11 Kölsch-Sorten und wo ihr sie trinken könnt

Köln ist bekannt für sein Kölsch, klar. Und wo wird das besonders reichlich ausgeschenkt und getrunken? Natürlich im Brauhaus! Doch wo genau bekommt man eigentlich das leckerste Kölsch? Schließlich gibt es unzählige Varianten. Genau darum haben wir uns auf die Suche nach den 11 beliebtesten Kölsch-Sorten gemacht – und verraten euch, wo man die am besten trinken kann.

© Christin Otto

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Kölsch trinken im urigen Päffgen Brauhaus

Das Päffgen ist eines der bekanntesten Brauhäuser in Köln. In mehreren Räumen, die so wunderbare Namen wie "Das Kabäuschen" oder "Der Beichtstuhl" tragen, lädt das Brauhaus zu einem prototypischen Köln-Erlebnis ein. Auch kulinarisch wird hier die ganze Bandbreite kölscher Klassiker aufgefahren: Bierhaxe, Grünkohl mit Mettwürsten, die 3/4 Meter Bratwurst oder einfach nur ein richtig leckeres Schnitzel. Aber auch eher universale Klassiker wie Fish'n'Chips mit Päffgen-Mayo oder ein halbes Hähnchen mit Fritten stehen auf der Karte. In den Monaten von September bis April ist außerdem dienstags Reibekuchen-Tag. Wie hat die New York Times so schön über das Päffgen und Köln geschrieben? "But drinking a Kölsch is more than just drinking a beer: it's like drinking an entire culture."

© Gaffel

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Kölsche Tön im Gaffel am Dom

Wie der Name schon sagt, wird im Gaffel am Dom vor allem eines getrunken: Gaffel! Aufgrund der Lage ist hier natürlich immer Betrieb. Sieben Tage die Woche wird Kölsch gezapft, was das Zeug hält. An einer der zahlreichen Tische findet man eigentlich immer Platz. Wer am Wochenende abends kommt, sollte ein bisschen Glück mitbringen. Neben Gaffel gibt es zahlreiche deftige Speisen bei denen auch Vegetarier auf ihre kosten kommen. Zudem lädt Björn Heuser jeden Freitag zum Kölsch Lieder singen ins Brauhaus ein

© Hellers Brauhaus

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Bio-Kölsch im Hellers Brauhaus

Seit über 20 Jahren gibt es die Brauerei "Hellers" im Herzen des Kwartier Latäng nun schon. In Köln ist es eines der wenigen Brauhäuser, die sich trauen, neben Kölsch und unfiltriertem Wiess auch Alt zu servieren. Außerdem bekommt ihr hier Spezialitäten wie den hauseigenen Kräuterlikör "Kallendresser". Als Grundlage gibt es rustikale Brauhausküche, die ihr nicht nur im Brauhaus selber, sondern auch im Hinterhof zusammen mit einem Bier genießen könnt. Dort lässt es sich zwischen Pflanzen und einem kleinen Brunnen wunderbar abschalten und den Feierabend genießen. Top für die Veggies unter euch: Es gibt auch vegane Gerichte wie veganen Gulasch und vegane Wirsingroulade.

© stevepb | Pixabay

4
Kölsch in der Schreckenskammer

Das Schreckenskammer-Kölsch ist eines der besonderen Biere aus Köln und wird bis heute noch nach Kölner Brautradition ohne Kohlensäure hergestellt. Seit kurzem gibt es das Bier auch in Flaschen zu kaufen und nicht mehr nur wie früher in der hauseigenen Brauerei. Über die Herkunft des Namens ist man sich noch unsicher. Eine Legende besagt, dass in der Brauerei damalige Straftäter ihre Henkersmahlzeit zu sich nahmen und sie so zu ihrem berüchtigten Namen kam. Eine andere Legende wiederum besagt, dass in der Brauerei früher die Prüfungen der dort ansässigen Eisenbahnschule geschrieben wurden und diese für die Schüler zum wahren "Schrecken" werden konnten.

© Fiete Oberkalkofen

5
Brauhaus Reissdorf – Rheinische Bierkultur am Griechenmarkt

Das Reissdorf Brauhaus liegt direkt in der Nachbarschaft von unserem Mit Vergnügen-Büro. Hier gibt's neben leckerem Reissdorf Kölsch auch deftige Speisen, bei denen auch Vegetarier fündig werden. Das Brauhaus achtet besonders auf eine ausgewogene Mischung an kölschem, aber auch internationalem und saisonalem Essen. Hier treffen sich Veedelsleute und Touristen gleichermaßen. Wer Lust hat, kann auch die Kegelbahn im Untergeschoss mieten.

