Kölschvergnügen mit Daniela vom Podcast "Veedelsstimmen"
Vor knapp drei Jahren hat Daniela ihr Herz an Köln verloren – ihre Liebe zu der Stadt ist so groß, dass sie ihrem Lieblingsveedel Nippes sogar einen eigenen Podcast gewidmet hat. "Veedelsstimmen" ist der Ableger ihres Blogs Veedelsliebe. In dem Podcast stellt sie jeden Monat Menschen vor, die etwas in oder für Nippes machen. Leute, die in irgendeiner Art einen Beitrag zum Veedel leisten, egal ob durch ein Ladengeschäft, ein Restaurant, eine Kneipe oder durch anderes Engagement in der Nachbarschaft. Was Daniela so gut an Nippes, aber auch an Köln gefällt, erfahrt ihr hier:
Obwohl ich nicht in Köln geboren bin, hatte ich hier vom ersten Moment an dieses „Ich bin angekommen“-Gefühl. Außerdem würde ich behaupten, dass ich schon sehr jeck bin und Karneval im Blut habe.
Köln macht sich wichtig und nimmt sich gleichzeitig nicht zu ernst. Köln ist bodenständig und herzlich. Die Stadt und ihre Menschen haben mich mit offenen Armen aufgenommen und dafür bin ich ihnen vermutlich auf ewig dankbar. Hier habe ich das erste Mal so wirklich das Gefühl, dass jeder so sein darf, wie er sein will. Jeder Jeck is eben anders.
Ganz klar Nippes! Nicht umsonst habe ich dem Veedel einen eigenen Blog und einen Podcast gewidmet. Es gibt hier immer wieder Neues zu entdecken, aber trotzdem hat das Veedel eine gewisse Konstanz. Nippes ist ein Dorf in der Stadt und doch ist immer was los. Moderne und Tradition finden hier ihren Platz – Seite an Seite. Die bunte Mischung aus Menschen und Lebensgeschichten machen das Veedel perfekt. Nippes ist für mich Köln pur und das finde ich schön.
Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit: Ich liebe es über die Zoobrücke zu gehen oder zu fahren. Das Köln-Panorama von dort hat sich in mein Herz gebrannt und trotzdem bekomme ich nie genug davon.
Das kommt natürlich immer ein wenig auf die Freunde an. Waren sie noch nie in Köln, mache ich gerne ein kleines „Touri-Programm“ mit ihnen: Einen Spaziergang vom Chlodwigplatz, über den Rheinauhafen, entlang der Rheinpromenade in die Altstadt. Ansonsten zeige ich ihnen am liebsten die schönen Restaurants und Kneipen in Nippes. Oder wir ziehen los und feiern in der Südstadt, im Belgischen oder im Kwartier Latäng. Die besten Nächte enden im Stereo Wonderland.
Mit meinen Eltern spaziere ich die Rheinpromenade entlang und durch die Altstadt oder wir besuchen die Flora und fahren anschließend mit der Seilbahn – wenn sie denn wieder fährt. Ansonsten gefällt es meinen Eltern auch das kennenzulernen, wo ich auch regelmäßig bin. Das sind dann natürlich diverse Orte und Lokale in Nippes.
Überall da wo meine Freunde sind.
Bessere Radwege. Ich fahre eigentlich sehr gerne Rad und lasse mich auch von schlechten Radwegen nicht davon abhalten. Aber es wäre doch schön, wenn das Radfahren etwas stressfreier wäre. Alternativ würde ich Köln auch gerne an den Atlantik setzen, damit ich regelmäßig surfen gehen kann.
Am meisten vergnügt mich Zeit mit Freunden und Familie. Ich liebe es aber auch alleine durch die Straßen von Nippes zu spazieren und immer wieder Neues zu entdecken und auf Fotos festzuhalten.
E Jeföhl und fester Bestandteil meines Kalenders jedes Jahr. Köln ohne Karneval gibt es für mich nicht und gehört für mich auch zur Köln-Liebe dazu. Wenn die ganze Kneipe schunkelt und inbrünstig die Stadt besingt, dann fühle ich mich zuhause. Außerdem verkleide ich mich auch sehr gerne. Ich wohne zwar erst seit 2016 in Köln, aber ich habe schon zwei große Kisten voller Kostüme – und das wird sicher noch mehr!
Früher hätte ich an dieser Stelle sicher eine große Reise genannt. Aber je länger ich in Köln wohne, desto weniger wichtig wird mir das. Natürlich würde ich auch gerne weiterhin mal nach Australien oder Neuseeland reisen – wichtiger ist mir inzwischen aber irgendwann meine eigene Familie zu gründen, am liebsten in einer schönen Wohnung mit Garten in Nippes.