Johann Schäfer eröffnet Pop Up Lokal für lange Sommernächte im Schäfer-Style

Zugegeben: Köln mag nicht immer der hellste Stern am Gastro-Firmament sein. Geht es um Brauhäuser, dann macht uns dann aber doch niemand so schnell etwas vor. Und spätestens seit der Eröffnung des Johann Schäfer in der Südstadt kann uns auch niemand mehr vorwerfen, dass hier Uraltes einfach immer wiedergekäut wird. Denn: Das Johann Schäfer ist sozusagen die Neuauflage der kölschen Brauhauskultur. Moderner, weniger angestaubt – samt selbstgebrauter Biere und innovativer Küche, die kölsche Klassiker immer wieder neu interpretiert. Brauhaus 2.0 eben.

Wir könnten jetzt natürlich endlos lange Lobeshymnen auf das süffige Südstadt Pils und das herrlich bananige Chlodwig Weizen im Johann Schäfer halten, wir könnten auch von den saftigen Rippchen und dem unverschämt leckeren Bürgermeisterstück schwärmen – und wir könnten den Service in den Himmel loben, weil der nämlich nicht nur schnell, sondern dabei auch noch witzig und freundlich ist. Aber eigentlich können wir uns das auch sparen. Weil alle, die gutes Essen und schöne Orte lieben, unweigerlich schon mal im Johann Schäfer gelandet sind – und darum sowieso schon wissen, wovon wir reden. Also fassen wir es kurz: Das Johann Schäfer gehört nicht ohne Grund zu unseren liebsten Feierabend-Spots.

Zapfenstreich um 22 Uhr – das war einmal

Nur ein kleines Haar in der Suppe gibt bzw. gab es dann doch: Seinen Platz musste man als Gast im Johann Schäfer spätestens um 22 Uhr räumen. Zapfenstreich. Wegen der Nachbarn. Schade. Schließlich fühlt man sich schnell so wohl, dass man eigentlich gerne länger bleiben würde. Ging aber nicht. Bisher! Doch nun gibt es gute Neuigkeiten: Direkt neben dem Johann Schäfer eröffnet heute das Johann Schäfer Pop Up – ein kleines Lokal, in dem ihr in den kommenden Monaten auch nach 22 Uhr noch frisch gezapftes Pils, Weizen und Kölsch bekommt. Dazu soll es Fingerfood aus der Fritteuse geben – Bitterballen und Kroketten zum Beispiel.

Zur Stunde ist das Johann-Schäfer-Team noch dabei, den Laden optisch an den großen Bruder von nebenan anzupassen – damit ihr, rechtzeitig zum Freitagabend, schon heute mit Chlodwig Weizen und Co. ins Wochenende starten könnt. Hat sich im Schäfer-Spot Nummer 2 alles eingegroovt, dann wird es neben Snacks und Fassbier auch die übrigen Schmanckerl von der Getränkekarte geben. Den „Hugo Schäfer“ zum Beispiel – ein Hugo mit Bier, den wir ebenfalls nur wärmstens empfehlen können. Wir stoßen gedanklich jedenfalls schon mal an – darauf, dass wir lange Sommernächte endlich auch im Johann Schäfer genießen können.

Unbedingt probieren: das Chlodwig Weizen und den "Hugo Schäfer"

Besonderheit des Ladens: eine modernes Brauhaus mit eigenem Bier und hervorragender Küche, die kölsche Klassiker neu interpretiert. Fleisch und Beilagen werden einzeln bestellt, sodass ihr frei kombinieren könnt. Vegetarier werden ebenfalls fündig.

Mit wem gehst du hin: netten Kollegen, Freunden, deinen Eltern und all denjenigen, mit denen du einen geselligen Abend verleben möchtest.

Preise: Trinkhilfen, Salate, Fleisch und Jemös zwischen 4 und 13 Euro, Beilagen 4 bis 5 Euro, Südstadt-Pils 2,50 Euro, Chlodwig Weizen 2,80 Euro