11 Cafés und Restaurants an der Zülpicher Straße, die ihr kennen solltet

Ist von der Zülpicher Straße die Rede, dann denken die meisten wahrscheinlich direkt an "Partymeile". Denn genau das ist die Zülpicher Straße ja auch. Zumindest gilt das für jenen Teil, der durch das als "Kwartier Latäng" bekannte Studentenviertel verläuft. Im Abschnitt zwischen Zülpicher Platz und Dasselstraße reihen sich Clubs, Bars und Imbisse aneinander, hier tummeln sich nachts die Studenten der Stadt, glühen vor, feiern oder versuchen, dem Kater am nächsten Morgen mit einer großen Portion Gyros vorzubeugen. Der ein oder andere Laden hat bereits Kult-Status erreicht – das Oma Kleinmanns mit seinen Riesenschnitzeln oder das Habibi mit seinen köstlichen Falafel- und Schawarma-Tellern zum Beispiel.

Etwas beschaulicher geht es ein paar Meter weiter in Sülz zu, denn auch dort zieht sich die insgesamt knapp zwei Kilometer lange "Zülpi" durchs Veedel. Kulinarisch bekommt man dort ebenfalls einiges geboten – sei es nun bei französischen Tapas, Cheesecake oder edler italienischer Küche. Ihr habt den Überblick verloren? Wir nehmen euch mit auf Schlemmertour und zeigen euch 11 Cafés, Restaurants und andere Food-Spots an der Zülpicher Straße, die ihr kennen solltet:

© Christin Otto

1
Riesen-Schnitzel bei Oma Kleinmann

Die Kultkneipe Bei Oma Kleinmann kennt in Köln so ziemlich jede*r. Mitten auf der Zülpicher Straße liegt sie – und ist dort eine der letzten richtigen Eckkneipen inmitten von Cocktailbars und Dönerbuden. Benannt ist das Lokal nach der kölschen Kult-Wirtin Paula Kleinmann, die noch bis ins hohe Alter in der Küche gestanden und Kartoffeln geschält haben soll. Berühmt ist das Oma Kleinmann aber nicht für Kartoffeln, sondern für seine üppigen Schnitzel, die ihr in verschiedenen Varianten und Größen bestellen könnt. Selbst Veggies bekommen hier ein Schnitzel – in diesem Fall aus Sellerie oder Käse. Apropos Käse: Auch die Käsespätzle sind ein Evergreen auf Omas Karte und richtig lecker. Hinzukommen saisonale Specials – je nach Jahreszeit gibt es zum Beispiel Spargel, Grünkohl, Pfifferlinge oder Fischessen an Aschermittwoch.

© Wolfgang Schiffbauer

2
Falafel-Teller im Habibi an der Zülpicher

Mitten auf der Studimeile im Kwartier Latäng findet ihr das Habibi – Kölns wohl bekanntesten Falafel-Laden. Vor dem Feiern, nach dem Kinobesuch, in der Mittagspause oder einfach nur so – hier tummeln sich Kölner*innen allen Alters und zu jeder Tageszeit. Ob nun das köstlich gewürzte Schawarma, die knusprigen Falafelbällchen, der cremige Hummus, die bunten Wände oder der kostenlose Zimttee: Es gibt viele Gründe, diesen Laden zu lieben. Ein weiterer sind die günstigen Preise. Im Habibi bekommt ihr für unter zehn Euro nämlich verschiedene Tellergerichte – und die sind um Längen besser als die kleinen Sandwiches auf die Hand. Am Wochenende gibt es all das sogar bis 3 Uhr nachts.

© Christin Otto

3
Gyros im Ferkulum – Mitternachtssnack an der Zülpicher

Ein echter Kult-Imbiss und für viele Anlaufstelle Nummer 1 nach einer feuchtfröhlichen Nacht in den Bars und Clubs der Zülpicher Straße: das Ferkulum. Beliebt ist der kleine Laden vor allem wegen seines Gyros', den es hier wahlweise gewickelt im Pita-Brot oder auch als üppiges Tellergericht mit Pommes, Tzaziki und Salat gibt. Deftig, fettig, lecker – und damit die perfekte Kater-Prophylaxe. Welches Tier hier am Spieß landet, ist übrigens auch schnell geklärt – schließlich ist der gesamte Imbiss mit Bildern von (natürlich glücklichen) Schweinen dekoriert. Die gute Nachricht für alle Nachtschwärmer*innen: Das Ferkulum hat bis 3 Uhr geöffnet.

© Christin Otto

4
Ramen, Sushi und mehr bei Shokudo

Nur einen Katzensprung vom Bahnhof Süd entfernt, an der Zülpicher Straße, liegt das Shokudo – ein hübscher Laden mit modernem Ambiente. Ob Sushi, Dim Sum, Ramen oder Mochi – im Shokudo ist die Auswahl groß. Für das Sushi gibt es sogar ein All-you-can-eat-Angebot. Mittags zahlt ihr dafür bis 14.30 Uhr nur 15,90 Euro und abends bis 22.15 Uhr sind es 22,90 Euro. Dafür dürft ihr dann so viel Sushi verputzen, wie ihr möchtet. Das wird übrigens auch erst nach der Bestellung zubereitet. So ist es immer frisch und lecker. Für kalte Tage empfehlen wir die Ramen-Suppe, denn die wärmt so wunderbar von innen.

