11 Gründe, warum Fahrradfahren in Köln nervt

© Christin Otto

Köln ist eine der fahrradunfreundlichsten Städte in ganz Deutschland. Das beweisen jedes Jahr Statistiken aufs neue. Immer wieder liest man von Verkehrsunfällen und Todesopfern. Warum zur Hölle ist das so? Kann die Stadt nicht mal was bewegen? Die Kölner Fahrradbewegung Critical Mass macht schon seit Jahren auf die Missstände aufmerksam. Warum Fahrradfahren in Köln so nervt, hat Fiete mal aufgeschrieben.

1. Parkt eure Karre nicht auf dem verdammten Fahrradweg!

Jaja, eben kurz zum Bäcker oder schnell was in den Briefkasten werfen. Ja, aber parkt euer Auto nicht auf dem Fahrradweg! Wenn ihr kurz was erledigen müsst, haltet auf der Straße und macht das Warnblinklicht an. Oder nehmt euch die paar Minuten und sucht euch einen Platz zum Halten bei der nächsten Abbiegung oder so. An dieser Stelle natürlich einen schönen Gruß an die Paketzusteller. Ich weiß, euer Job ist ultrahart und ihr werdet sowieso schon für viel zu viel Arbeit zu gering bezahlt, aber ihr seid manchmal die dreistesten Falschparker überhaupt.

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2. Die Ringe

Am liebsten umfahre ich die Ringe, da dort das Fahrradfahren einfach nervig ist. Viel zu enge Fahrradwege, die oft schon kaputt sind, viel zu viele Ampeln, an denen sich Fahrrad-Schlangen bilden und Menschen, die einfach nicht zur Seite gucken und sich dann noch beschweren, wenn man fast zusammenknallt. Abends sollte man sowieso nicht hier lang fahren, denn dann kommt noch der Alkohol ins Spiel.

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3. Shit, schohohon wiehieder Kohoopfsttteinpfflassterrrr.

An sich finde ich Kopfsteinpflaster ja schön, aber für Fahrräder ist es nervig. Besonders, wenn man mit dünnen Rennrad-Räder unterwegs ist.

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4. Die Fahrrad-Hasser

Man kann bei dieser Spezies machen, was man will. Sie hassen dich! Weil du Fahrrad fährst. Du bist ihnen zu schnell, du bist ihnen zu langsam, du behinderst den Straßenverkehr, du behinderst die Fußgängerzone. Egal, ob sie Autofahrer oder Fußgänger sind, sie empfinden dich als eine Last, die gefälligst woanders fahren soll. Nur nicht da, wo man selbst grad ist. Ich weiß nicht, ob ihr schlechte Erfahrungen gemacht habt oder ob euer Leben einfach scheiße ist, aber lasst euren Hass nicht an mir aus!

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5. Die Schienen der KVB

Wie oft hat man schon live gesehen, dass ein Fahrradfahrer in die Schienenspuren der KVB gerät und über den Sattel fliegt. Ich tatsächlich schon mehrmals. Bestes Beispiel ist die Zülpicher Straße. Hier fahren jeden Morgen Hunderte Studenten zur Uni und müssen sich darauf konzentrieren, nicht in die Schienen zu geraten. Wenn dann noch die Linie 9 hinter einem fährt und man weiß, wenn man sich jetzt auf die Fresse legt... macht die Situation nicht einfacher.

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6. Party-Peepz, schmeißt euren Scheiss nicht auf den Boden

Wo wir gerade bei der Zülpicher sind: Am Wochenende ist es die Hölle, hier zu fahren. Überall liegen Scherben, halb aufgegessene Döner oder einfach Müll, den Partygänger hinterlassen haben. Reicht ja nicht, dass man schon auf die KVB-Schienen achten muss. Nein, dann noch Scherben ausweichen und man bekommt richtig gute Laune. Nicht.

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7. Die Entdeckung der Langsamkeit

Wenn man sich brav an die Fahrradwege hält, kommt es vor, dass man in einer Kolonne fährt. Und da ist es wie in einer Antilopenherde: Man ist nur so stark, wie das schwächste Glied. Und das heißt, dass das Tempo von dem Langsamsten bestimmt wird. Überholen ist aufgrund der Breite des Fahrradwegs oder der Position von Bäumen nicht möglich. Also langsam hinterher fahren und auf den richtigen Moment warten. Aber das kostet halt jedes Mal Nerven.

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8. Die Stadtverwaltung und sonstige staatliche Organe

Die Stadt Köln verspricht einiges, wenn der Tag lang ist. Aber ich glaube, dass ihnen Fahrradfahrer insgeheim egal sind. Klar, manche Parteien fordern mehr Platz und Rechte für Fahrradfahrer, aber wird mal was getan? Selten. Und die Polizei? Hat meistens "wichtigere" Aufgaben zu erledigen, als sich um uns zu kümmern. Das Auto da hat mich geschnitten! Ja, da hätten SIE besser aufpassen müssen. Oder so ähnlich. Kein Wunder, dass die Stadt Köln so schlecht in puncto Fahrradunfreundlichkeit abschneidet.

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9. Baustellen, Litfasssäulen...

Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Wenn die Stadt Köln eine Baustelle genehmigt und dafür der Fahrradweg gesperrt ist, sollten die Fahrradfahrer eigentlich über die Fahrbahn umgeleitet werden. Aber meistens ist gar nichts beschildert und abgesichert oder die Radfahrer müssen sehen, wie sie um die Baustelle kommen. Dann gibt es noch Werbetafeln oder Litfasssäulen, die man umfahren muss oder die einem die Sicht bei Abbiegespuren nehmen. Der Stadt Köln ist das Geld von Stroer & Co anscheinend wichtiger, als das Wohl der Fahrradfahrer.

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10. Hallo!! Runter vom Fahrradweg!

Es wird sie wahrscheinlich immer geben: Fußgänger, die sich nicht wundern, warum sie auf einem roten Streifen stehen. Gerne wird miteinander gequatscht oder sich was auf dem Handy angeguckt. Auf Klingeln reagieren die meisten nicht. Da muss man manchmal einfach "Runter vom Fahrradweg!" rufen. Leute, die beim Überqueren des Fahrradwegs nicht nach links und rechts gucken, kommen auch noch dazu. Ihr lernt es doch von klein an: Bevor man eine Straße überquert, erstmal schauen, ob ein Auto kommt. Warum könnt ihr das gleiche nicht bei einem Fahrradweg machen?

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11. Die gefährlichen Abbiegespuren

Im Mai 2017 wurde ein Fahrradfahrer von einem LKW überrollt, als dieser auf die innere Kanalstraße abbiegen wollte. Der Tatort an der Ecke Subbelrather Straße ist nur eine von vielen gefährlichen Abbiegespuren in Köln. Öfters wurden schon zusätzliche Ampelschaltungen gefordert, aber das ist nicht immer schnell umgesetzt. Und so muss man als Fahrradfahrer bei vielbefahrenen Abbiegespuren leider immer noch verdammt aufpassen, ob das heranfahrende Auto einen auch wirklich gesehen hat.

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