11 Restaurants, in denen ihr lecker Chinesisch essen könnt

Es gab Zeiten, da waren China-Restaurants vor allem eines: kitschige Asia-Tempel mit goldenen Löwen vor der Tür und Koi-Karpfen-Teich im Eingangsbereich. Läden, in denen von Ente-süß-sauer bis Bratnudeln alles Mögliche serviert wurde, nur eben keine wirklich authentische chinesische Küche. Zum Glück gibt es inzwischen auch in Köln nicht mehr nur die eingedeutschte Version, sondern Restaurants, die ihren Gästen tatsächlich die Gerichte ihrer Heimat näher bringen wollen – sei es nun mit hausgemachten Dim Sum, Hot Pot oder Peking Ente.

© Christin Otto

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Chinesische Maultaschen und Suppen im Bai Lu Noodles

Wer authentische chinesische Küche liebt, sollte das Bai Lu Noodles dringend auf seine To-Do-Liste setzen. Besitzerin Xue Bai kocht hier nämlich genau so, wie sie es aus ihrer Heimat Chongqing kennt – einer Provinz, die in China als Geburtsstätte des Feuertopfes und Region mit dem besten Essen bekannt ist. Spezialisiert hat sie sich auf Suppe mit hausgemachten Nudeln. Dazu gibt es besondere Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Maultaschen mit Chiliöl, die ihr unbedingt probieren solltet.

© Christin Otto

2
Essen wie in Shanghai im Shanghai Küche

Wirklich authentische chinesische Küche zu finden, war in Deutschland lange Zeit gar nicht so einfach – denn die eingedeutschte Variante à la Ente-Süß-Sauer erfreute sich großer Beliebtheit und Gastronom*innen aus Fernost trauten sich nur selten, mit diesen Vorlieben und Gewohnheiten zu brechen. Das Shanghai Küche im Belgischen Viertel hat den Schritt gewagt und versucht, Gerichte aus der Küche Shanghais in Köln zu etablieren. Zum Glück, kann man da nur sagen, denn nicht nur die hausgemachten Maultaschen sind köstlich – auch die übrigen Gerichte wie das Rindfleisch in Austernsoße oder die gebratene Aubergine mit Paprika und Kartoffeln sind einfach nur lecker. Unbedingte Empfehlung!

© Christin Otto

3
Chinesische Dumplings bei Da Mai

Handgemachte chinesische Dumplings – die sogenannten Sheng Jian Bao – bekommt ihr nur einen Steinwurf vom Dom entfernt bei Da Mai. Der kleine Imbiss bietet die Hefeteigtaschen mit verschiedenen Füllungen an – vegan mit Spinat, Bambus und Shiitake-Pilzen oder mit verschiedenen Fleisch-Füllungen wie Rind-, Schweine- oder Hähnchenfleisch. Dazu werden eine Ingwer-Essig-Sauce und hausgemachte Chilisauce serviert. Für etwas Frische nebenbei gibt es Salate mit verschiedenen Toppings und wer etwas Wärmendes sucht, bestellt einfach eine Suppe dazu.

© Christin Otto

4
Chinesisch essen ohne Folklore im Ginger

Chinesisch essen gehen ganz ohne China-Folklore könnt ihr im Ginger an der Steinfelder Gasse. Das schlicht gehaltene Restaurant serviert Gerichte aus verschiedenen Regionen des Landes und punktet dabei mit einigen Besonderheiten – zum Beispiel damit, dass der Tofu selbst gemacht ist. Zudem könnt ihr hier Original Peking-Ente als Fünf-Gänge-Menü essen. Auf der Speisekarte finden sich aber noch genügend andere Köstlichkeiten. Als Vorspeise empfehlen sich die leckeren Dim Sum, als Hauptgang können wir Fleischesser*innen das flambierte Rindfleisch auf der heißen Platten mit Gemüse und Chilisauce empfehlen. Unter der Woche gibt es im Ginger übrigens Mittagstisch ab 14 Euro – Softdrink inklusive.

© Christin Otto

5
Hausgemachte Nudeln und mehr im LeiLei

Wer wissen will, wie im Norden Chinas gegessen wird, der sollte im Lei Lei vorbeischauen. Das chinesische Restaurant am Hansaring hat sich auf nordchinesische Küche spezialisiert – die Karte ist zwar nicht riesig, dafür punktet sie mit hausgemachten Nudeln (Pian Mian). Was hier auf die Teller kommt, ist frisch, lecker und ohne Geschmacksverstärker zubereitet. Stattdessen sorgen chinesischer Pfeffer, Ingwer und Knoblauch für Würze. Gute Laube verursacht nicht nur der Geschmack, sondern auch die Namensgebung der Speisen. So gibt es neben "Verbotene Stadt" – einem leicht scharfen Tofu-Gericht mit frischem Gemüse – und "Böser Chinese" – dem Pangasius-Filet im Teigmantel – auch die heiße Platte "gute Laune", die mit Lamm serviert wird. Dazu könnt ihr leckere Teecocktails oder auch einfach nur ein Kölsch bestellen.
© Cosima Lorenz

6
Authentische chinesische Küche im Great Wall

Wer chinesische Küche liebt, für den*die gibt es in Köln am Great Wall kein Vorbeikommen. Das Restaurant unweit des Kölner Doms ist optisch keine Augenweide, gilt aber als einer der besten Chinesen der Stadt. Chinareisende schwören darauf, dass das Essen hier besonders authentisch ist. Das bringt es mit sich, dass landestypische Spezialitäten serviert werden, die nicht jedermanns Sache sind – Schweineohren, Innereien, Quallensalat und Froschschenkel zum Beispiel. Wem das zu gewagt ist, der*die findet hier auch Gerichte, die dem europäischen Magen eher liegen. Peking-Ente, Szechuan-Rind mit Pak Choi oder Mapo-Tofu zum Beispiel. Letzterer hat übrigens eine gute Schärfe, aber auch die übrigen Sichuan-Gerichte sind toll für alle, die es feurig mögen.