© Christin Otto

6
Himmel un Äd in Peters Brauhaus

Frei nach dem Motto "Hier ist Köln zu Hause" setzt die familienbetriebene Privatbrauerei Peters in ihrem Brauhaus mitten in der Kölner Altstadt auf kölsche Gastlichkeit und rheinische Spezialitäten. Manch eine*r behauptet, hier bekomme man das beste „Himmel un Äd“ der Stadt. Wer da direkt eine Übersetzung braucht: Dabei handelt es sich um gebratene Blutwurst mit Zwiebeln auf Kartoffelpüree und Apfelkompott. Empfehlenswert ist aber auch der "Rievkooche-Tag". Jeden Dienstagabend ab 17 Uhr gibt's leckeren Reibekuchen auf unterschiedlichste Art.

  • Peters Brauhaus Mühlengasse 1, 50667 Köln
  • Montag – Donnerstag: 11.30–23 Uhr, Freitag – Samstag: 11.30–0 Uhr, Sonntag: 11.30–21.30 Uhr
© Sophie Franz

7
Gilden Kölsch in Mülheim

Das Gilden Brauhaus in Mülheim gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Brauhäusern in Köln. Hier gibt es nicht nur wöchentlich wechselnde "Kölsche Jecke Gerichte" und regionale Spezialitäten, sondern auch leckeres Gilden Kölsch vom Fass. Im Sommer ist die große Außenterrasse der ideale Ort, um unter freiem Himmel gemeinsam mit Freunden entspannt in den Feierabend zu starten.

© Christin Otto

8
Rheinischer Sauerbraten in der Brauerei zur Malzmühle

Die Brauerei zur Malzmühle wurde vor mehr als 150 Jahren eröffnet, was sie zur zweitältesten Brauerei Kölns macht. Ein uriges Original also mit typisch kölschem Brauhaus-Erlebnis direkt am Heumarkt. Absoluter Renner ist der Sauerbraten – und das hat die Malzmühle niemandem geringeren zu verdanken als dem einstigen US-Präsidenten Bill Clinton. Der soll hier 1999 zum Mühlen-Kölsch nämlich einen rheinischen Sauerbraten mit Klößen und Apfelkompott gegessen und dann den berühmten Satz "Ich bin ein Kölsch" gesagt haben.

  • Brauerei zur Malzmühle Heumarkt 6, 50667 Köln
  • Montag – Donnerstag: 11.30–0 Uhr, Freitag – Samstag: 11.30–1.30 Uhr, Sonntag & Feiertags: 11.30–23 Uhr
© ELEVATE | Pexels

9
Kölsch und kölsche Kost im Brauhaus Sion

Im Brauhaus Sion könnt ihr gleich in mehreren Räumen eines der ältesten Biere Kölns probieren. Das Sion Kölsch gibt es nämlich schon seit 1318. Mit der Zeit wurde die Rezeptur einige Male geändert und die Brauerei fast vollständig zerstört. Aber der heutige Standort ist immer noch derselbe wie damals. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte es sich Hans Sion als einer der ersten zur Aufgabe, die alte Brauerei wieder in Betrieb zu nehmen und wird bis heute als "Vater des Kölsch" bezeichnet. Natürlich gibt's zum Kölsch auch kölsche Kost wie Rheinische Nierchen "süß-sauer", Himmel un Ääd, Hämmchen und im Herbst auch Muscheln "Rheinische Art" im Muscheltopf. Ergänzt wird die umfangreiche Speisekarte von Flammkuchen, der Veggie-Brauhaus-Bowl, dem Reibekuchen-Donnerstag und weiteren Leckerbissen.

© Christin Otto

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Brauwelt Biergarten – gemütlicher Brauerei-Biergarten in Kalk

Seitdem die Brauerei zur Malzmühle die Sünner Brauerei übernommen hat, hat sich in Kalk einiges getan. Denn: Aus der ehemaligen Sünner Brauerei ist die Brauwelt Köln geworden. Deftige Brauhauskost und süffige Biere könnt ihr natürlich weiterhin genießen – und das im Sommer am besten im lauschigen Biergarten. Der lädt mit seinen überdachten Tischen, Bänken und Strandkörben zum Verweilen, Trinken, Essen und Quatschen ein.

© KlausHausmann | Pixabay

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Kölner Gastronomie-Tradition im Früh am Dom

Erlebe Kölns Traditionsbrauhaus Früh am Dom mal ganz anders: Nicht nur im eigentlichen Brauhaus im Erdgeschoss, sondern auch im eigenen Brauhauskeller lässt sich in entspannter Atmosphäre das ein oder andere Kölsch trinken. Aufgrund seiner besonderen Lage ist das Früh am Dom besonders bei Touristen beliebt und immer gut besucht. Doch auch die Kölner lieben das Brauhaus und gerade im Sommer ist der Biergarten einen Besuch wert.

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