Kölschvergnügen mit Malte von der Kölschbar
Malte Böttges Heimat ist neben Köln die Kölner Gastronomie. 2011 hat er mit seinem Kumpel Dennis die Kölschbar an der Lindenstraße übernommen, die aus gutem Grund bekannt ist wie ein bunter Hund – zuletzt sorgte das Bachelorette-Rudelgucken für erhebliche Anerkennung. 2017 hat er das Schulz in Neuehrenfeld eröffnet und parallel dazu mit Linden No. 4 einen eigenen Gin rausgebracht. Als ob das nicht schon alles genug wäre, hat Malte zu allem Überdruss noch Kölns besten Mexikaner, den Mexikölner, ins Leben – und gleichzeitig in unsere Nächte – gerufen. Seit 12 Jahren lebt der gebürtige Krefelder in der schönsten Stadt am Rhein. Was ihn hier am meisten vergnügt, erfahrt ihr in unserer neuen Folge Kölschvergnügen:
1. Was macht dich zum Kölner?
Obwohl ich „Zugezogener“ bin, habe ich das Gefühl die kölsche Lebensart nach zwölf Jahren angenommen zu haben und Köln meine Heimat nennen zu können.
2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Auch wenn sie optisch vielleicht nicht die schönste Stadt der Welt ist, sind die Leute, die hier wohnen, einfach nicht zu toppen. Trotz Großstadt ist jedes Veedel für sich wie ein kleines Dorf. „Man kennt sich, man hilft sich“ trifft es perfekt.
3. Dein Lieblingsveedel?
Inzwischen Ehrenfeld. Dieser Multikulti, den man da findet, ist einfach richtig schön. Hier gibt es jede Art von Restaurant, Bar, Friseur, Klamottenladen – es fehlt einem wirklich an nichts und alle leben friedlich zusammen.
4. Dein Lieblingsort in Köln?
Ganz ohne Zweifel die Kölschbar und das Schulz.
5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Ich bin ehrlich gesagt fast nie am Dom oder am Rhein. Wenn Leute zu Besuch sind, zeige ich ihnen Bars, Cafés oder Restaurants in den einzelnen Veedel. Dabei lernt man Köln am besten kennen.
6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Auch meine Eltern mögen Bars, Cafés und Restaurants. Wir waren aber auch schon auf dem Rhein Boot fahren.
7. Wo trinkst du dein Kölsch am liebsten?
Auch wenns vielleicht langweilig wird: Definitiv in der Kölschbar oder im Schulz. In der Kölschbar waren wir schon bevor wir den Laden übernommen haben einige Jahre als Gast. In diesem Bann bin ich nach wie vor.
8. Wenn du eine Sache an Köln ändern könntest – was wäre es?Wahrscheinlich einige Autos aus der Stadt entfernen und einige Fahrradwege auf die Straße verlegen, um der Gastronomie zumindest ein bisschen Außenfläche zu ermöglichen.
9. Was vergnügt dich am meisten?
Sonntagmorgens verkatert mit Freunden frühstücken zu gehen, deren Kater im Zweifel ich Schuld bin.
10. Karneval ist für dich?
Berufsbedingt die stressigste, aber auch schönste Zeit des Jahres.
11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Eine Safari durch Südafrika mit meiner - bald - Frau.