© Christin Otto

5
Gut gelaunt in den Tag im Café Goldjunge

Die erste Mahlzeit des Tages ist im Goldjunge jeweils nach einem adretten Duo benannt: "Penélope & Diego" haben unter anderem Chorizo und Oliven im Gepäck, "Antje & Piet" machen Käseliebhaber*innen glücklich und "Bärbelchen & Hänneschen" sind was für den großen Hunger. Auch für Veganer*innen ist was dabei. Ebenfalls lecker sind die Goldjungs – goldgelbe, knusprige und unterschiedlich belegte Brötchen. Inzwischen haben die Goldjungs sogar Nachwuchs bekommen: In Nippes und am Mediapark gibt es mittlerweile nämlich auch ein Café Goldjunge.

© Christin Otto

7
Bistro Matilda – Café, Restaurant und Kneipe in einem

In der ehemaligen Bagatelle in Sülz ist das Bistro Matilda eingezogen und das versorgt das Veedel mit richtig leckerem Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Kölsch und Drinks. Wer also von Früh bis Spät in dem hübschen Eckladen an der Zülpicher Straße bleiben will: kein Problem. Denn im Bistro Matilda machen die Betreiber von Tante Kurt am Brüsseler Platz und der Leuchte Kaffeebar aus der Südstadt gemeinsame Sache – und das sind echte Café- und Kneipen-Profis. In den Tag könnt ihr zum Biepsiel mit perfekt gegarten Eggs Benedict und fluffigen Pancakes starten, mittags mit Currwurst oder Veggie Burger weitermachen und abends zum Feierabend-Kölsch wieder vorbeikommen. Klingt nach einem guten Tag, oder?

© Christin Otto | Nicola Dreksler

8
Die weltbeste Frühstücksbowl im Holtz & Kupfer

Die weltbeste Frühstücksbowl gibts im Holtz & Kupfer – behauptet zumindest das Team selbst. Wir haben’s getestet und können bestätigen: Die ist wirklich unfassbar gut! Doch das ist nicht das einzige, was ihr probieren solltet. Auch die Zitronen-Rosmarin-Tarte mit Granola und die Stulle mit veganem Lachs sind echte Geheimtipps.

© Christin Otto

9
Cheesecake-Paradies bei Wo ist Tom?

Mehr Käsekuchen auf einem Haufen als im Sülzer Café "Wo ist Tom?" findet man in Köln selten. Ob fruchtig, pur, mit Schokolade oder Karamell – hier bleiben keine Wünsche offen. Das Beste: Cheesecake essen ist hier keine Sünde, sondern darf als gute Tat schöngeredet werden. Denn das "Wo ist Tom?" ist ein Projekt der Kölner Lebenshilfe und schafft Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Das Café bietet übrigens viel Platz, da es sich noch über eine zweite Etage erstreckt – ob zum Arbeiten, Kuchen futtern oder auf einen Kaffee mit Freund*innen – das "Wo ist Tom?" ist ein ziemlich guter und leckerer Treffpunkt.

© Christin Otto

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Zimtschnecken, Macarons und mehr in der Pâtisserie Sonntags

Vom Pop-up zum eigenen Café – diesen Sprung haben Julian und Inga mit ihrer Pâtisserie Sonntags gewagt. Während des Lockdowns haben die beiden den Kölner*innen vor allem die Wochenenden mit ihrem Fensterverkauf im Zimmermann's versüßt – nun sorgen sie im eigenen Laden in Sülz für zuckersüße Glücksmomente. Die Zimtschnecken gehören ohne Frage zu den besten der Stadt, aber auch die köstlichen Cookies, die Canelé de Bordeaux, die Cupkeks und die Macarons in verschiedenen Geschmacksrichtungen sind jede Sünde wert.

© Christin Otto

11
Savoir-vivre mitten in Sülz in der Brasserie Marie

Savoir-vivre mitten in Sülz findet ihr in der Brasserie Marie. Das Konzept: Gehobene französische Landhausküche, deutsche und französische Weine gepaart mit urig-gemütlichem Ambiente samt Kerzenschein. Neben Klassikern wie täglich frischen Austern, Fischsuppe, Cordon Bleu, Foie Gras und Weinbergschnecken wartet die Tageskarte mit saisonal wechselnden Gerichten auf. Dazu gibt es eine große Weinauswahl mit rund 100 Flaschenweinen und 35 offenen Weinen. Langweilig wird es also nicht.  Zum traditionellen Fischessen an Aschermittwoch könnt ihr hier natürlich auch vorbeischauen.

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