Ampel am Rudolfplatz gibt grünes Licht für Veganer

© Christin Otto

Ampeln sind die neue Streetart – könnte man zumindest meinen. Denn immer häufiger finden sich mal mehr und mal weniger politische Botschaften nicht mehr nur auf Häuserwänden, sondern auch auf den Verkehrslichtern. Bester Beweis ist die Ampel an der KVB-Linie 1 am Rudolfplatz – die gibt neuerdings nämlich grünes Licht für Veganer. "Go Vegan" ist dort zu lesen. Springt sie auf Rot um, lautet die Botschaft hingegen "Stop Meat".

Während in Köln zuletzt erfolgreich für die gleichgeschlechtlichen Ampel-Pärchen zum CSD gestritten wurde, stehen die "veganen Ampeln" in Düsseldorf schon länger auf der Agenda. Dort wollen Tierschützer entsprechende Ampel-Kleber im Stadtrat diskutieren, berichtet die Westfalen-Post. Das Ergebnis dieser Debatte wollten einige aber offenbar nicht abwarten – und so wurden bereits mehrere Vegan-Ampeln im Düsseldorfer Stadtgebiet gesichtet.

Doch das Düsseldorfer Beispiel lässt auch für Kölns vegane Ampel nichts Gutes erahnen. Da es keine Genehmigung gab, wurden die Kleber von Mitarbeitern der Stadt nämlich wieder entfernt. Laut einem Bericht der Rheinischen Post ist nun sogar der Staatsschutz involviert, der angeblich prüft, ob es sich um eine politisch motivierte Straftat handelt.

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