stehen.
11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Mein großer Traum ist es noch eine kleine Weinbar und ein Hotel auf dem Land zu eröffnen.