  • Great Wall Komödienstraße 37, 50667 Köln
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 11.30–15 Uhr und 17.30–23 Uhr, Dienstag: 17.30–22.30 Uhr, Samstag – Sonntag: 11.30–23 Uhr
© Christin Otto

7
Handgezogenen Nudeln essen bei Chin Burger

Burger sind nichts, woran wir beim Thema chinesische Küche denken. Dennoch bietet Chin Burger genau die an. Klassische Burger sind natürlich nicht gemeint. Chin Burger sind am Ende nämlich nicht viel mehr als Fleisch im Brötchen. Überzeugt hat uns bei Chin Burger aber etwas ganz anderes: Die handgezogenen Nudeln sind etwas, das man an Köln sonst nicht bekommt. Ob ihr sie nun als Suppe oder Nudelgericht verputzt – hier schmeckt man das Handwerk und die Portionen sind riesig. Unsere Empfehlung: Probiert die Tsula Tsula Chilinudeln – keine Sorge, der Name ist schärfer als das Gericht.

© Cosima Lorenz

8
Chinesische Spezialitäten im Asia Haus am Rheinauhafen

Unscheinbar in einer Einfahrt gegenüber des Schokoladenmuseums liegt eine echte Perle für chinesisches Essen: das Asia Haus am Rheinauhafen. Ganz und gar nicht unscheinbar sind dagegen die Speisen. Neben klassischen Wok-Gerichten mit Rindfleisch, Hühnchen oder Tofu und Gemüse in unterschiedlichen Saucen gibt es auch eine Speisekarte mit unbekannteren chinesischen Spezialitäten. Wie etwa "Bo Bo Ji", eine Art Hot Pot mit verschiedenen Innereien vom Hühnchen am Spieß – muss man mögen, ist aber eine echte Erfahrung. Für weniger Experimentierfreudige gibt es aber zum Beispiel auch die superleckeren geschmorten Auberginen in einer Szechuan-Sauce.

© Chinh Le Duc | Unsplash

9
Zwischen Hühnerfüßen und Bratreis im Tang Wang

Von außen wirkt das Tang Wang zwar eher unscheinbar, doch wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit authentischer chinesischer Küche belohnt. Authentisch – das bedeutet in diesem Fall auch, dass hier für Europäer*innen eher ungewöhnlich anmutende Speisen wie Hühner- und Schweinefüße, Entenzungen und Darm auf der Karte stehen. Für Natives und China-Kenner*innen natürlich eine Bereicherung, für unbedarfte Besucher*innen eher gewöhnungsbedürftig. Aber keine Sorge – es gibt im Tang Wang auch Gerichte, für die es nicht ganz so viel Mut und Experimentierfreude braucht. Den Feuertopf mit Rind oder Garnelen, Dumplings oder Hühnchen mit Gemüse zum Beispiel – oder der Bratreis für die ganz Ängstlichen.

  • Tang Wang Maximinenstr. 4, 50668 Köln
  • Montag – Freitag: 11.30–15 Uhr und 17.30–23 Uhr, Samstag: 11.30–23 Uhr, Sonntag: 11.30–15 Uhr und 17.30–23 Uhr
© Wolfgang Schiffbauer

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Handgezogene Nudeln bei Noodle Fan

Lang ersehnt und endlich auch in Köln zu finden: Biang Biang Nudeln aus China. Die handgezogenen Weizenbandnudeln kommen in reichlich Chili-Öl, getoppt mit Tofu oder Fleisch, Pak Choi und Koriander. Unsere Empfehlung: Probiert die Biang Biang Nudeln mit Tofu, denn der ist supersaftig, würzig und ergänzt die dicken Nudeln perfekt. Wenn euch eher nach einem heißen Süppchen ist, könnt ihr hier übrigens auch Ramen essen.

© Christin Otto

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Nudelsuppe nach dem Baukasten-Prinzip im Hong Kong Dim

Asiatische Nudelsuppen nach dem Baukasten-Prinzip bekommt ihr seit dem Winter 2018 im Hong Kong Dim. In dem kleinen chinesischen Imbiss könnt ihr von der Brühe über die Nudeln bis hin zu den Toppings alles selbst auswählen. Als Suppen-Basis stehen Fleisch-, Gemüse- oder Curry-Brühe zur Auswahl. Dazu gibt es fünf verschiedene Nudelsorten und unzählige Toppings wie verschiedene Fleisch-Varianten, Tofu und Gemüse. Die Standard-Suppe für 7,50 Euro könnt ihr um zwei Toppings ergänzen – etwas Gemüse ist ohnehin immer schon enthalten. Wer es reichhaltiger liebt, zahlt pro Topping einen Euro extra.

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