11 Orte in Köln, an denen ihr richtig gute Mexikaner bekommt
Der Mexikaner – von einigen gehasst und von vielen geliebt. Jeder wird sich an die eine Partynacht erinnern, bei der er unzählige Mexikaner gekippt hat. Zum Glück gibt es in Köln viele gute Orte, um den ein oder anderen Mexikaner zu stürzen. Wir haben euch auf Instagram gefragt, wo euch der feurige Shot am besten schmeckt – hier kommen eure und unsere 11 Favorites.
1 Fußball, Kickern und Mexikölner in der Kölschbar
Die Kölschbar ist eine Mischung aus Eckkneipe und Bar. Ihre sympathischen Besitzer, Malte Böttges und Dennis Busch, saßen einst selbst als Stammgäste an der Theke. Als ihrer Stammkneipe vor einigen Jahren das Aus drohte, übernahmen sie spontan das Ruder. Seitdem ist die KB, wie sie kurz von Stammgästen genannt wird, nicht mehr aus der Kneipenszene in Köln wegzudenken. In der Kölschbar kann man Dortmundspiele verfolgen, bei Welt- und Europameisterschaften mitfiebern, den Mexikölner – die hauseigene Variante des Mexikaners – probieren, Kölsch oder Gin Tonic trinken oder einfach ein bisschen kickern.
2 Trinken, zocken und Photobox im ZwoEinz
In der Kellerkneipe ZwoEinz im Kwartier Latäng könnt ihr nicht nur ein, zwei, drei, vier Kölsch oder leckere Mexikaner zu guter Musik trinken, sondern auch gegeneinander zocken – und zwar auf einer Super Nintendo. Richtig gehört, gespielt werden können Retrogames auf einer fetten Leinwand und das sogar kostenlos. Und damit sich die Verlierer*innen nicht zu lange ärgern, geht‘s im Anschluss in die hauseigene Photobox. Dort könnt ihr posieren und euch ablichten lassen – bevor es feuchtfröhlich weitergeht.
3 Warmtanzen im Stereo Wonderland
Möglichst viele Menschen auf möglichst engem Raum – das sind die Zutaten, die es braucht, um die Zimmertemperatur anzukurbeln. Das Stereo Wonderland im Kwartier Latäng bringt jedenfalls beste Voraussetzungen mit, dass ihr eure Jacke schnell ablegen werdet. Denn: Freitag- und Samstagnacht wird getanzt. Wer ein Herz für kleine, schmuddelige Indie-Clubs hat, ist hier richtig. Unser Tipp: Probiert den leckeren Mexikaner!
4 Low Budget – "Palast ewiger Jugend" an der Aachener
Das Low Budget an der Aachener Straße muss man einfach lieben. Allein der Beiname "Palast ewiger Jugend" ist dafür eigentlich schon Grund genug. Erhöht wird der Kultfaktor durch all den Klimbim hinter der Theke – von der Erdmännchenfigur bis hin zum Schaufensterpuppenkopf sind hier die skurrilsten Dinge zwischen den Spirituosen versteckt. Den Mexikaner solltet ihr nicht unprobiert lassen – viele schwören darauf, dass es im Low Budget den besten Mexikaner Kölns gibt. Dazu noch Punkrock und Indie – herrlich! Im hinteren Teil der Bar warten Billard- und Kickertische auf euch.
5 Torburg – eine Institution in der Südstadt
Die Torburg ist seit mehr als 20 Jahren eine Institution in der Kölner Südstadt. In der urigen Kneipe am Kartäuserwall dürft ihr euch nicht nur auf Kölsch, sondern auch auf Live-Musik (die Torburg wurde sogar schon zur besten Blues-Kneipe in Deutschland gewählt) mit einer bunten Mischung aus Blues, Soul, Jazz und Rock, guten Whiskey, leckere Frikadellen und kölsche Herzlichkeit freuen. Außerdem gibt's nicht nur regelmäßige Quizabende, sondern auch die "Torblues Session" – da können Musiker*innen ihr Können auf der kleinen Bühne der Kneipe präsentieren. Ein leckeres Kölsch könnt ihr übrigens – ob bei Sonnenschein oder Regenschauer – an der frischen Luft genießen, denn die Torburg hat eine große Terrasse.
6 Punkrock, Astra und Mexikaner im Limes
St.-Pauli-Kultkneipen gibt es nicht nur in Hamburg – auch im Kölner Stadtteil Mülheim könnt ihr in einer echten Punkrock-Kaschemme Astra vom Fass trinken. Die Rede ist vom Limes. In dem Laden an der Mülheimer Freiheit treten mehrmals pro Woche Bands auf und versorgen euch mit Live-Musik aus den Bereichen Punk, Rock und Hardcore. Das Limes schont außerdem euren Geldbeutel: Astra bekommt ihr dort für 1,60 Euro, Kölsch für 1,30 Euro und Mexikaner für 1,50 Euro. Der Mexikaner ist übrigens hausgemacht und schmeckt fruchtig-scharf – unbedingt probieren!
7 Abhängen in den Hängenden Gärten von Ehrenfeld
Wenn schon draußen die Blumen nicht blühen – in den Hängenden Gärten von Ehrenfeld sind sie immer rosenrot. Zugegeben, so ganz echt ist das Blumenmeer, das hier von der Decke wächst, zwar nicht. Dafür gibt es hinter der Bar echt coole Typen, die euch mit Bier, Beats und Baileys versorgen – oder eben dem, was ihr sonst so trinken wollt. Im Winter gibt's sogar Glühwein. Wer gerne mal einen Kurzen kippt, dem empfehlen wir neben dem Mexikaner ein Eichhörnchen – ein Haselnusschnaps für alle, die es süß mögen. Dass es in den Gärten kein Bier vom Fass gibt, verzeihen wir dem Laden übrigens schon allein wegen der grandiosen Wortspiele: In der "Kneipe für Jung und Alk" wird nämlich regelmäßig "die unerträgliche Reichlichkeit des Weins" zelebriert.
8 Auf einen Mexikaner ins Umbruch
Es gibt da so ein paar Kneipen und Bars an der Zülpicher Straße, die im Vergleich zu den günstigen Bars, in denen man Cocktails für vier Euro bekommt, herausstechen: Eine davon ist das Umbruch. Egal ob ein gemütliches Bierchen zum Feierabend, spontane Trinkgelage, die trotz fehlender Erinnerungen so schnell keiner vergisst oder einen richtig guten Mexikaner an der Theke – das Umbruch gibt euch immer genau das, was ihr gerade braucht.
9 Kicker und Kölsch in der Lotta
Indie, Pop, Punk, Kölsch, ein großes Herz für Karneval und Fußball – genau das macht die Lotta in der Südstadt aus. Die alternative Kneipe mit dem roten Stern wird im Kollektiv geführt und ist längst eine Institution im Veedel. Seinen Namen hat der Laden von der "Lotta Continua", der autonomen Organisation der italienischen Linken. Fußball-Fans können hier Spiele des 1. FC Köln, von St. Pauli oder auch andere Highlights anschauen. Wer lieber selbst Hand anlegt, wechselt einfach an den Kickertisch. Einmal im Monat lädt die Lotta übrigens zum Kneipenquiz ein und testet euer Know-how in allem, was man wissen oder eben nicht wissen sollte.
10 James Joyce: Der Irish Pub in der Südstadt
11 Punkrock und Schnaps in der Frieda Bar
Die Kneipen- und Bar-Dichte im Belgischen Viertel ist hoch. Schräg gegenüber vom Goldenen Schuss und Gottes Grüne Wiese liegt die Frieda. Gespielt werden hier vorrangig Gitarren-Sounds – mal Punkrock, mal Hard Rock oder auch mal Glam Rock. Die Frieda hat den Flair eines kleinen Pubs in England und egal, ob ihr nun mit mehreren oder alleine unterwegs seid – an der Theke lässt es sich gut versacken. Wir empfehlen euch, mal den Mexikaner zu probieren, der ist nämlich einsame Spitze.